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In den USA und Japan als Attack on Titan erschienen
Entwickler
Omega Force
Publisher
Koei Tecmo
Veröfentlichung
26. August 2016
Plattformen
PlayStation 4, Playstation VITA, Playstation 3
XBox One (Nicht in Asien), PC (Steam)
Genre
Action-Slasher
Trailer
Story
Vor vielen hundert Jahren wurden die Menschen beinahe von Titanen ausgelöscht. Üblicherweise sind jene Titanen so hoch wie wenige Stockwerke, scheinbar ohne Intelligenz, verschlingen Menschen und, das schlimmste: sie scheinen dies nur aus Spß zu tun. Ein kleiner Prozentsatz der Menschen überlebte, indem sie ihre Städte hinter extrem hohen Mauern verbargen, die höher waren als die größten Titanen.
Nun, in der Gegenwart, hat die Stadt seit über 100 Jahren keine Titanen mehr gesehen. Der Teenager Eren und seine Ziehschwester Mikasa werden schließlich aber Zeugen eines schrecklichen Ereignisses: aus dem Nichts taucht ein Koloss-Titan auf und reßt ein Loch in den Stadtwall. Kleinere Titanen stürmen den Ort und voller Schrecken müssen die Beiden mit ansehen, wie ihre Mutter bei lebendigem Leibe gefressen wird. Eren schwört, jeden Titanen zu töten und die gesamte Menschheit zu rächhen.
Das Spiel erzählt die Handlung der ersten Anime-Staffel nach, samt einem kleinen Epilog (in den späteren freispielbaren Missionen finden sich allerdings auch ein paar dickere Spoiler).
Bilder
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Meinungsgeblubber (Auf Basis der PS4-Version)
Gleich vorweg: ja, es kommt von Dynasty Warriors-Machern, fühlt sich aber deutlich weniger so an (nur in wenigen Levels laufen überhaupt mehr als 40 Titanen rum), dem Szenario sei dank - zumindest bis man den Großteil der Kampagne durchhat und den Epilog freischaltet, denn dann verlangt der (zweite größere) Schwierigkeitsanstieg etwas Grinding für brauchbarere Ausrüstung (Japp, ihr dürft Klingen, Schwerthalterungen und 3D-Manöverausrüstung schmieden und ausbauen!). Für Abwechslung sorgt die Wahl zwischen 10 spielbaren Charakteren (Wer steht nicht auf Fight For Humanity!-Ausrufe von Eren, Fangirling um Krista oder Hanjis Fanatismus-Anfälle?) mit variablen freischaltbaren Fähigkeiten (und Eigenschaften wie Überlebensdauer und Schaden), die vom Geben von Befehlen an bis zu 4 Begleiter über Wirbelangriffe bis zu Verwandlungen reichen. Der Expeditionsmodus bietet darüberhinaus die Möglichkeit, Freunden auf Titanenjagd zu gehen.
Grafisch ist das Spiel etwas durchwachsen. Die Effekte und Animationen sind toll, der Look des Anime wird grandios eingefangen - allerdings haperts etwas mit dem Popin (Ingame fällt es weniger auf, in einigen Cutscenes hingegen stärker), und die Framerate schwankt auch gerne zwischen 30 und 60, bei sehr vielen Titanen auf dem Bildschirm auch mal tiefer.
Musikalisch orientiert sich der neue Soundtrack an Sawanos Rock-Chören, ohne aber natürlich seine Klasse zu erreichen - antreiben tut es abr trotzdem gut. So ziemlich alle Dialoge wurden, bis auf kurze Gespräche zwischen den Levels, komplett mit dem bekannten Cast vertont.
Die Steuerung geht extrem leicht von der Hand (auch wenn ich mich etwas sehr lange an die Position des Angriffbuttons gewöhnen musste), und schnell hat man kapiert, wie man mit einer Taste wo die automatischen Ankerpunkte setzt und durch die Orte düsen lässt (abseits hoher Punkte ist man dann allerdings auf Pferde angewiesen, deren Galopp mir allerdings irgendwie unverständlicherweise immmeer wieder kurz unterbrochen wurde). Ressourcen sammelt man neben dem Erfüllen von Levels und dem Erledigen kleinerer Nebenaufgaben (die einem auch bessere Kumpanen für das aktuelle Level spendieren) vorallem durch das Abschneiden diverser Körperteile der Gegner, die sich aber selbstredend nur durch einen Angriff auf den Nacken völlig besiegen lassen (und dafür ist vorallem eine ordentliche Geschwindigkeit vonnöten).
Abschließend lässt sich sagen: ich hab echt Spaß damit. Das Feeling kommt praktisch perfekt rüber - leicht zu erlernen, etwas schwieriger zu meistern. Nach dem Ende der Hauptstory hat bei mir dann allerdings etwas die Ernüchterung eingesetzt, bin halt kein so großer Grindfan... aber die gut 6-8h bis dahin wissen auf jeden Fall zu unterhalten. Und der Rest zumindest nicht wirklich zu enttäuschen.