Entscheidung für Mensch und Land

  • An sich ein guter und verständlicher Beitrag des WWF, nur, es wundert mich, dass sie keine Vorschläge machen, was man tun könnte, damit NRW (das eigentlich nur bedingt ein "Bedeutung fürs ganze Land" hat) umweltfreundlicher wird, OHNE dass man viele Menschen von einem auf den anderen Tag arbeitslos macht. Viele mögen ihre Arbeit im Bergbau oder im Kohlekraftwerk, Umschulen wollen daher viele z.B. nicht. Subventionen für Landwirte sind (leider) momentan auch wichtig, viele können von dem Geld was sie verdienen kaum bis garnicht leben. Würde man die Subventionen streichen, würden die Preise steigen und die Menschen müssen noch mehr Geld für Nahrung ausgeben, das heißt bei vielen kommt noch seltener gutes Essen auf den Tisch. :'/

  • Da sprichst du wichtige Punkte an. Es ist zwar ohne Frage notwendig, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, aber wir haben eh schon Engpässe am Arbeitsmarkt und das wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch nicht besser, weil immer mehr Berufe und ganze Berufsgruppen durch die Digitalisierung einfach wegfallen. Wenn man nun von jetzt auf gleich beschließt, dass der Bergbau und die Kohleindustrie abgeschafft werden, dann würde das diese Situation nur noch verstärken. Am sinnvollsten wäre es wohl, diese Sektoren langsam auslaufe zu lassen, dass da jetzt keine neuen Leute mehr ausgebildet oder eingestellt werden und auch keine größeren Investionen mehr getätigt werden.

  • Der Sommer 2021 hat uns gezeigt, was ein viel zu hoher Umweltschaden über Jahre hinweg anrichtet. Dass man eine Meldung für Katastrophenschutz installiert hat, zeigt doch die Richtung, in die man gehen wird. Die Klimaziele, die man sich bis 2020 gesetzt hat, wurden lange nicht erreicht. Und das Ziel bis 2035 für Neuwagen ist auch fraglich, ob das erreicht wird. Außerdem geht die Gletscherschmelze voran, sodass Bakterien freigesetzt wurden, die es vor Jahrtausenden gab. Ein Labor in Frankreich hat die wohl untersucht und geschafft, zum Leben zu erwecken. Hoffen wir mal, dass die sich nicht freisetzen wie Corona.


    Ich meine, mittlerweile gibt es keinen Bergbau mehr. Die Leute machen seitdem eine Arbeit wie Autobahnmeisterei. KKW werden doch öfter abgeschaltet, während man sich bei den AKW streitet.


    Bei den erneuerbaren Energien ist die Frage, welche den geringsten Verbrauch verursacht. Elektro wohl kaum, denn man muss sein Auto über Stunden hinweg aufladen lassen und erstmal eine E-Säule finden, die ja nicht so verbreitet ist. Wird auch interessant, wenn die Ölgesellschaften ihre Tankstellen aufgeben müssen. Und Wasserstoff ? Da bin ich zu wenig drin. Windkraft ist so eine Sache. Wenn es über Wochen oder Monate keinen Wind geben sollte, hat man ein Problem. Ob es besser ist, viel Natur aufzugeben, um die Windkraftparks aufzustellen, ist eine andere Sache. Dafür müssen ja die Landwirte Felder aufgeben oder ein Wald muss weichen.