Story of the Month #11 - Story-Voting

  • Welche Story soll gewinnen? 0

    1. Story 2 (0) 0%
    2. Story 3 (0) 0%
    3. Story 1 (0) 0%


    [size=4]Infos[/size]
    Allgemein
    Die StotM ist ein Schreib-Wettbewerb, bei dem es darum geht, eine Geschichte zu einem bestimmten Thema zu schreiben. Anschließend wird die beste Geschichte gewählt.


    Der Ablauf
    Die StotM geht über vier Wochen.


    1. Woche: Themenvorschläge & Abstimmung NEU!
    [D]In der ersten Wochenhälfte hat jeder User die Möglichkeit Themen vorzuschlagen, auch wenn man selbst nicht am Wettbewerb teilnehmen will. Bei zu vielen Vorschlägen picken wir die Besten heraus.
    In der zweiten Wochenhälfte wird abgestimmt.


    2. & 3. Woche: Anmeldung + Story schreiben NEU!
    In der zweiten und dritten Woche findet die Anmeldung und der eigentliche Teil des Wettbewerbs statt. Die Anmeldung ist verbindlich, wer kein Werk einreicht, wird von der nächsten StotM ausgeschlossen.
    Die fertigen Geschichten schickt ihr per PN an mich und dürfen nicht vor Ende des Votings veröffentlicht werden. Selbstverständlich muss die Geschichte von euch geschrieben sein. Interpretation und Länge sind euch frei überlassen.[/D]


    4.Woche: Das Voting
    Die vierte Woche werden alle abgegebenen Geschichten in einem Thread gepostet, wo man dann für die Beste stimmen kann. Die Verfasser bleiben bis zum Ende des Votings anonym, um ein möglichst unparteiisches Voting ermöglichen zu können.


    Der Preis
    Der Gewinner der StotM wird in der Artstudio-Hall of Fame festgehalten. Zusätzlich wird die Sieger-Geschichte in der Ruhmeshalle auf der Mainpage veröffentlicht. Und obendrauf erhält der Sieger den Rangtitel "StotM-Gewinner" bis zum Ende der nächsten StotM.


    [size=4]Das Voting[/size]
    Nun ist endlich soweit: Das Voting! Jeder User darf seine Stimme abgeben, ob er nun teilgenommen hat oder nicht. Die Teilnehmer dürfen auch für sich selbst voten, wenn sie sich ihre Geschichte als die beste ansehen.


    Eine anonyme Abstimmung ist zwar möglich, aber die Schreiberlinge haben sich viel Mühe mit ihren Arbeiten gegeben und freuen sich natürlich über ein kleines Feedback. Kommentare sind in diesem Thema also nicht verboten, sondern gern gesehen, solange diese wie gewohnt den Boardregeln entsprechen.


    Ihr habt Zeit bis zum nächsten Samstag, den 30. Juni um 20:00 Uhr.

  • [SIZE=4]Story 1[/SIZE]


    Schweigend saß sie am Fenster und schaute sich die Sterne an. Sie waren so schön, aber so weit weg. Sie wusste nicht, warum sie, Nacht für Nacht, am Fenster saß und wartete. Sie wartete und betete zum Mond.
    Auch heute saß sie wieder da, während sie ihre Arme um ihre Knie schlang und sich ganz klein machte. Sie fühlte sich allein. Keiner war da, der sie in den Arm genommen hätte, um ihr zu sagen, dass sie nicht zum Mond aufzusehen braucht. Keiner war da, der ihr sagte, dass sie nicht allein zu sein brauchte. Keiner war da, der ihr zeigte, dass ihre Gebete erhört wurden.
    So machte sie einfach weiter. Tag für Tag und hoffte. Hoffte darauf, dass die eine Person irgendwann kommen würde um sie zu erlösen, von ihrem alltäglichen Ritual.
    Es war kalt, aber sie spürte die Kälte gar nicht, dabei zierten ihre nackten Arme schon eine Gänsehaut und sie zitterte leicht. Aber ihre Augen waren so starr auf den Mond gerichtet, dass selbst ein Orkan sie überraschen würde. Denn ihr Innerstes war aufgewühlt und so stürmisch, wie es draußen ruhig war.
    Nur der Mond verschaffte ihr ein bisschen Frieden, von ihrem Gewitter an Alltag. Alles stürmte auf sie ein, wenn die Sonne schien. Sie ging durchs Leben ohne dass jemand ihr ansah, was wirklich in ihr vorging. Dabei war es so offensichtlich gewesen, als er ging.
    Sie hatte die bittersten Tränen geweint, als er ihr einfach den Rücken zukehrte, ohne nochmal zurück zu sehen. Er war einfach so gegangen. Sie hatte es nicht glauben können, aber ihre Tränen hatten Bände gesprochen. Seitdem war sie nicht mehr sie selbst. Sie lebte, als wäre sie unter Wasser, sie fühlte nichts, sie ließ keine Gefühlsregung mehr zu. Sie war einfach taub. Sie war taub, bis der Orkan in ihr alles wieder an die Oberfläche brachte, dann schrie sie vor Verzweiflung, tobte und alles brach aus ihr raus, bis sie wieder unter Wasser flüchtete. Dort konnte ihr niemand weh tun. Dort war sie sicher und der Orkan in ihrem Inneren konnte ihr nichts tun. Sie war immer öfter unter Wasser, immer öfters schaffte sie es, tiefer zu tauchen, bevor der Ausbruch kam. So bekam ihn keiner mit.
    Ihr Umfeld hatte sich daran gewöhnt, dass sie so war, wie sie war, ohne Emotionen. Ihre Freunde hatten es hingenommen und dann vergessen. Sie hatten vergessen, wie sie war, als er ging und nahmen an, dass sie schon immer so gewesen war. Dabei konnte sie sich noch an die Momente erinnern, wo sie voller Lebensfreunde gewesen war. Sie flackerten in ihr auf, wenn sie den Mond anschaute. Immer war er dabei gewesen. Nun war er fort.
    „Ich komme wieder, irgendwann und hole dich. Solange bin ich dein Mann im Mond.“
    Das waren seine Worte gewesen, bevor er ging. Er hatte sie angesehen und geküsst. Dann hatte er sich umgedreht. Seit dem waren drei Jahre vergangen und er war immer noch nicht hier.
    Leise kullerten ihr drei Tränen über die Wange. Für jedes Jahr unter Wasser eine.
    Sie wusste nicht, ob er wieder kommen würde. Jeder vernünftige Mensch hätte ihr ihr Warten schon seit Ewigkeiten ausgeredet. Aber es wusste ja keiner, dass sie wartete. So konnte es ihr auch keiner ausreden. Also wartete sie weiter, weil sie vergessen hatte, wie man aufgab.
    Immer noch hing ihr Blick am Mond. Sie sah sein Gesicht darin, sie hatte in den drei Jahren keine Nuance seines wunderschönen Gesichtes vergessen. Sie würde sein Gesicht nie vergessen, niemals.
    Kurz seufzte sie und wie als hätte die Zeit ihr Seufzen gedeutet klang aus weiter Ferne die Turmuhr zu ihr hinüber. Der Wind brachte ihr die Glockenschläge auf sanften Schwingen und verriet ihr, dass schon wieder ein Tag ohne ihn vergangen war.
    Mit dem sechsten Schlag wendete sie ihre Augen vom Mond ab, mit dem siebten ließ sie ihren Körper von der Fensterbank gleiten. Leise schloss sie das Fenster und obwohl sie die Schläge der Uhr nicht mehr hören konnte, wusste sie instinktiv, wann die Uhr ihre Weiteren abgab.
    Der letzte Glockenschlag begleitete sie in ihr eigenes Reich der Träume, dass ihr Bilder zeigte von einer Welt, die sie nicht mehr kannte, mit einem Menschen, der ihr ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte und ihr immer wieder sagte, dass er vom Mond kam. Dann lächelte sie sogar im Schlaf, etwas was sie während des Tages verlernt hatte und zollte der Nacht ihren Dank, bevor sie wieder unter Wasser tauchen würde, mit einer Hoffnung, von der sie nicht wusste, ob sie sich erfüllten würde.
    Nur das Wissen, dass der Mond jede Nacht am Himmel stand, zeigte ihr, dass auch er, irgendwann wieder vor ihr stehen würde, um sie aus dem Wasser zu ziehen, zurück in ihr Leben. So betete sie zum Mond, Tag für Tag.

  • [SIZE=4]Story 2[/SIZE]


    Charlie konnte nicht schlafen. So etwas passierte dem kleinen Mädchen häufiger – Insbesondere an Tagen wie heute. Denn es war Vollmond. Und immer, wenn Vollmond war, konnte sie besonders schlecht schlafen.
    Aus diesem Grund lag sie, die Augen geöffnet, in ihrem Bett und umklammerte ihren Teddy. Sie fragte sich, wie spät es wohl war und warf einen Blick auf ihre Wanduhr, die sie im fahlen Mondlicht gut ablesen konnte: Es war Punkt Mitternacht. Geisterstunde.
    Als Charlie die Zeit sah, bekam sie kurz Angst und schloss fest die Augen. Ihre Eltern sagten ihr immer, es gäbe keine Geister oder Monster, aber Charlie hatte ihnen das bisher noch nicht völlig geglaubt. Sie war sich sicher, dass manchmal ein Monster unter dem Bett war – Aber dann kamen immer Mama oder Papa um nachzuschauen und versicherten ihr, dass da keines sei.
    Beim Gedanken daran, dass die beiden ihr Zimmer immer ganz genau überprüften, beruhigte sich Charlie wieder ein wenig. Sie beschloss, einen Trick anzuwenden, der schon häufiger funktioniert hatte, wenn sie bei Vollmond nicht schlafen konnte: Sie begann, in ihrem Kopf Schäfchen zu zählen. Sie stellte sich vor, wie eine riesige Schafherde auf einer Seite eines Zaunes stand und alle paar Sekunden sprang eines dieser Schafe über den Zaun, was dann von ihr gezählt wurde.
    Während sie die Schafe zählte, spürte Charlie, wie sie langsam immer müde wurde. Doch bei Schaf 136 geschah etwas: Sie hörte ein Geräusch. Der Gedanke an die süßen Schäfchen war plötzlich verschwunden und Charlie wurde von blanker Furcht gepackt. Sie zitterte am ganzen Leib und war kurz davor, zu weinen.
    Sie lauschte angestrengt in die Dunkelheit und konnte sonst nichts mehr hören, aber dieses Geräusch war echt gewesen! Sie hatte es sich nicht eingebildet! Was, wenn doch irgendwo ein Monster oder Gespenst war? Was, wenn es sich jetzt ganz leise vor ihr versteckte, um sie dann nur noch schlimmer erschrecken zu können? Mit jedem weiteren Gedanken verschlimmerte sich ihre Panik nur noch weiter. Sie kuschelte sich ganz fest in ihre Bettdecke ein – So, als wäre sie ein Schutz vor allem Bösen – und begann, zu weinen.
    „Mamiiiii....“, rief sie zwischen ihren Schluchzern. Doch Mami kam nicht. Charlie versuchte es erneut, dieses Mal ein ganz klein wenig lauter. Aber wieder nichts. Wahrscheinlich schlief sie wirklich tief und fest, anders konnte Charlie es sich einfach nicht erklären. Aber es war bislang noch nie passiert, dass sie nicht zu ihr gekommen war, als Charlie sie gerufen hatte.
    War sie von einem Monster gefressen worden? War sie vielleicht weggegangen und hatte Charlie ganz einfach vergessen? Ihre Angst wurde nur noch schlimmer. Sie würde am liebsten aufstehen und zu ihrer Mami ins Bett kriechen, aber was, wenn unter ihrem Bett doch ein Monster war, dass nur darauf wartete, dass sie aufstand? Charlie wusste einfach nicht, was sie tun sollte und weinte nur noch schlimmer.
    Da hörte sie noch ein Geräusch. Sie kreischte kurz ganz laut auf und ihre Panik, die sich eigentlich nicht mehr steigern konnte, wurde noch schrecklicher.
    Noch ein Geräusch.
    Aber dieses Mal wusste sie, dass es kein Monster war. Es war eine Stimme. Eine bekannte Stimme.
    Papa.
    Da beruhigte sich Charlie schlagartig wieder ein wenig. Das war Papas Stimme gewesen! Vielleicht war er ja noch wach und machte die Geräusche. Sie horchte wieder in die Dunkelheit, dieses Mal deutlich ruhiger und mit gespitzten Ohren und konnte wieder die Stimme ihres Vaters hören. Aber da war noch etwas anderes...Der Fernseher! Papa sah gerade fern!
    Nun war Charlie wieder beruhigt. Sie war doch nicht alleine hier im Haus. Papa war da und er sah ganz normal fern. Alles war gut. Plötzlich war sie sich ganz sicher, dass es hier im Haus im Moment doch keine Monster gab...Aber sie wünschte sich trotzdem, kurz ihren Papa zu sehen.
    Charlie erhob sich aus dem Bett, ihren Teddy im Arm. Sie verschwendete keine Gedanken mehr an Monster unter dem Bett, sondern öffnete einfach die Zimmertür. Im Flur war es zwar dunkel, aber sie konnte Licht aus dem Wohnzimmer erkennen und machte sich mit langsamen, schläfrigen Schritten auf den Weg dorthin, ihren Teddy im linken Arm und sich mit der rechten Faust Schlaf aus den Augen wischend. Als sie dem Wohnzimmer näher kam, vernahm sie, dass im Fernsehen nicht einfach irgendetwas lief sondern der Lieblingsfilm ihres Vaters. Er hatte ihn schon so oft gesehen, dass Charlie ihn inzwischen immer erkannte.
    Charlie öffnete die Tür zum Wohnzimmer.
    Dort saß ihr Vater, im selben Sessel wie immer. Er bemerkte Charlie und quittierte ihr Erscheinen mit einem überraschten „Charlie...“
    „Papi, ich kann nicht schlafen...“, sagte sie und begab sich dabei zu ihm hin. Als sie bei ihm angekommen war, hob er sie auf seinen Schoß.
    „Du kannst also nicht schlafen? Soll ich dein Zimmer vielleicht noch einmal nach Monstern durchsuchen?“
    Charlie nickte – Auch, wenn sie sich inzwischen sicher war, dass es keine Monster gab. Aber sie wollte einfach noch ein wenig Zeit mit ihrem Papa verbringen.
    Ihr Vater nahm sie nun Huckepack und beide lachten und begaben sich wieder zu Charlies Zimmer. So konnte sich eine Nacht verändern: Sie konnte schrecklich und angsteinflößend beginnen, aber dann doch wunderschön werden. Alles, was Charlie hatte tun müssen, war, ihre eigene Angst zu überwinden.
    Aber als ihr Vater die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, schwand sein Lachen. Charlies auch. Sie kreischte so laut, wie sie es noch nie zuvor getan hatte. Und das war das letzte, was sie je tat.

  • [SIZE=4]Story 3[/SIZE]


    „Wusstest du, dass um Mitternacht mehr Menschen sterben, als zu jeder anderen
    Tageszeit? Meiner Meinung nach sterben die Menschen wegen der ganzen
    Geistergeschichten, die sich um Mitternacht abspielen. Und ein Mord um Mitternacht
    hat ja auch was, oder? Hihihi… Schon lustig, dass wir der Grund sind für die ganzen
    Geistergeschichten und durch die Tode haben wir mehr zu tun, und so gibt es mehr
    Geistergeschichten. Wir werden leider viel zu leicht mit Geistern, Seelen oder Spirits
    verwechselt, dabei sind wir doch nichts von alle dem, weder Geister, noch Seelen,
    Menschen schon gar nicht, wenn man uns überhaupt irgendwie nennen will, dann
    Götter. Die Japaner haben wohl den treffendsten Begriff für uns: Shinigami…
    Todesgötter. Ja, das sind wir wohl. Weder lebend noch Tod, einfach nicht-
    menschlich. Naja, hab ich schon gesagt, dass ich Mitternacht liebe? Da sterben
    mehr Menschen, vor allem durch Mord.
    Es ist einfach wunderbar, wenn das warme Blut des Opfers die Füße berührt,
    hmmm… so warm, so wunderbar wenn es sich mit der schwarze Farbe des Nägel
    mischt. Guck nicht so geschockt, niemand kann dieses wunderbare, einzigartige
    Gefühl verstehen. Und erst die Verzweiflung und der Schmerz der Opfer, wenn man
    Körper und Seele trennt, hihihi, wunderbar. Das ist ganz besonders bei Mordopfern,
    anders als bei einem natürlichen Tod und bei Unfällen. Bei Unfällen ist die
    Überraschung das Beste, das ist wie ein kleines Feuerwerk, schleck.
    Schatten und Schemen sieht man oft an Unfallstellen und Tatorten. Das sind wir,
    warten darauf, dass ihr Menschen bereit seit endlich loszulassen, kannst du mir
    erklären, warum ihr euch so verzweifelt an euren Körper klammert? Dabei sind Körper
    und Seele doch nur durch das dünne Fädchen Geist verbunden. Und das ist so leicht
    zu zerschneiden, ein Schnitt mit der Sense und schon wird aus der Dreieinigkeit nur
    noch Abfall und Energie. Der fleischliche Leib verfault in der Erde und die Seele wird
    zu reiner Energie, die wir Shinigami zum dem bringen, den ihr Gott nennt. Unsere
    Sense kann nicht mal die menschliche Hülle verletzen und trotzdem sind wir Herr über
    Leben und Tod.
    Letzte Nacht, das war ein Fest, ein vierfach Mord. Da hat irgendsoein Kerl, gleich vier
    auf einmal umgebracht, sooooo viel Blut. Sogar ein Kind war dabei, dass ist das
    schönste, ganz süßßßßß. Cruor, mein wunderbaren kleiner Silberwolf, hat das natürlich
    gleich gerochen. Braves kleines Tierchen! Jeder Shinigami hat ein Tier, das nimmt
    wahr, wenn das Leben eines Menschen zu Ende geht. Sind Tiere nicht wunderbar, so
    viel weiterentwickelt als die dummen Menschen. Ich hatte lange nicht mehr so viel
    Spaß gemacht, Seelen zu sammeln. Die Mutter und ihr Kind, die Verzweiflung war
    einfach unglaublich schön. Ich hab keine Ahnung warum man sie umgebracht hat
    und ob sie „gut“ oder „böse“ waren. Das geht mich auch gar nichts an, dass hat wer
    anderes zu entscheiden, hihi. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem.
    Und zu Mitternacht sterben ja auch nicht nur Leute, auch wenn ich das bevorzuge,
    aber es ist schon lustig mit anzusehen, wie einer betrunken durch die Straßen torkelt
    oder sich der gut aussehende Geschäftsmann mit der Prostituierten verdrückt,
    herrlich. Menschen bieten einem immer wieder einen Grund zu lachen, ist das nicht
    schön. Du guckst ja, als hättest du einen Geist gesehen, was ist, so spielt das Leben
    nun mal.
    Immer öfter sieht man auch ein paar Kinder sich Drogen besorgen, am meisten
    sterben die Menschen einfach. Aber die meisten Tode sind einfach langweilig, tu mir
    einen Gefallen, stirb bitte auf eine lustige Weise, dann hab ich wenigstens was zu
    lachen, haha.
    Also wenn du irgendwann einen Schemen in Mondscheinfarbe und einen silbernen
    Wolf siehst, dann mach dich auf dein Ende gefasst, denn dann wirst du sterben.“

  • Meine Stimme geht an Story 1!


    Dieses Mal war für mich recht klar, wer gewinnen würde, denn Story Nummer 1 habe ich gelesen und war davon eingenommen. Der Schreibstil ist hervorragend und mir gefällt auch die gesamte Thematik.


    Story 2 und 3 haben das nicht so erreicht. Story 2 hat keinen schlechten Schreibstil, das nicht... Aber sie wirkt hochgestochen, als hätte sich der Autor zu sehr darum bemüht, etwas künstlerisch Wertvolles zu erschaffen, dass er dabei ganz vergessen hat, dass gute Kunst nicht entsteht, indem man sie entstehen lassen will.
    Außerdem, das Ende... Asspull, anyone? xD


    Story 3 gefällt mir weder vom Schreibstil, noch vom Inhalt. Ich musste einige Stellen zwei Mal lesen, weil es so wirr geschrieben war, das mir der Sinn erst gar nicht klar wurde. Definitiv von allen drei Geschichten die schwächste und es wirkt weniger wie eine eigenständige Geschichte, als mehr wie das Manuskript zum ersten Kapitel eines Manga oder so etwas in der Art.

  • Orrr, Inu. Du hast mir die Chance auf einen Fünffach-Post versaut u_u


    Meine Stimme ging dafür an Story 2! Zwar ist sie nicht perfekt und hätte hier und da etwas gekürzt werden können, das hätte sie meiner Meinung nach spannender gemacht. In der Kürze liegt die Würze. Den Schreibstil, den Inu da kritisiert, finde ich in Ordnung, wenn man bedenkt, dass es aus der Sicht von Charlie geschildert wird. Kinder sind halt nicht so deep, ne.


    Story 1 fand ich okay. Der Schreibstil ist wirklich lobenswert, aber was daraus gemacht wurde, hat mich nicht umgehauen. Es wirkt alles ein bisschen weinerlich und mimimimi und "Ich lebe in der Vergangenheit und schaue nicht in die Zukunft". Sprach mich einfach nicht an, aber es wäre ja langweilig, wenn die Geschmäcker alle gleich werden.


    Bei Story 3 muss ich Inu leider zustimmen. Sehr enttäuschend, sowohl vom Inhalt als auch vom Schreibstil. Und wenn ich Sachen wie "süßßßßß" lese, rollt sich bei mir ja alles auf. ALLES. Der Satzbau insgesamt war ziemlich wirr und bis zum Ende wusste ich nicht so Recht, was genau ich da nun gelesen habe und wo der Sinn darin liegt.

  • Also chronologisch...


    Story 1, schöner Schreibstil, aber sonst leider gar nicht mein Fall. Mir geht dieses ganz emotionale und Zitat Clover "weinerliche" ein bisschen auf den Kecks muss ich sagen. Dass hatten wir jetzt schon sehr oft hier und langsam muss ich sagen ödet es mich ein. Nicht dass die Story schlecht war, bitte nicht falsch verstehen, aber sie war halt einfach nicht meins.


    Story 2 fand ich sehr niedlich muss ich sagen. Ich fands einfach gut, denn am Anfang hat ich sofort das Gefühl Kind zu sein und Angst vor den Monstern zu haben. Den Stil fand ich nicht außergewöhnlich, aber gerade das passt zur Geschichte. Und das Ende war sehr gelungen, meiner Meinung nach. Überraschen und einigermaßen offen, fand ich toll.


    Story 3 ja ich stimm CLover und Inu zu. Das ganze ist etwas wirr und im Vergleich zu den anderen zwei Story relativ schlecht. Den Stil fand ich nicht so schlimm, er waar halt normal und dass mal ein paar Worter in die Länge gezogen wurden, passte dazu. Die Story an sich hat mir aber gafllen, weil es halt mal etwas anderes war (ebenso Story 2). Soetwas hatten wir bei StotM noch nicht oder sehr selten. Dass fand ich ganz gut.


    Schlussendlich geht meine Stimme an Story 2, weil da eigentlich alles passte.

  • Meine Stimme ging an Story zwei.


    Bei der ersten fand ich die Metaphern ganz schön, aber richtig gefesselt hatte es mich nicht. Der schöne Schreibstil gefiel mir auch, aber es fehlte eben was, damit ich sage "Ja, das ist echt geil."


    Story kann mit dem Schreibstil von 1 nicht mithalten, aber wenn man bedenkt, dass es um ein kleines Kind geht, ist es vollkommen in Ordnung. Und für mich war das Ende kein Asspull, sondern einfach ne Überraschung. xD" Ich mochte es einfach am meisten und konnte mir gut bildlich vorstellen, wie es ablief.


    Und Story drei.. nun, da wollte ich ab der Hälfte schon nicht mehr. XD" Dass man jemanden hat, der mit dem Leser redet ist okay, aber es ist kontraproduktiv, wenn der Leser mittendrin keine Ahnung hat, wovon überhaupt gesprochen wird.. xD Bei der Stelle "Guck nicht so geschockt" hab ich wirklich so drein gesehen, aber eher aus anderen Gründen..

  • Ich stimme den meisten meiner Vorposter zu und entscheide mich für Story 2.


    Zu Story 1: Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, nur kann ich Kitsch bedauerlicherweise nicht ab. Eine Frau die ihren Liebsten aus der Vergangenheit vermisst? Tut mir leid, aber das ist wirklich nicht meins. Erinnert mich zu stark an "New Moon", was ich überhaupt nicht mag. Nichts persönliches an den Autor der Geschichte natürolich, aber wie schon gesagt wurde, das ist Geschmackssache. Trotzdem natürlich eine gute Story.


    Zu Story 2: Gefällt mir eindeutig am besten. Charlie ist einfach nur niedlich und kleine Kinder mag ich in den meisten Geschichten so oder so. Der Schreibstil hat mich auch ziemlich angesprochen, genau wie das Gesamtpaket. Das Ende kam ziemlich überraschend. Eigentlich dachte ich, dass Charlies Vater das Zimmer einfach noch nach Monstern durchsuchen würde, sich 2 Minuten neben Charlie setzen würde, kurz mit ihr reden würde und Charlie dann am Ende einschläft. Mord hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Allerdings frage ich mich, wer nun der Täter ist, warum und wie dieser Jemand in Charlies Zimmer kam. Also offenes Ende und insgesamt eine tolle Story.


    Zu Story 3: Es ist eigentlich mal ganz schön eine Kurzgeschichte zu lesen, in der der Erzähler quasi mit dem Leser redet. Nur das ganze war ein wenig komisch umgesetzt. Meistens dachte ich einfach nur "häh?". Also, Idee gut, Praxis verwirrend.
    Zum Inhalt: Rein theoretisch fand ich hier die Idee auch gut. Ein Todesgott der von Morden erzählt, wie andere von Freizeitparks? Ziemlich interessant. Nur hier ist auch wieder die Umsetzung das Problem: Das Ganze war verwirrend.

  • Gestern war die Abstimmungszeit vorbei, aber wir haben noch ein klein wenig gewartet, ob sich das Ergebnis etwas klarer abzeichnet. Aber so geht die StotM diesen Monat dann doch wieder mit einem Kopf an Kopf Rennen aus und mit einem Punkt Vorsprung gewinnt...


    Story 2 von Freed!


    Herzlichen Glückwunsch!


    Auch vielen Dank an die anderen beiden Teilnehmer, bei einem so knappen Sieg für Freed sieht es vielleicht bei der nächsten StotM schon wieder anders aus!
    :P