Work & Travel

  • Work and Travel wird für den ein oder anderen vielleicht ein Begriff sein.
    Kurzform:
    Work and Travel ist eine etwas andere Art zu reisen und urlauben.
    Man lernt zwar fremde Länder, Menschen und Kulturen kennen, aber anders als beim normalen Urlaub, verdient man sich hier vor Ort mit dem so genannten "Jobhopping" sein Geld, für die Unterkunft und alles Überlebenswichtige.
    Die Jobangebote sind übrigens sehr großzüging und reichen von Animateur bis hin zur Farmarbeit und weiter.
    Anders als beim Au Pair, ist man hier nicht an einen Ort bzw. eine Stadt gebunden, sondern kann je nach belieben die gesamte Umgebung, sei es nun das Land oder den Kontinent bereisen.
    Für den 12-monatigen Aufenthalt bekommt man ein spezielles Visum, das einem erlaubt in diesem Zeitraum
    dort zu arbeiten und zu reisen.
    Work and Travel hat eigene Organisatoren die einem vor, während und nach der Reise stehts zur Seite stehen und bei der Job- und Unterkunftssuche helfen.
    Die beliebtesten Reiseziele sind übrigens die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Südafrika.
    Der größte Nachteil bei dieser Sache ist wohl, das bei diesem speziellen Visum das Höchstalter meist auf 30 gesetzt ist.


    Die perfekte Art, um ein kleines persöhnliches Abenteuer zu erleben und besondere Erfahrungen zu sammeln.
    Ihr könnt euch auch auf den offiziellen Homepages schlau machen.
    Was kann es den aufregenderes geben, als den Kängurus und Elefanten zuzusehen oder die Freiheitsstatue mal in Originalgröße zu sehen. Exotische Dörfer und deren Sitten kennenlernen oder sich davon zu überzeugen ob New York wirklich niemals schläft.


    Ich finde, das W&T ein tolles Angebot für Entdecker und Abenteuerlustige ist. Gerade bei Studenten und Schüler ist es besonders beliebt.
    Seit ner Zeit lang schwirrt mir der Gedanke im Kopf herum, ein Jahr nach Südafrika oder Australien zu gehen. Beim Reiseort bin ich mir noch nicht ganz sicher. Und da ich nun auch W&K kennengelernt habe, steht mir da nichts mehr im Weg, außer wohl meine schlechten Englischkenntnisse XD.
    Ich bin davon so begeistert, weil ich ein Abenteuerfreak bin, und es einfach unglaublich sein muss, neue Länder, Sitten und Menschen kennenzulernen.
    Daher werde ich im Jahr 2014 ein Jahr Work&Travel'n.


    Was haltet ihr davon?
    Habt ihr es auch schon gemacht, oder würdet ihr es gerne tun?
    Ist sowas überhaupt nicht euer Fall - und warum?
    Welche Reiseziele würdet ihr auswählen und worauf würdet ihr euch besonders freuen?

  • Ui interessantes Thema ^^
    Erstmal vorne weg, ich war nie selbst Work and Traveln, ich hab aber genug Leute im Freundeskreis die das gemacht haben


    Meine Meinung dazu für alle die das in Betracht ziehen:


    Sucht euch ein Land aus, in dem das Funktioniert. Das sind leider ned viele, aber was solls. Die meisten ziehts nach Australien oder Neuseeland (scheiße ich kann das nur auf englisch schreiben :D) und das ist leider im Moment überlaufen. Schrecklich.
    Es wird immer schwerer Jobs zu finden, viele machens inzwischen so, daheim zu arbeiten und dann nur noch zu traveln.


    Aber ansich schon ne coole Sache, muss ich sagen, ich würd aber ned einfach mal blind drauf los ziehen, weil dann wirds glaub auch sehr schnell kritisch.
    Macht euch nen Plan oder so, auch wenn man ned unbedingt ne Organsiation braucht für Work and Travel. Man kriegt sowohl den Flug wie auch das Visum selbst organisiert.


    Wer ein bisschen mehr sicherheit haben will sollte vllt doch eher AuPair oder ähnliches machen, aber darum gehts hier ja ned.


    Zum Sprache aufbessern aber auf jeden Fall cool und für Leute die flexibel sind und ein bisschen abenteuerlustig auch sehr cool ;)

  • Ich fände W&T interessant, würde das aber auf gar keinen Fall alleine machen, nur in Begleitung eines Freundes/einer Freundin. In einem fremden Land, völlig auf mich gestellt, und das als Frau... nee. Weiß man ja nie, was da doch mal passieren kann.


    Einige Freunde und Bekannte von mir waren bereits im Ausland unterwegs, und es war alles andere als ein Zuckerschlecken. Viele stellen sich W&T total einfach und spaßig vor, aber wenn sie wochenlang umherlaufen und keinen Job in Aussicht haben, weil viele keine Aushilfen möchten oder einfach alles überlaufen ist, dann macht das auch plötzlich keinen Spaß mehr. So sieht nämlich die Realität aus: Niemand schenkt dir etwas. Nur weil man abenteuerlustiger Ausländer ist, wird man nicht mit Jobangeboten überschüttet, eher das Gegenteil ist der Fall, vor allem wenn man der Sprache nicht unbedingt mächtig ist.
    Zwei Freunde von mir waren in Kanada unterwegs und mussten einige Nächte im Auto verbringen. Als sie da Bekanntschaft mit einem ausgewachsenen Bären machen mussten, nun ja... die Reaktionen kann man sich ja malen. XD


    Es kann also sehr hart werden, aber wer sich das zutraut - wieso nicht?

  • Ich werde es auch auf keinen Fall alleine machen.
    Dafür, muss ich ehrlich sagen, bin ich auch ein zu großer Schisser.
    Gerade wenn man die Sprache nicht kann, ist man so gut wie aufgeschmissen.
    Aber zum Glück habe ich einen sehr guten Freund, der mir bereits bestätigt hat, dass ich auf Ihn zählen kann.


    Ein großes Risiko ist es auf jeden Fall. Wenn man keinen Job findet, und sich somit keine Unterkunft leisten kann, man im besten Fall auch nicht genügend Geld mitgenommen hat, können die "Betreuer" hier in Deutschland und vor Ort auch nicht sofort helfen.
    Daher sollte das ganze wirklich sehr gut geplant sein, und man sollte in jedem Fall genug Geld für den Notfall dabei haben.
    Sich von jetzt auf nacher in sowas hineinzustürzten würde keinen Sinn machen, und man wäre schneller daheim, als man "Flugticket" sagen könnte.
    Da gebe ich euch ohne Ausnahme recht.


    Und auch wenn man gut gespart und geplant hat, ist ein Risiko da. Welches ich aber eingehen möchte. Egal wie es verlaufen wird, ich werde meine Erfahrungen sicher sammeln. Es wird nicht einfach und ist eine große Herausforderung, aber wenn es tatsächlich klappt, hat es auch mehr als genug Vorteile : ).

  • An sich eine wirklich gute Möglichkeit auf eigene Faust ein fremdes Land und deren Sprache aus erster Hand kennen zu lernen aber es ist halt besonders viel Arbeit im Vorraus nötig damit alles sicher und glatt läuft. Denke auch das die meisten nach Australien/Neuseeland gehen, aber im Moment ist auch Südamerika am boomen. Das Gute ist, dass es immer mehr Agenturen gibt die halt Work and Travel Jobs/ Motels /Gastfamilien ect. vermitteln oder einem mit dem Visum helfen. Ok das nimmt etwas den Abenteuercharakter raus ist dafür aber auch sicherer (besonderns in Südamerika). War bis vor ein paar Monaten an einer deutschen Sprachschule in Peru, wo halt viele ihr Spanisch aufgefrischt habe und dann weiter getravelt sind ;-D die Meisten waren begeistert von den Erfahrungen und haben teilweise die abgedrehtesten Geschichten erzählt ;D Zb. musste eine Person für 2 Tage bei einer Inkafamilie wohnen weil der sogennante Reisebus einen Reifen verloren hatte und sie deswegen mitten in der Pampa festsaß. Am Ende wurde sie dann mit einem Esel zur nächst größeren Stadt gebracht.

  • Südamerika finde ich schwierig. Da sollte man echt planen, wenn man mehr möchte als arbeiten. Bandenkriege, Drogenkartelle, Entführungen etc. Gibt viele Berichte darüber und Gegende, wo das besonders passiert. Abgesehen von den großen Insekten, die tödlich sind. Sicher kann man sich daran gewöhnen, aber das braucht Zeit. Dschungel und so sollte man eher vermeiden. Dort weiß man nie, ob man sicher ist. Viel scharfes Essen, wenn man möchte und eine Menge Essen an sich.


    Australien / Neuseeland schon eher. Da gibt es Wüste und giftige Spinnen, vor denen man achten muss, aber sollte leichter, entspannter funktionieren als Südamerika. Kriminalität gibt es überall, schon klar. Wenigstens keine Bandenkriege oder so. Zu beachten ist, dass dieser Kontinent im Süden der Erde liegt. Da sind die Jahreszeiten umgedreht. Bei uns Winter, bei denen Sommer usw. Flugzeit 36 Stunden oder so. Was Corona angeht, sind die sehr streng. Bedeutet, dass man fast keinen Ausbruch hat.


    Ich war für ein Auslandspraktikum bei einer Gastfamilie in Südfrankreich. Da es Sommer war, gab es fast nur schönes Wetter. Einmal war ein Gewitter, was den Strom ausgeschaltet hat. Das Problem war, ich hatte bis 16 : 00 Praktikum, die meisten Restaurants waren offen bis 15 : 00. Also habe ich zu Hause gekocht nach dem Einkaufen oder musste auf McDonals und Co. ausweichen. "Mittagessen" hatte ich um 18 : 00 oder so. Musste eine Weile mit der Bahn zum Zentrum fahren und von dort aus eine größere Strecke laufen, die bergauf ging. Ich war dort mit ein paar aus der Parallelklasse, die haben auf Dauer Schmerzmittel gebraucht, denen tat alles weh. Das Blöde war, ich war die meiste Zeit allein. Kriminalität ist mir nicht aufgefallen, aber war auch nachts nicht unterwegs, gab zwischendurch Feiertage, musste mich auch melden bei meiner Organisation und Gastfamilie. Aufgestanden bin ich um 6 : 30 bis 7 : 00. Am Wochenende habe ich die Wohnung geputzt und so.


    Habe gehört, dass man bei PWC ein halbes Jahr reisen und arbeiten kann. Eine Firma für Finanzen oder so mit der Option von Homeoffice.