#14 - Die Ritter der 40 Inseln

  • Ich komme leider erst jetzt dazu, aber der eine Tag weniger sollte den Braten auch nicht fett machen :whapp (59):


    Hiermit ist der 14. Lesezirkel eröffnet! Bei der Abstimmung hat das Buch Die Ritter der 40 Inseln von Sergej Lukianenko gewonnen! Jetzt ist Zeit bis Sonntag, 24. April, um sich das Buch zu besorgen und es zu lesen und hier darüber zu diskutieren. Es gelten die gleichen Regeln wie immer: Achtet darauf, bei euren Posts euren aktuellen Stand anzugeben, damit ihr niemanden aus Versehen spoilert (sollte jemand das Hörbuch oder eine anderssprachige Fassung nehmen, gebt bitte die Kapitelzahl an, da die Seitenzahl unterschiedlich sein könnte). In der letzten Woche müssen dann keine Spoiler-Tags mehr benutzt werden, da gibt es dann eine abschließende Diskussion über das Buch.


    Wer bei der Abstimmung teilgenommen hat, hat sich automatisch zur Teilnahme am Lesezirkel verpflichtet. Aber natürlich sind auch sonst alle Interessierten dazu eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen, gerne auch, wenn ihr das Buch schon vor etwas längerer Zeit gelesen habt und jetzt eure Erinnerungen auffrischen wollt.


    Das war es dann auch schon von meiner Seite... viel Spaß beim Lesen!
    :lernen:

  • Da ich gerade beim dritten Teil des Buches angekommen bin und von der Seitenzahl her ungefäher bei der Hälfte, dachte ich es ist ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.


  • Ich bin heute auch endlich mal dazu gekommen, das Buch anzufangen (mehr als einen Monat nach Beginn des Lesezirkels... Schande über mein Haupt! :whapp (20): ) und habe eben den 1. Teil beendet, also gibt es von mir auch eine erste Zwischenbilanz!


    Grundsätzlich kann ich schon mal sagen, dass ich überrascht war, wie das Buch geschrieben ist. Es ist sehr dick, das ist ja offensichtlich, aber die Seiten sind nicht besonders dicht bedruckt und die Schrift ist auch sehr groß. In einem normalen Format hätte das Buch also sicher locker 100 Seiten weniger. Das waren dann auch Hinweise darauf, was ich mir hätte denken können, aber nicht gedacht hatte: es ist ein Kinderbuch. Das wird ziemlich schnell klar und ich hab ebenso schnell bemerkt, dass ich eindeutig nicht mehr die Zielgruppe für das Buch bin. Es ist definitiv nicht schlecht, keineswegs, wegen der Handlung auch durchaus eher etwas für ältere Kinder/junge Teenager, aber man merkt doch recht schnell, dass alles eher etwas einfach gehalten ist. Allein die Reaktionen unseres Hauptcharakters auf seine Situation und die Dinge, die um ihn herum passieren...


    Bestes Beispiel:


    Ich weiß nicht, ob diese Szene lustig sein sollte (sie war für mich definitiv lustig, aber bestimmt auf eine andere Art und Weise, als der Autor sich das gedacht hatte) oder ob das einfach irgendwie ein kultureller Unterschied ist, immerhin ist der Autor Russe und die meisten Charaktere auch... Es ist auf jeden Fall nicht die letzte Szene dieser Art und es verwundert mich doch ziemlich :drop:


    Widersprüchlich dazu, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, ist übrigens meiner Meinung nach die Sprache. Es kann an der Übersetzung liegen, was ich sogar vermute (wobei die von 2009 ist, so alt also noch gar nicht), aber ein 14-Jähriger russischer Junge aus dem Jahr 1997, der sich in seiner Freizeit gerne prügelt, kennt sicher nicht Wörter wie "mäandern". Da sollte man doch schon drauf achten, wenn man ein Buch aus der Sicht eines Charakters erzählt, dass dann Erzählung und Charakter auch zusammen passen...


    Naja, das klingt jetzt alles erstmal recht kritisch, aber das kommt eher daher, dass ich nicht mit einem Kinderbuch gerechnet hatte und deswegen vielleicht etwas härter damit umgegangen bin als ich es sonst wäre. Die Handlung bietet auf jeden Fall Potential, ich werde also weiterlesen und mich mal überraschen lassen =D


    Edit 17.04.: Ich habe das Buch jetzt komplett gelesen und werde meine abschließende Meinung in einen Spoiler packen!


    Es ist wirklich nicht einfach, mir ein klares Bild zu dem Buch zu machen. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur etwas ganz Anderes erwartet hatte und deswegen nun so ein komisches Gefühl habe, oder ob ich einfach nicht mehr die Zielgruppe bin und es für Kinder und Jugendliche (besonders in einer Zeit vor Panem und Co., wo solche Szenarien wie hier noch seltener waren) viel cooler ist als für mich... aber bei mir ist es eher so... meh :/


    Ich denke, am Ende bekommt das Buch von mir 3/5 Sternen, denn es war schon unterhaltsam, aber die Logikfehler, der merkwürdige Sprachstil und die doch leider eher unausgereiften Charaktere ziehen das Buch runter. Jegliche rassistischen und sexistischen Anwandlungen des Buches schiebe ich einfach mal darauf, dass es im Original schon gut 20 Jahre alt ist und damals wie heute in Russland ein anderer Umgang mit solchen Themen herrscht.

  • Hi, ich muss mich leider entschuldigen dass ich den Abschlusstermin nicht einhalten konnte, ich kann erst jetzt mit dem lesen anfangen. Hatte letzte Woche eine wichtige Prüfung und musste dazu auch ne Arbeit schreiben, das hat doch leider mehr Zeit in anspruch genommen als ich mir gedacht hätte. Sry :whapp (26): Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, ich werds so schnell wie möglich nachholen damit ich auch meinen Senf dazugeben kann :)

  • Das ist okay. Bisher haben ja eh nur Laila und ich uns zum Buch geäußert und die anderen waren still, da können wir einfach den Lesezirkel noch ein bisschen verlängern. Bis zum Sonntag, 15. Mai sollte reichen, wer das Buch dann bis dahin nicht gelesen hat, wird es wohl auch so schnell nicht mehr lesen.


    Also, viel Spaß noch beim Lesen, ich bin auf eure Meinungen gespannt! =D

  • Wieder etwas zu spät, sry X(
    Aber jetzt hab ichs durch :)


    Das Buch hat mir eigentlich sehr gut gefallen, mal abgesehen davon dass ich kein Fan von Mord und Totschlag bin aber was soll man machen. X( Der Einstieg war zwar etwas plump, danach wurde es aber sehr schnell sehr spannend und ich wollte schon gerne wissen wie es weiter geht und was sich hinter all dem wirklich verbirgt.


    Das Einzige was mir an dem Buch nicht gefallen hat ist das Ende bzw. die Auflösung. Der Plan dahinter, die Überwachung alles, war ja doch sehr organisiert oder auch die Maschinerie des Verrückten Kapitäns lässt schon vermuten dass sehr viel System, gute Planung usw. hinter all dem war. Zeitweise musste ich da an Kyuubei aus Madoka Magica denken, die ähnlich kühl agiert und das Leben einiger gerne Opfert um ihre Ziele zu erreichen.
    Was mir daran nicht passte dass hinter so viel System dann doch eine Geschichte kam die so gar nicht dazu passte. Was ich z.b. auch nicht verstanden habe. Die Außerirdischen versuchten doch gerade z.b. Gefühle wie Liebe und Freundschaft zu verstehen, warum als gerade die eliminieren die genau diese Gefühle zeigen? Irgendwie unlogisch ...
    Dass am Ende gar keiner wirklich zurück gekehrt ist bzw. Chris und die anderen wahrscheinlich sogar sterben fand ich auch grob gesagt Scheiße. Ich hätte mir hier eine bessere Auflösung gewünscht z.b. dass die Aliens nach so einem direkten Angriff, vielleicht aus der Überraschung heraus, selbst aktiv werden und z.b. versuchen die Kinder auf ihrem Schiff zu eliminieren und man dieses dabei kapern kann oder anderes. Z.b. dachte ich ja auch schon ein paar mal dass vielleicht die Originale auf der Erde geblieben sind und die auf der Insel nur die Kopien sind. Irgendwie hätte ich mir gewünscht dass man es schafft alle Kinder wieder da hinzubringen wo sie hergekommen sind und Kopien und Originale wieder eins werden und damit sowohl die Erinnerungen von der Zeit auf der Erde als auch die von der Insel haben aber naja ... das war wohl zu weit gedacht. X( Auch hätte ich bis zuletzt irgendwie gehofft dass z.b. wenn ein Kind auf der Insel stirbt, automatisch wieder Eins mit seinem Ich auf der Erde wird und damit wieder frei und vom Spiel entlassen ist, was soll ich sagen, ich male mir eben immer gern das Beste aus. :)


    Aber letzten Endes war die Erklärung lasch und so gar nicht was ich mir gewünscht hatte, wir wissen nicht was aus Dima und seinem Doppelgänger wurde und wie zum Teufel er erklären will dass es ihn plötzlich zweimal gibt und auch für die, die auf dem Schiff geblieben sind, rechne ich mir keine großen Chancen aus wenn sie es nicht doch nochmal irgendwie schaffen das Schiff wieder in Bewegung zu setzten.


    Fazit gut Angefangen, aber der Schluss hat mir irgendwie alles ruiniert, hätte man wirklich besser und vor allem durchdachter machen können. X(

  • Was mir daran nicht passte dass hinter so viel System dann doch eine Geschichte kam die so gar nicht dazu passte. Was ich z.b. auch nicht verstanden habe. Die Außerirdischen versuchten doch gerade z.b. Gefühle wie Liebe und Freundschaft zu verstehen, warum als gerade die eliminieren die genau diese Gefühle zeigen? Irgendwie unlogisch ...
    Dass am Ende gar keiner wirklich zurück gekehrt ist bzw. Chris und die anderen wahrscheinlich sogar sterben fand ich auch grob gesagt Scheiße. Ich hätte mir hier eine bessere Auflösung gewünscht z.b. dass die Aliens nach so einem direkten Angriff, vielleicht aus der Überraschung heraus, selbst aktiv werden und z.b. versuchen die Kinder auf ihrem Schiff zu eliminieren und man dieses dabei kapern kann oder anderes. Z.b. dachte ich ja auch schon ein paar mal dass vielleicht die Originale auf der Erde geblieben sind und die auf der Insel nur die Kopien sind. Irgendwie hätte ich mir gewünscht dass man es schafft alle Kinder wieder da hinzubringen wo sie hergekommen sind und Kopien und Originale wieder eins werden und damit sowohl die Erinnerungen von der Zeit auf der Erde als auch die von der Insel haben aber naja ... das war wohl zu weit gedacht. Auch hätte ich bis zuletzt irgendwie gehofft dass z.b. wenn ein Kind auf der Insel stirbt, automatisch wieder Eins mit seinem Ich auf der Erde wird und damit wieder frei und vom Spiel entlassen ist, was soll ich sagen, ich male mir eben immer gern das Beste aus.

    Da stimme ich dir voll zu. Das Ende hat wirklich alle Hoffnungen zunichte gemacht, die ich irgendwo noch an das Buch gestellt hatte. Das war einfach so unsinnig von den Antagonisten und dann noch eine Auflösung, bei der es nicht wirklich Sinn ergibt, dass die Charaktere so handeln.


    Die Theorie, dass diejenigen, die sterben, dann einfach wieder mit ihren Kopien vereint werden, hatte ich auch lange Zeit über gehabt. Allerdings wurde die ja auch zunichte gemacht, dann Dima und Inga sagen ja am Ende noch einmal deutlich, dass ihre Kopien wahrscheinlich noch bei ihnen zuhause leben werden. Wie soll deren Leben nun also weitergehen? Es wurde nie impliziert, dass die Kopien sich irgendwie von ihnen unterscheiden, sich vielleicht nach einiger Zeit auflösen oder so, dementsprechend werden die Eltern der beiden sie wahrscheinlich nicht einmal akzeptieren. Den wem würdest du glauben, dem Kind, das die ganze Zeit bei dir war, oder dem traumatisierten Kind, das deinem zwar ähnlich sieht, aber mordlustig ist und körperlich und seelisch total kaputt ist?


    Würde das Buch in der heutigen Zeit spielen, könnte ich mir vorstellen, dass man es damit beendet, dass Dima nun an einem Computer nach den Namen der anderen Kinder von der Insel sucht. Das wäre irgendwie noch so ein kleiner Hoffnungsfunke, dass er dann zumindest seine Freundschaften von den Inseln in die reale Welt überträgt. Aber nein, das fällt ja auch weg. Das Ende macht einfach alles kaputt...


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    Der Lesezirkel ist hiermit nun übrigens offiziell beendet. Eine richtige Diskussion war wegen der großen Zeit zwischen den einzelnen Posts leider kaum möglich, ich hoffe, das wird bei einem zukünftigen Lesezirkel dann wieder besser. @UlqiFairy-Fan und @Sakura, woran lag es, dass ihr zwei euch gar nicht gemeldet habt? Ihr kennt die Regeln, die Teilnahme an der Umfrage verpflichtet auch zur Teilnahme am Lesezirkel, selbst wenn das Buch, für das man abgestimmt hat, nicht gewinnt. Ich werde euch jetzt vom nächsten Lesezirkel ausschließen, denn wir haben ja eh immer nur wenige Teilnehmer... aber wenn es vielleicht irgendwie an den Regeln lag, können wir da noch etwas überarbeiten, damit es in Zukunft besser wird. Vielleicht für einen festen Zeitraum eine gewisse Seitenzahl vorgeben, die gelesen werden muss, um dann einen Anstoß zum Lesen zu liefern?


  • Wie gesagt ich hätts z.b. gut gefunden wenn aus Kopie und Original wieder eins geworden wäre wie z.b. bei Witch - ich weiß nicht ob ihr diesem Comic oder was das auch war noch kennt. Aber da haben die Mädels damit sie mal unbemerkt für ein paar Tage in eine andere Welt reisen können, ja auch Kopien von sich auf der Erde zurück gelassen damit man ihr verschwinden nicht bemerkt und als sie wieder zurück waren haben sie sich mit ihrem Doppelgänger wieder vereint und hatten sowohl die Erinnerungen von ihm als auch ihre eigenen. Irgendwie hätte ich das auch hier eine gute Lösung gefunden.
    Aber ja du hast recht so ist es ziemlich schwierig das Ganze noch gut aufzulösen, eigentlich fast unmöglich. Und die nächste Frage ist, ob die Kopien auf der Erde überhaupt wissen was los ist und dass sie nur Kopien sind. LoL


    Ich hätte mir irgendwie auch gewünscht dass alle zurück kommen und man z.b. über Internet versucht sich dann wieder zu finden oder so. :) Das Ende war einfach ein Graus, viel zu knapp, viel zu undurchdacht und viel zu schnell abgehackt es bleiben tausend Frage offen X(



    Ich muss mich an dieser Stelle auch nochmal entschuldigen dass ich so lange gebraucht habe, mit der Prüfung etc. war ich in letzter Zeit ziemlich in Stress, das hab ich wirklich total unterschätzt. Sry :whapp (21):

  • Wie gesagt ich hätts z.b. gut gefunden wenn aus Kopie und Original wieder eins geworden wäre wie z.b. bei Witch - ich weiß nicht ob ihr diesem Comic oder was das auch war noch kennt. Aber da haben die Mädels damit sie mal unbemerkt für ein paar Tage in eine andere Welt reisen können, ja auch Kopien von sich auf der Erde zurück gelassen damit man ihr verschwinden nicht bemerkt und als sie wieder zurück waren haben sie sich mit ihrem Doppelgänger wieder vereint und hatten sowohl die Erinnerungen von ihm als auch ihre eigenen. Irgendwie hätte ich das auch hier eine gute Lösung gefunden.

    Ja, das kenne ich! Das wäre wirklich gut gewesen. Ich verstehe auch irgendwie nicht, warum das Ende dann so gehetzt war, wo der Roman doch 400 Seiten hat und dementsprechend genug Platz gewesen wäre, um irgendwo in der Mitte ein bisschen was zu streichen und das Ende zu verbessern...


    Ich muss mich an dieser Stelle auch nochmal entschuldigen dass ich so lange gebraucht habe, mit der Prüfung etc. war ich in letzter Zeit ziemlich in Stress, das hab ich wirklich total unterschätzt. Sry

    Ach, kein Problem! Das Privatleben geht doch immer vor und du hast dich ja noch gemeldet, dass du etwas länger brauchst, da geht das voll klar. Ich will ja auch niemanden anprangern, es wäre nur gut zu wissen, woran es gelegen hat, dass es dieses Mal nicht so gut gelaufen ist :cute4:

  • Klar ist das noch möglich! Wir können ja immer noch ein bisschen darüber reden, auch wenn der Lesezirkel schon vorbei ist. Der nächste läuft ja noch nicht, also nehmen wir dem auch nicht das Rampenlicht weg °3°

  • Tut mir leid das ich jetzt erst schreib, ich hatte vorher schon ein Beitrag geschrieben nur ist mir dann das Internet abgestürzt und ich hab es nicht bemerkt das der Beitrag nicht gesendet wurde.


    Das Buch gefiel mir eher sollala. Den Plot fand ich bis zum Ende hin recht gut. Es wurde viel über die Characktere erzählt und das Leben untereinander und auch die Konflikte anderer Inseln wurden kurz angeschnitten. Jeder Charackter hatte so ziemlich seine eigenen Persönlichkeiten. Die Kämpfe wurden Recht gut beschrieben.
    Es gab drei Punkte die mir nicht so gut gefielen. Der Erste ist für mich das die Jugendlichen die neu auf die Insel Kamen irgendwie alles sofort glaubten. Sie haben es meiner Meinung nach viel zu schnell geglaubt. Gut sie alle wurden fotographiert und im nächsten Moment sind sie igendwo im nirgendwo, trotzdem ist es für mich etwas unschlüssig.
    Der nächste Punkt ist das Ende mit den Aliens. Ich glaub das habt ihr in den vorherigen Beiträge schon erwähnt, aber das kam etwas überstürzt rüber und auch etwas brüchig in meinen Augen.
    Der letzte Punkt ist wie Inu in einen vorherigen Post schon einmal gesagt hat. Der Schreibstil erinnert einen an ein Kinderbuch, weswegen vieles auch etwas abgedroschen rüberkommt. ZB. die Rückblenden, wenn ich mich nicht täusche wurden alle im Konjunktiv geschrieben und haben so den Spanendheitsgrad geschmelert. Richtig gute Kämpfe wurden teiweise langweilig runtergerattert und wurden so unschmackhaft.
    Ich will den Autor deswegen nicht schlechtziehen oder so, vielleicht ist das sein bester Schreibstil oder der Übersetzter hat das gemacht. jedenfalls kam es für mich in diesen Buch nicht besonders gut rüber.
    Was ich aber richtig gut fand die einzelnen Probleme die tag täglich auch Jugendlichen im normalen Alltag passieren. Mögen es Drogen, Vergewaltigung, Heimweh, ein Kind oder einfach die Liebe sein, wurden in den Buch wenigstens kurz angeschnitten.


    All in All, gefiel mir der Plot ganz gut aber mehr als 2-3 Sternchen kann ich hier leider nicht geben, zumal ich hier etwas mehr erhofft hat.

  • Puuuh, tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich wollte dann auch noch eine kurze, abschließende Meinung abgeben. (Wahrscheinlich erinnere ich mich nicht mehr genau an alle Punkte, denn es ist schon etwas her, seit ich das Buch durch habe >>)


    Wie schon erwähnt, es ist nicht mein erstes Buch von Lukianenko und andere seiner Werke vergöttere ich einfach nur ("Spektrum" oder aber die Weltengänger-Reihe), aber dieses Buch...es hat mir leider auch nur so mittelmäßig gefallen. Ich glaube, er ist nicht dafür gemacht Jugendbücher zu schreiben und sollte eher bei Werken für ein Erwachseneres Publikum bleiben. Sein eigentlich genialer Stil (in meinen Augen zumindest) kam hier einfach überhaupt nicht rüber.


    Mir hat das Tempo im Buch irgendwie nicht so richtig gefallen. Am Anfang war alles ganz detailliert und langsam und zum Ende hin wurde es immer schneller und schneller - wie einige hier finde auch ich das Ende viel zu plötzlich und unbefriedigend. Man erfährt ja echt überhaupt nichts mehr über die anderen...
    Zwar fand ich die Erklärung, dass es wirklich Aliens sind nicht schlimm (Lukianenko schreit ja viel im Sci-Fi Bereich), aber es wurde einfach zu schnell abgehandelt.


    Allgemein kamen mir Teile des Buches ziemlich unzusammenhängend vor bzw. einfach zu plötzlich, zum Beispiel der Punkt mit der Schiffsreise.


    Auch auf die Personen wurde mir zu wenig eingegangen, da waren kaum Ecken und Kanten und ich habe die Namen oft durcheinandergeworfen.


    Die Grundidee ist und bleibt sehr spannend und teilweise hat das Buch wirklich gute Ansätze, aber mich hat es leider auch nicht ganz überzeugt, besonders durch das schnelle Ende. Das wirkte wie "das muss jetzt schnell fertig werden".

  • Wir können uns also alle so ziemlich darauf einigen, dass wir das Buch von der Grundidee ganz gut fanden, aber das Ende viel zu schnell abgehandelt war? Ich glaub, so eine deutliche Übereinstimmung hatten wir bisher noch bei keinem Lesezirkel. Das ist doch auch mal was :cute3:


    Es fehlt jetzt immer noch ein Post von @Sakura, aber ich denke, wir können die Diskussion hiermit dann trotzdem beenden. Oder hat noch jemand etwas hinzuzufügen? Falls nicht, dann würde ich hier zu machen und wir könnten dann demnächst einen neuen Lesezirkel starten, falls Interesse besteht. Wahrscheinlich aber eher im nächsten Monat, zumindest bei mir sieht es diesen Monat lesetechnisch eh schon etwas überfüllt aus :whapp (59):