Naruto Shippuuden 6: Road to Ninja

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    Genre: Fighting-Shounen, Super Power, Ninja
    Laufzeit: 149 Minuten ~
    Erscheinungsdatum: 28.06.2012 (Japan Kino) - 24.04.2013 (Japan BluRay/DVD)
    Relationen: Naruto Shippuuden
    Offizielle Website: klick
    Produziert von: Studio Pierrot, TV Tokyo, Aniplex, Dentsu, Toho Company


    Narutos Erfinder, Masashi Kishimoto, kümmerte sich selbst um das Charakter Design und um die Story des Films.
    Das Einspielergebnis von 12 Millionen €~ hat diesen Film zu dem bisher erfolgreichsten Teil der Serie gemacht.


    Trailer


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    Handlung:


    Naruto und Sakura klagen beide über ihre alltäglichen Probleme.
    Sakura ist mehr als genervt von ihren Eltern und Naruto vermisst seine im Gegenzug einfach sehr.


    Als sich die beiden eines Abends, auf einem Spielplatz, etwas lauter darüber unterhalten, fast schon streiten, taucht Madara auf und ist genauso schnell wieder verschwunden.
    Es vergeht nicht viel Zeit bis Naruto & Sakura merken, dass sie bei der Begegnung mit Madara, irgendwie in eine Art Paralleluniversum verbannt wurden.


    Nicht nur, dass in dieser Welte so ziemlich jeder Charakter eine komplett ausgetauschte Persönlichkeit besitzt, so hat Sasuke niemals das Dorf verlassen, Narutos Eltern sind nicht gestorben und Sakuras Vater war Kokage.


    Aber auch schon besiegte Feinde treffen die beiden in dieser Welt wieder, die Suche nach dem Weg zur Rückkehr wird dadurch nur noch erschwert.
    Doch wollen die beiden wieder zurück? Zurück aus der Welt, in der sie eigentlich so viel glücklicher sind?


    Meine Meinung:


    Ich hab den Film nach nicht einmal einer Stunde abgebrochen, mich haben die ausgetauschten Persönlichkeiten einfach zu sehr genervt.
    Allerdings war ich auch allgemein nicht sonderlich von der Qualität überzeugt. Daher bleibt mein "Fazit" wohl auch nur so kurz, sorry. :3

  • Haha, ich mochte den Film sehr xD Ich glaub aber, ich versteh in etwa, was dich an den ausgetauschten Persönlichkeiten gestört haben könnte, die fließen nämlich ein wenig in das mit ein, was ich nicht so an der Umsetzung mochte.


    Also zunächst finde ich die Prämisse sehr toll, dass durch Narutos und Sakuras Wünsche diese Parallelwelt Gestalt annimmt. Das hat unheimlich viel Potenzial, die Charaktere und ihre Wünsche näher zu beleuchten und in Narutos Fall fand ich die Umsetzung auch sehr gelungen hinsichtlich der Begegnung mit seinen Eltern. Es ist einfach echt schön mit anzusehen, wie er zuerst - berechtigterweise - dem Ganzen total skeptisch gegenübersteht, sich dann mit ihnen abfindet und darüber zu freuen lernt, endlich eine Familie zu haben. Das ist für mich etwas, das seinen Charakter schon immer zu einem großen Teil ausgemacht hat und daher hat es mir umso besser gefallen, genau diesen Aspekt auf der großen Leinwand umgesetzt und vertieft zu sehen.
    Sakura fällt übrigens aus genau diesem Grund durch. Sie benimmt sich den ganzen Film über sehr undankbar und schlichtweg wie ein pubertierendes Gör, man merkt ihrer Einstellung einfach zu sehr an, dass sie mehr um des Plots willen so dargestellt wird und nicht, weil der Charakter das von sich aus wirklich so hergäbe. Da hätte ich mir eine tiefergehende Auseinandersetzung gewünscht, so kratzt mir das zu sehr an der Oberfläche, ohne dass wir wirklich etwas über Sakura erfahren würden im Verlauf der Geschichte.
    Auch in diesen Aspekt hinein fallen die verkehrten Persönlichkeiten der anderen Charaktere. Im Prinzip wäre das eine willkommene Gelegenheit gewesen, zu erforschen, was den jeweiligen Charakter ausmacht. Klar kann man das tun, indem man stur alles ins Gegenteil verkehrt und in einigen Fällen fand ich das durchaus auch sehr schön mit anzusehen (Hinata, anyone?). Aber so ist es einfach immer dasselbe Schema und das wirkt nervtötend. Ich hätte es toller gefunden, wenn man einigen Charakteren auch ihre Grundzüge gelassen hätte, bloß so, dass sie sich auf eine völlig andere Art äußern. Keine Ahnung, Sasukes verschlossene Art hätte ihn zum Hikikomori werden lassen können, der keinen Fuß mehr vor die Tür setzt. Irgendwas Übertriebenes ist okay, es braucht auch gar nicht alles bierernst zu werden.


    Letztlich seh ich den Film als so eine Art Charakterstudie an, die meiner Meinung nach in Narutos Fall sehr schön gelungen ist. Und da Naruto natürlich den Großteil des Films ausmacht, ist von meiner Seite aus dieser Film ein voller Erfolg XD Bei den anderen Charakteren ist es viel mehr verschenktes Potenzial, was etwas ärgerlich daherkommt ...