Burnout-Syndrom

  • Ich würde es schon als Krankheit bezeichnen, aber eben nicht vergleichbar mit einer Grippe oder anderen körperlichen Krankheiten.
    Es ist eben eine psychische Erkrankung, mit solchen Themen hatte ich viel mehr zu tun als mir lieb ist.
    Viele Menschen sagen ja, dass diese psychischen Sachen keine richtigen Krankheiten seien und nehmen eher Abstand davon, was ich nciht für richtig halte. Ich meine man kann es doch schon als Krankheit ansehen, denn durch solche Sachen können auch wiederum körperliche Krankheiten herbeigerufen werden. Wie eine Grippe, oder Fieber, Magen und Darm Infekt und all sowas. Bei einer Krankheit muss ja nich zwangsläufig der Körper betroffen sien.
    Ich selbst habe leider auch einmal unter einem Burnout gelitten und ich muss sagen es ist einfach schrecklich, weil man eigentlich etwas dagegen tun will, es aber nicht umsetzen kann, in solch einer Situation ist es eifnach wichtig, dass man Hilfe bekommt, es reicht nunmal bei so etwas nicht, wenn die Freunde für einen da sind, sondern man brauch dann schon professionelle Hilfe, auch wenn die meisten Menschen, davon nicht wirklich etwas hören wollen.

  • Wenn ich mal mehr Zeit habe, schreibe ich vielleicht ein bisschen umfassender was dazu, aber kurz:


    Ich hatte vor 2-3 Monaten Burnout-öhnliche Symptome und habs beim Hausarzt abklären lassen. Glücklicherweise noch rechtzeitig, so dass ich die richtigen Schritte einleiten konnte, um mich zu entlasten. Das ganze hatte mehrere Gründe. Einerseits hab ich seit 2-3 Jahren dauernd Stress bei der Arbeit, psychischen Stress. Und zwar komme ich mit allen im 12-er Büroteam super aus und sie auch mit mir, aber die anderen haben untereinander immer viel Streit und kommen dann immer zu mir, wenn sie Probleme haben. Am Anfang hab ich ja noch gerne geschlichtet, aber dann musste ich immer mehr aufpassen, wem ich wie helfe ohne wiederum einen anderen ev. verletzen zu können. Echt gefährlich... Ich wohne zwar in einer WG, schmeisse den kompletten Haushalt aber alleine weil der Mitbewohner so faul ist. Am Anfang hab ich ihn jeweils darauf hingewiesen, dass er mir helfen möge, aber mit der Zeit war ich einfach so genervt, dass ich fortan einfach alles alleine gemacht habe.


    Diese beiden Gründe zusammen und das über einen Zeitraum von 2-3 Jahren, zudem lange Arbeitszeiten + sonst noch ein paar Sachen haben mich richtig ausgezehrt. Hab mich total ausgemergelt gefühlt. Mittlerweile gehts wieder aber ich passe auf, dass ich mir nicht zu viel zumute. Es fällt mir manchmal schwer "nein" zu etwas zu sagen, weil ich glaube ich ein ziemlich freundlicher, ständig optimistischer Mensch bin der sich gut zurück nehmen kann. Aber manchmal sollte ich wohl etwas egoistischer sein und mich mehr schonen.

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  • ich denk auch, dass es auf jeden fall eine krankheit ist. und das schlimme daran ist dass sie jeden treffen kann auch aus heiterem himmel. jedem kann irgendwann die welt auf dem kopf fallen und jeder kann irgendwann vor lauter stress und gegen mauern gerenne vielleicht nicht mehr weiter wisse.
    aber weiter geht es trotzdem denk ich auch. in solchen zeiten muss man sich einen anker suchen der nicht wegbricht. irgendwas was immer da ist. bei mir sind das meine eltern, mein bruder und mein bester kumpel. auch wenn sie mich manchmal nerven auch wenn ich städnig über sie fluche.
    ich weiß ja dass sich mich lieb ham und nicht weggehn und das brauch ich wenns mir dreckig geht um mich hoch zu halten.
    aber wenn es dann richtig schlimm wird und man gar nicht mehr ruaskommt muss man vielleich auch irgendwelche therapien machen damit es einem wieder besser geht.

  • Ob es nun eine "richtige" krankheit ist oder nicht,da man sich bis heute nicht darüber einigen kann.Ich selber sehe es wie Portgas D.Ace als eine psychische Krankheit an und die sind mindestens genauso schlimm wie physische erkrankungen.


    Was soll ich schon vom Burnout Syndrom halten?
    Naturlich ist sie scheiße,habe sie Gott sei dank nicht und kenne auch keinen damit oder besser gesagt, mir ist das noch nie bei einem aufgefallen.:D
    Als ich kurz bei Wikipedia den Artikel über dieser Krankheit überflogen habe,musste ich erschreckenderweise feststellen dass viel Phasen symptome auf mich zutreffend sind.xD


    Interessant auch zu sehen,dass man dieses Syndrom heutzutage bei so gut wie allen Berufs- und Altersgrpuppen anzusehen ist.Für mich gehört sie definitiv zu den sogenannten "Zivilisationskrankheiten" diese hängen oft mit Stress,falscher ernährung usw. immer zusammen,diese sind aber in der Regel heilbar und speziel beim Burnout Syndrom wie Clover schon sagte, meist so eine Phase die irgendwann aufhört.

  • Ich würde es wohl schon als Krankheit oder "Erkrankung" bezeichnen.


    Was ich davon weiss und halte?
    Ich weis, dass Burnout oft im Zusammenhang mit andauernder Überlastung steht. Das beste Beispiel ist hier ja die Arbeitsstelle.
    Wenn man während der Arbeit alles gibt was man kann ist das doch toll, nur manchmal wird man gezwungen oder zwingt sich selbst noch mehr zu geben, als eigentlich nötig und möglich.
    Irgendwann wird die Belastung auf Psyche und Körper zu groß. Der Körper sendet zunächst Warnsignale "Symptome" und irgndwann ist man ganz "ausgebrannt" und fällt im schlimmsten Fall einfach mal um.


    "Typisch" für die Menschen die vor der Arbeit an die Arbeit denken, währenddessen und auch noch danach Abends im Bett oder gar noch davon träumen. Aber das reicht "noch" nicht immer ganz für einen kompletten Burn out.
    Oft haben die Menschen allgemein, z.b. auch privat (zusätzlich) viel zu großen Stress und Druck.


    Ein Burn Out kommt schleichend und sendet immer mehr "Signale" in Form von einfachen Symptomen.
    Aber auch die ersten Symptome/Beschwerden des Burn Outs können das alltägliche Leben schwer belasten. Menschen fühlen sich schlapp, sind unkonzentriert und demotiviert. Das ist aber natürlich auch bei jedem anders. Soweit ich weis, werden des öfteren dadurch auch starke Depressionen verursacht, oder hängen damit zusammen.


    Leider nehmen manche diesen .. ich nenn es mal "akuten Schwächeanfall"
    nicht besonders ernst. Wobei ich fine, dass man auch diese sehr ernst nehmen sollte. Vorallem sollten sich betroffene schnellst Gedanken machen, wie sie leben und ob sie was ändern können.
    Immerhin hat es was zu heißen, wenn man sich so sehr überanstrengt, das man irgendwann einfach umfällt.



    Ich selbst hatte vor nichtma zwei Monaten ebenfalls einige Symptome eines Burn Outs, woran ich eigentlich selbst schuld bin.
    Das kommt davon, wenn man immer das beste auf der Arbeit und in der Schule geben wil, zudem für jeden da sein will, dauernd Zeitdruck hat und alles nur noch stresst und man sich zwischendurch keinerlei Pausen gönnt.
    Man durch zeitmangel und Stress weniger isst und weniger schläft.
    Das Ende vom Lied war bei mir das, dass ich in der Drogerie plötzlich umgekippt bin und kurz "weg" war.
    Ich muss zugeben, ich bin immernoch nicht ganz auf den Beinen.
    Aber daraus gelernt habe ich auf jeden Fall.


    Aber allgemein hört man ja das der Stress und Druck auf der Arbeit immer mehr zunimmt. Psychische Erkrankungen wie eben Burn Out oder Depressionen sind in der Prozentzahl gestiegen.
    Schade, wenn man bedenkt das man nur einmal lebt und sich in dieser Zeit oft viel zu sehr stresst.