Moshi Moshi
Ich hoffe ein paar wissen es schon, aber ich schreibe sehr gerne. Da konnte ich es mir auch nicht verkneifen über dieses Thema zu schreiben
An sich tue ich das schon ein bisschen länger, hoffe aber trotzdem auf gute & schlechte kritik
Überzeugt euch erst mal selbst:
Die Feen-Gilde
Ehrfürchtig trat ich einen Schritt zurück.
Gedankenverloren war ich durch die Stadt Magnolia gelaufen und hatte nicht bemerkt, das ich meinem Ziel gegenüberstand. Das riesige Gebäude, erinnerte an eine Festung. Stolz und standfest, ragte es dem Himmel empor. Bei diesem Anblick, weitete sich mein linkes Auge. Selbst für meine 15 Jahre, hatte ich nie etwas so beeindruckendes gesehen.
„Gefällt es dir?“ Erschrocken zuckte ich zusammen. Neben mir stand ein blondes Mädchen. Es war etwas älter als ich und grinste mich frech an. „Ich weiß nicht... Ja?“, stotterte ich. „Bist du eine Magierin?“, kurz überflog ich den Gedanken, weg zu laufen. Ich war nicht besonders Stolz auf meine Magie. Allerdings brauchte ich jemanden, der mir half diese zu Steuern. Ich nickte zur Bestätigung und das Mädchen lächelte noch mehr. „Ich heiße Lucy.“, „Mary, es freut mich dich kennen zu lernen.“ Lucy betrachtete mich kurz. Sie schien sich nicht sicher zu sein, was sie von mir halten sollte. Beschämt, blickte ich zu Boden. Noch nie hatte jemand, so leicht mit mir geredet. Jedoch, es wusste ja niemand hier, wer ich bin. „Willst du Fairy Tail beitreten?“ Ich nickte heftig und ein zufriedenes Lachen ertönte. „Na dann komm!“, rief Lucy und griff nach meiner Hand. „Nein, warte! Ich...“, sie ließ mir keine Zeit auszusprechen. Ehe ich mich versah, standen wir schon in der großen Eingangstür. „Willkommen in unserer Gilde!“
Beherztes Treiben, war an den langen Holztischen. Viele Männer und Frauen saßen da und tranken, oder redeten. Hinter mir, gab Lucy mir einen Ruck und schob mich immer weiter nach vorne. „Lucy, jetzt warte doch mal! Mensch, Lucy!“ Es wurde vollkommen still im Saal. Beschämt, wegen meiner lauten Stimme, sah ich wieder zu Boden.
„Alles O.K.! Sie ist neu hier und wurde sich gerne einschreiben.“ Sofort versammelten sich einige um mich und betrachteten mich abschätzig. „Nimm's mir nicht übel, aber du siehst nicht sehr stark aus.“, sagte ein Mann und einige stimmten ihn durch ein nicken zu. „Ja, das höre ich oft. Aber eigentlich...“, wieder ließ mich niemand ausreden. „Sei ehrlich, was für eine Magie beherrscht du?“, „Ich rede nicht gern darüber...“, „Na, uns kannst du es sagen!“
„Schluss jetzt! Seht ihr nicht, wie unangenehm es ihr ist?“ Sofort wurde es um mich herum still und die Menge teilte sich. Eine junge Frau, mit langen roten Haaren, kam direkt auf mich zu. Freundlich lächelte sie mich an. „Wir freuen uns, das du beitreten willst. Wie heißt du denn?“, „Mary, Mary Gray.“, „Sie an, du hast hier einen Namensvetter.“ Einige belustigte Personen, nickten mir freundlich zu. „Hat mir jemand gerufen?“ Ein Junge, mit freiem Oberkörper und schwarzen Haaren, trat hervor. „Das Mädchen hier, heißt mit Nachnamen genau wie du, Gray.“, „Ist das so?“ Er beugte sich nach vorne und betrachtete mich. „Gott, wieso hast du den nichts an?“, schrie ich hysterisch. Wie wild, richtete er sich wieder auf und suchte nach seinem Hemd. Als er dieses gefunden hatte, drängelte er sich wieder durch die Menge und fing abermals an mich zu betrachten.
„Der Name passt bei dir ja, wie die Faust aufs Auge. Zumindest auf eins.“ Natürlich verstand ich, was er damit meinte.Meine Naturhaarfarbe war grau und passte somit perfekt zu meiner Augenfarbe, zu mindestens die des linkem Auge. Selbst ich wusste nicht, welche Augenfarbe mein Rechtes hatte. Woher auch? Seit Kindestagen hatte ich immer eine Augenklappe tragen müssen. Mein Vater hatte immer gemeint, es wäre zu gefährlich, ohne aus dem Haus zugehen.
„Genug jetzt, mit dem Geschwätz!“ Ein kleiner Mann, mit weißem Schnauzer, glitt durch die Menge und blieb vor mir stehen. Er sah zu mir herauf und betrachtete mich abschätzig. Eine junge Frau, in einem rosa-roten Kleid, lief ihm hinterher. „Wo hättest du gerne deine Gildensymbol?“ ´, fragte sie. Ihre Stimme hatte einen zarten Klang.
Ich drehte mich um und zeigte auf die einzige Stelle meines Rücken, die nicht von meinen Haaren oder meinem T-Shirt verdeckt wurden. Sie drückte den Stempel einmal Kurz, gegen ein magisches Stempelkissen, holte sachte aus und druckte es mir gegen meine Schulter. Als sie den Stempel weg zog, blitzte das Symbol kurz auf und alle fingen an zu jubeln. Auch ich lächelte begeistert und Lucy tat es mir gleich. Seit langem, hatte ich mal wieder das Gefühl, zu Hause zu sein. Und ich muss sagen: Es war herrlich!
Und jetzt bitte ich um Kritiken
VLG Ivy