Story of the Month #9 - Story-Voting

[size=4]Infos[/size]
Allgemein
Die StotM ist ein Schreib-Wettbewerb, bei dem es darum geht, eine Geschichte zu einem bestimmten Thema zu schreiben. Anschließend wird die beste Geschichte gewählt.

Der Ablauf
Die StotM ist in vier Etappen eingeteilt, jeweils eine Etappe pro Woche.

[d]1.Etappe: Themenvorschläge
In der ersten Woche hat jeder User die Möglichkeit, ein Thema vorzuschlagen, auch wenn man selbst nicht am Wettbewerb teilnehmen will.
Bei zu vielen Vorschlägen nehmen wir uns das Recht heraus, eine Vorauswahl zu treffen, damit es nicht wie bei Signature of the Month zu einem Chaos mit vier verschiedenen Umfragen kommt.

2.Etappe: Thema wählen
Die zweite Woche wird es ein Voting geben, wo dann aus allen Vorschlägen das Thema für den Wettbewerb gewählt wird.

3.Etappe: Anmeldung + Story schreiben
In der dritten Woche kann man sich dann endlich für die StotM anmelden und die eigentliche Arbeit des Schreibens beginnt.[/d]

4.Etappe: Das Voting
Die vierte Woche werden alle abgegebenen Geschichten in einem Thread gepostet, wo man dann für die Beste stimmen kann. Die Verfasser bleiben bis zum Ende des Votings anonym, um ein möglichst unparteiisches Voting ermöglichen zu können.

Die Regeln
- Die Geschichte muss bis zum angegebenen Termin eingereicht werden. Die Anmeldung ist verbindlich, wer kein Werk einreicht, wird von der nächsten StotM ausgeschlossen.
- Geschichten müssen an mich per PN geschickt werden und dürfen nicht vor Ende des Votings veröffentlicht werden.
- Die Geschichte muss von euch geschrieben sein, keine geklauten Geschichten!
- Der Umfang der Geschichte ist euch frei überlassen. Bedenkt aber, dass den Lesern bei zu langen und ausschweifenden Geschichten vielleicht die Lust vergeht.

Der Preis
Der Gewinner der StotM wird in der Artstudio-Hall of Fame festgehalten. Zusätzlich wird die Sieger-Geschichte in der Ruhmeshalle auf der Mainpage veröffentlicht. Und obendrauf erhält der Sieger den Rangtitel "StotM Gewinner" bis zum Ende der nächsten StotM.

[size=4]Das Voting[/size]
Nun ist endlich soweit: Das Voting! Jeder User darf seine Stimme abgeben, ob er nun teilgenommen hat oder nicht. Die Teilnehmer dürfen auch für sich selbst voten, wenn sie sich ihre Geschichte als die beste ansehen.
Eine anonyme Abstimmung ist zwar möglich, aber die Schreiberlinge haben sich viel Mühe mit ihren Arbeiten gegeben und freuen sich natürlich über ein kleines Feedback. Kommentare sind in diesem Thema also nicht verboten, sondern gern gesehen, solange diese wie gewohnt den Boardregeln entsprechen.

Ihr habt Zeit bis zum nächsten Sonntag, den 4. März um 20:00 Uhr.

[size=4]Story 1[/size]

Casper - XOXO

Wir sahen uns an, kaum zu sehen im Dunkeln. Die Stille durchdringt die Welt um uns. Wir wollten so viel erreichen, haben es nicht geschafft. Jetzt liegen wir und haben nichts. Nur uns. Wir sind ärmer als alle anderen und trotzdem reicher. Jeder Moment scheint es, als habe ich nur auf dich gewartet. Ich weiß, dass du immer für da sein wirst, mich nie verraten wirst. Und solange wir hier zusammen sind, wird nichts uns verletzen können.

„Dort im Mondschein erfüllt en' bisschen Raum Hier zu Haus - im Verlorenen der Welt Immer leben für's Fliegen, doch sind geboren, um zu rennen Und wir rennen!“

Nichts ist mehr, wie es war. Der Mond scheint durch das dreckige Fenster herein und erleuchtet dich, dein wunderbares Gesicht. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe, wegen mir bist du hier, und doch hasst du mich nicht. Eines Tages wirst du es besser haben, ich verspreche es dir. Wir sind unser ganzes Leben davongerannt, weg von zu Hause, weg von den Schulden, weg von der Verantwortung, aber nie weg von uns. Die Trümmer unserer Existenz liegen jeden Tag vor uns, und trotzdem, du bist da.

„Wir liegen lachend in den Trümmern und fühlen uns frei Wir sind 30 Fuß high und steigend! Zu Hause ist da, wo man sich vermisst, doch wir glauben an ein Licht, das niemals erlischt!“

Ich brauche nur dich, bitte versprich mir nur, dass du mich nie alleine lässt. Bitte geh nicht, ich verspreche dir, dein Lachen ist nicht umsonst, eines Tages wirst du lachen weil du glücklich bist. Wir werden nie aufgeben. Eines Tages, bist du meine Frau, die Mutter meiner Kinder, ich weiß es genau. Bitte hör mir zu, ich weiß ganz genau, dass es so kommt. Irgendwann kommen wir hier raus. Leben im Paradies und ich schenke dir den Mond.

„Die Pläne, die wir schmieden, ungenau, jung und dumm! Wie malen uns die Welt in kuntergraudunkelbunt“

Bitte glaub mir, ich werde immer zu dir zurückkommen, egal was du sagst, egal was du tust. Lausche nur dem Sountrack unseres Lebens. Nimm meine Hand , schau mich an, küss mich. Ich verspreche, ich komm zurück, werde dich nie alleine lassen, denn du bist mein ein, du bist mein alles. Ich brauche dich.

„Nur nicht stressen lassen, kurz vergessen machen Auf dem Boden liegen, Smith-Platten sprechen lassen An Hände fassen - reden tabu!“

Eines Tages wird alles perfekt, so unperfekt es jetzt auch sein mag, vertrau mir nur ich bringe dich zum sicheren Hafen, behüte dich, es war kein Fehler mir zu folgen. Bitte lass mich dich küssen, dich umarmen, alles tun, damit du weißt, was du für mich bist. Auch wenn nichts ist, wie es sein sollte. Mein Schatz, ich danke Gott jeden Tag, dass es dich gibt, und ich danke dir jeden Tag, dass du für mich da bist.

„Ich tätowier' mir deinen Namen über's Herz, mit Ankern, damit jeder weiß wo meins' hingehört 'Nen Leuchtturm daneben, egal wie neblig, es leitet mich! Schwalben an den Hals, dass jeder sieht wie frei wir sind!“

[size=4]Story 2[/size]

Emily Browning - Asleep

Sing me to sleep.
Sing me to sleep.
I'm tired and I,
I want to go to bed.

Die Augen wurden ihr schwer, wahnsinnig schwer. Sie bekam schlechter Luft. Das Rot vor ihren Augen zeugte von ihrem Blut. Sie wusste ganz genau, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Einmal wurde ihr gesagt, es seie wie einschlafen, nur für immer. Nun merkte sie, dass es nicht ganz so war. Der Schmerz gehörte nicht zum Schlafen dazu. Die Schwäche in diesem Sinne auch nicht. Doch ihre Augen wurden ganz schwer und waren dabei zuzufallen.

Sing me to sleep,
Sing me to sleep.
And then leave me alone.
Don't try to wake me in the morning.
'Cause I will be gone.
Don't feel bad for me.
I want you to know,
deep in the cell of my heart
I will feel so glad to go.

Sie ließ ihn zurück, denjenigen der hier für gesorgt hatte. Der für das Rot und ihre Schwäche gesorgt hatte. Doch, sie hatte es gewusst, Hatte genau gewusst, dass er es sein würde. Dass es ihm irgendwann zu viel werden würde. Doch andererseits war sie auch glücklich, dass er es war, der dafür sorgte. Wenn er es war, fand sie es nicht einmal ganz so schlimm wenn sie ging. Wenn er es war, freute sie sich fast darauf. Er wollte nur nicht, dass sie weiterhin litt.

Sing me to sleep,
Sing me to sleep.
I don't want to wake up,
On my own anymore.
Sing to me.
Sing to me.
I don't want to wake up,
On my own anymore.
Don't feel bad for me.
I want you to know,
Deep in the cell of my heart
I really want to go.

Sollte sie jemals wieder erwachen, dann waren diese Schmerzen hoffentlich weg. Die Krankheit hatte alles zerstört, so dass sie nicht mehr sie selbst gewesen war. Der Schmerz hatte alles verändert. Er hatte sie verändert. Er hatte sie zu etwas gemacht, was sie niemals sein wollte. Zu einem Schatten von ihrem vorherigen Ich. Einerseits wollte sie sogar gehen, hatte die Hoffnung gesund wieder zu ihm zu gelangen und dass alles so sein könnte, wie es vorher auch gewesen war, so naiv dieser Gedanke auch war. Sie spürte seine Tränen auf ihrem Gesicht, als er begriff, war er getan hatte.

There is another world.
There is a better world.
Well, there must be.
Well, there must be.
Well, there must be.
Well, there must be.
Well.

Doch sie wusste nicht genau, was geschehen würde, wenn sie starb. Würde sie überhaupt zurückgelangen oder würde sie dort verbleiben, wo sie der Tod hinnführte? In ein sogenanntes Jenseits? Sie konnte nicht anders als zu warten. Sie musste sich... überraschen lassen. Sie würde sich überlassen lassen. Dort würde es ihr hoffentlich wieder gut gehen. Dort konnte sie hoffentlich wieder sie selbst sein.

Bye bye.
Bye bye.

Das Ende war da, jegliche Kraft entwich ihrem Körper, sie vernahm all das was um sie herumgeschah nur noch schwach. Sie würde nun gehen, würde ihm die Last hoffentlich von seinen Schultern nehmen. Sie wollte nicht mehr, dass er nur noch wegen ihr litt. Er sollte glücklich sein. Und sie wollte wieder sie selbst sein. Das war das Ende. Und der Anfang. Ihre Augen schlossen sich langsam.

Bye.

[size=4]Story 3[/size]

Lianne La Havas ft. Willy Mason - No Room For Doubt

You caught me, guilty
Taking the pieces of you
That night, you took flight
I couldn't decide what to do
I won't let a safe bet
Continue to make me feel blue
I could go solo
Would that be the right thing to do?

Die Augen des Blonden hafteten an dem Ring in seiner Hand. Er drehte das Metall hin und her, folgte mit müden Augen den Rundungen des kalten Stoffs. Als ihm seine Augen zu fielen, der Körper sich seiner Müdigkeit hingab, flackerten vor seinen Augen Bilder aus der Vergangenheit auf. Bilder einer Beziehung, die so schön hätte sein können, die aber so schrecklich ausgegangen war.

We all make mistakes, we do
I learnt from you
We all make mistakes, we do
I learnt from you

War es ein Fehler, einfach so zu gehen?
War es falsch, die Vergangenheit zurückzulassen?
Jeder macht Fehler, doch was ist es, was man aus diesen Fehlern lernt?

I tiptoe, too slow
Out of the door to your house
I know you know
That this was leads me out
Outside, too bright
You're within I'm without
You're within

Es wäre so einfach.
So einfach, zurückzukehren.
Alles wieder so sein lassen wie vorher.
Neu anfangen, einen neuen Beginn starten, alles von vorne.
Sanfte Schritte, gemeinsam, in eine gemeinsame Zukunft. Es war so einfach. Doch war es das wirklich?
Würde er nicht vor einer Tür stehen, die ihm einst immer offen stand, nun aber auf ewig verschlossen blieb?

We all make mistakes, we do
I learnt from you
We all make mistakes, we do
I learnt from you

Langsam öffneten sich seine Augen wieder.
Die Bilder der Vergangenheit verschwanden, wichen denen der Gegenwart.
Eine Hand, die sich zärtlich auf seine Schulter legte. Geflüsterte Worte, die in seinem Kopf widerhallten. Ein Paar Augen, das sich liebevoll in einen Zweikampf mit den seinen begab. Lippen, die sich auf seine eigenen legten.

Please sleep softly
Leave me no room for doubt
Please sleep softly
Leave me no room for doubt
Please sleep softly
Leave me no room for doubt
Please sleep softly
Leave me no room for doubt
Leave me no room for doubt

Er schloss wieder die Augen, umschloss den Ring fest mit seiner Hand.
Wer wusste schon, was richtig war?
Die Vergangenheit musste ruhen. Wer nur im Gestern lebt, wird nie das Morgen genießen können.

We all make mistakes, we do
I learnt from you
We all make mistakes, we do
I learnt from you
We all make mistakes, we do
I learnt from you
We all make mistakes, we do
I learnt from you
Wir machen alle Fehler.

Das, was wir daraus lernen, ist das, was uns formt.
Er lächelte, ließ den Ring in seiner Hosentasche verschwinden.
Er kannte seinen Fehler.
Und er würde ihn nicht noch einmal machen.
Nicht dieses Mal... nicht mit dieser Person, von deren Lippen er seine nie wieder trennen wollte.