Ich würde sagen, der erste Isekai nach dem von euch beschriebenen Prinzip war Sword Art Online. Hier wurde die Grundlage für das gelegt, was heute als "Standard-Shounen-Isekai" bezeichnet werden kann. Davon bin ich tatsächlich absolut auch kein Fan, selbst wenn ich das Genre an sich eigentlich sehr gerne mag. Mir gefällt es, dass man in einer fremden Welt landet, die man gemeinsam mit dem Hauptcharakter erkunden und kennenlernen muss. Und dass die Charaktere oft Wissen aus ihrer alten Welt mitbringen, dass sie nun in einer anderen Welt umzusetzen versuchen, auch wenn diese teilweise ganz anders ist.
Oft hat man hier leider eine reine Power Fantasy. Ein unbeliebter oder erfolgloser Typ wird wiedergeboren und einmal kann er alles, jeder liebt ihn und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Das ist ein Aspekt des Genres, den ich wirklich gar nicht leiden kann.
Positive Beispiel hingegen sind wirklich "Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt" oder auch "Ascendance of a Bookworm". Bei beiden Serien müssen sich die Protagonist:innen nach und nach zu ihrem Ziel voranarbeiten und haben zwar teilweise Mittel zur Verfügung, die kein 0815-Mensch in der neuen Welt hat, aber trotzdem können sie sich auch nicht einfach nach oben cheaten.