Umnähen bei einem runden Loch

  • ^^° Ich weiß, etwas umständlicher konnte sie das jetzt nicht in der Überschrift schreiben oder wie...


    1.
    Also, damit das Coss nicht ausfranselt, muss man das ja ein wenig umklappen und das dann festnähen, was ja hoffentlich bei geraden Abschnitten nicht so schwer sein dürfte...


    Aber: Wie näh ich das bei einem komplett runden Loch in der Kleidung um? (Loch nicht im Sinne von kaputt^^°) Wenn man das halt in der Mitte vom Kostüm und rund ist...
    wenn man das normal machen würde, gäb es doch Falten?


    2.
    Wie macht man eine Abnaht?
    Also das, was für figurbetonte Coss gedacht ist und nicht, wie eine Röhre aussieht...
    Da hab ich echt null und überhaupt keine Ahnung @.@"

  • 1. man kann naht band kaufen , mit dem du das einfasst.
    das ist so band das man in der mitte auf falten kann und um den stoff schlagen kann.
    so bekommste ein ordentliches loch hin.
    das naht band kannste auch selber mahcen. ist aber etwas umständlicher da man es schon günstig erwerben kann.
    oder du umnächst das ganze einfach mit zickzack, ohne um schlagen.
    ^^


    2.
    abnäher sind eigentlich ganz einfach. wenn du eine schneiderpuppe besitzt wäre das noch einfacher , wenn nicht bräuchtest du vielleicht hilfen.
    dann ziehste das kleid auf links an.
    und steckst es ab. in eine art keil. du nimmst dafür den stoff der an der taile übersteht.
    dadurch das du den abnähst wird es betonter^^


    ich hoffe du verstehst was ich meine.

  • 1. also ich würde die falten in kauf nehmen und versuchen sie eben auf die "linke" seite zu machen. am besten du nimmst so ein band dass man um die kante nähen kann (kann mir nicht merken wie das heißt) da es schwer sein wird bei nem runden loch was umzuklappen ohne es ab und an einzuschneiden.


    2. wenn du keine solche puppe besitzt zieh es einfach "von links" an und markier die nähte mit stecknadeln (stich dich aber nicht dabei [25] )

  • @Trin zum teil haste das gesagt was ich auch gesagt habe *smile*


    also das Band (naht band) braucht man nicht einschneiden.
    habe das cape von meinem Doremi auch so genäht und brauchte es nicht einschneiden ^^.

  • Also ich finde die Variante mit Band zwar OK aber ich mach das meistens so:


    Schneide das Loch das du haben willst sowohl in dein Kleidungsstück als auch in ein anderes Stück des selben Stoffes. Dann lege das Loch im Stück Stoff auf das Loch in deinem Kleidungstück. Jetzt nähe so knapp wie nur möglich am Rand des Loches entlang. Nun müssten beide Stoff Stücke am Loch Rand aneinander genäht sein. Du musst jetzt nur noch das Sück Soff ins innere des Kleidungsstückes um stülpen und das Loch müsste von außen richtig gut aussehen. Innen Kannst du das Stoffstück eng am Loch abschneiden und mit Zickzack endeln. Wenn du möchtest könntest du auch noch mal mit ein wenig Abstand um das Loch Nähen dann verhinderst du das sich der Stoff nach Außen klappen kann.


    Klingt viel schwieriger als es ist...


    Grüße pm

  • Ich würde auch die Variante von pillowmonk empfehlen, weil man dann halt kein Band sieht. Wenn du aber ein Schrägband zum Einfassen machen willst, solltest du es gerade bei undehnbarem Stoff nach schrägem Fadenlauf zuschneiden. Sonst legt es sich nicht so schön im Kreis. Bei Jersey oder Ählichem kann man die Bänder auch gerade zuschneiden, die dehnen sich ja sowieso.

  • @.@"
    Ohje...
    ahm...
    Das von Pillowmonk, dürfte ich verstanden haben, aber was es mit dem Nahtband auf sich hat... aaaahm...
    Wie sieht denn so was aus?
    Und wie was zuschneiden? Ist das so normales Band wie Gummiband oder kann man da auch ein Loch reinschneiden?


    Zur Abnaht:
    Wusst ich doch, dass eine Schneiderpuppe besser wäre...


    Also...
    1. Auf Links drehen
    2. o.ô abstecken... Ich weiß, was abstecken ist, aber was muss man denn da genau abstecken?
    Entsteht unter der der Brust dann auch eine Naht und das Kleid wird kürzer?
    *wie wild überleg* Ich versteh echt nicht, wie man das machen soll [19]


    Aber schon mal danke, dass mir so schnell geantwortet wurde^.^

  • Also das Schrägband (Nahtband) ist kein Gummiband sondern aus normalem, recht dünnem Stoff. Der Querschnitt sieht etwa so aus, wie eine Glückwunschkarte, bei der man die äußeren Ränder noch nach innen zur Mitte faltet. in die offene Seite des Bandes kann man ein Stück Stoff schieben, dass man einfassen möchte. Dann muss man nur noch das Schrägband auf dem Stoff festnähen und fertig. Den Stoff sollte man vorher mit Zickzack versäubern, damit er nicht rausgehen kann. Das Band ist also gerade, passt sich aber Rundungen an, weil es im schrägem Fadenlauf zugeschnitten ist.
    Vielleicht hast du ja ein T-Shirt, bei dem der Halsausschnitt so gemacht ist oder ein Spaghettiträger-Top. Da ist der Träger häufig ein Schrägband mit dem dann fortlaufen der Ausschnitt eingefasst wird.


    Wenn du das Band selber machen willst, damit die Farbe 100%-ig stimmt, geht das dann so:
    Schneide einen schmalen Stoffstreifen von der Länge ab, die du benötigst und zwar nach schrägem Fadenlauf (45° zum Stoffbruch), wenn sich der Stoff nicht dehnt, sonst gehts auch gerade. Soll das fertige Schrägband z. B. 1,5cm breit sein, muss der Streifen fast 4x so breit sein, weil er ja noch glückwunschkartenmäßig gefaltet werden muss.
    Man bügelt die äußeren Kanten längs etwa auf die Mitte des Bandes und dann bügelt man beide Kanten längs aufeinander. Du kannst es auch anders herum machen und das Band zuerst längs in der Mitte (also auf die Hälfte seiner ursprünlichen Breite) bügeln und dann die Kanten nach innen einschlagen einschlagen.
    Ich hoffe, dass das verständlich ist. Ist gar nicht einfach, so was ohne Hand und Fuß zu erklären....
    Ansonsten hast du vielleicht Glück und findest ein farblich passendes in deinem Stoffladen. Ich hab immer nur Pech T_T



    Weil ich grad sowieso schon dabei bin, kann ich ja auch noch mal versuchen die andere Methode (man nennt das Verkleiden) zu erklären. Du schneidest aus den Stoff, der eingefasst werden soll, das Loch aus, aber nicht in so groß, wie es später mal sein soll, sondern mit Nahtzugabe. Als Nahtzugabe würde ich 0,5 -1,5cm empfehlen. Dann schneidest du das gleiche Loch in ein zweites Stück Stoff. Die Beiden Löcher legst du übereinander (kann man Nichts übereinander legen??) und zwar so, dass die rechten Stoffseiten zueinander (also innen) liegen. Damit beim Nähen nix verrutscht steckst du es entweder mit Nadeln fest oder heftest es mit großen Stichen, dann kan nichts passieren. Ich glaube, das war mit Abstecken gemeint. Jetzt brauchst du nur noch im Abstand deiner Nahtzugabe einmal um das Loch zu nähen und das Ganze wenden.



    Ach ja und noch der Super-Tip zu den Abnähten: Anziehen abstecken (also mit Nadeln so zusammenstecken, dass es passen würde) oder anzeichnen, ausziehen, Abnähte gleichmäßig verteilen, heften, anziehn, passt nicht, neu abstecken/anzeichnen, ausziehen............
    Lass die Abnäher an den enden schmal auslaufen, sonst gibts häßliche Beulen.


    Öm, du sagst unter der Brust eine Naht? Kannst du genauer erklären, was du machen willst? Vielleicht gibt es ja noch eine bessere Lösung. Die Abnäher kommen jedenfalls längs in das Kleid nicht quer, und machen es deswegen nicht kürzer, falls du das meintest...


    Ich hoffe ich konnte ein bißchen helfen ^^

  • Zitat

    @.@"



    Zur Abnaht:
    Wusst ich doch, dass eine Schneiderpuppe besser wäre...


    Mach das nicht mit einer Schneiderpuppe 8| das bringt dir zumeist nicht viel, es sei denn du hast eine verstellbare, oder eine die genau deine Größe hat.
    Ich habe eine Schneiderpuppe, größe 36. Ich habe auch größe 36. Aber meine Puppe hat ne Oberweite von fast 100 und ne Taille von 65, wärend ich ne Overweite von 90 und ne Taille von 72 hab. Dh wenn ich mein Kostüm auf die Puppe schneide passt es mir nicht.


    Abnäher machen indem du das Kleidungsstück auf links ziehst geht auch nur wenn du wirklich symetrisch gebaut bist. Die meisten Leute sind das nicht, deshalb wird in der Regel der Abnäher auf rechts gesteckt. Dann werden hinten (links) die Punkte makiert wo die Nadel im Stoff steckt, und danach wird genäht.

  • Die Puppe, die ich nehmen würde, wenn sie passen täte, wäre mit Rädchen, denn wenn ich auseinanderginge oder abnähme (haha, abnehmen... ich und abnehmen^^°°°), dann käm das nicht gut...


    Heißt abnähen im Klartext, dass man das Kleid auf links dreht, sich oder der Puppe überzieht, schaut, wo man das enger machen müsste, den Stoff an der Stelle dann absteckt (das, was zu viel ist), mit den Nadeln den "neuen Verlauf" des Kleides, also die Kurven absteckt und das Überflüssige sozusagen "wegnäht"?
    Also, wenn man das dann an den Stecknadeln entlanggeschneidert hat, gibt es einen überflüssigen Teil Stoff?


    Wegen der Naht unter der Brust... also, wie ich das gemeint hab:
    Na ja, ich dachte, bei der Oberweite wäre das irgendwie anders, aber scheinbar kann man die Abnaht machen, woimmer man es braucht, also, es gibt keinen Unterschied, ob man das an der Hüfte oder der Oberweite macht?

  • Eine verstellbare Puppe is toll XD ich will auuuuch lol


    Im prinzip kannst du die Abnäher hinmachen wo du willst, ja. Üblicherweise sind meistens vorne zwei und hinten zwei. Vorne zwischen Brust und Saum, und hinten etwa unter den Schulterblättern bis zum Saum. Wenn du eine Bluse oder einen Blazer hast kannst du das gut sehen (allerdings gehen da die Nähte meisten durch, dann nennt man das "Teilungsnaht")


    Mit dem "wegnähen" ist das richtig so wie dus beschrieben hast =D Den überflüssigen Stoff kannst du dann abschneiden und mit ZickZackstich versäubern (oder mit Overlock wenn du eine hast)

  • O.O ... *.*
    Ich... ich hab was verstanden?!
    Danke@all!
    *knuddelz verteilt*
    Danke!^^
    Juhu! Ich bin nicht dumm XD