Ich hatte vor kurzer Zeit mal mit dieser Geschichte angefangen, ich weiß garnicht recht, was ich dazu sagen soll. Ich hoffe sie gefällt dem ein oder andern.
Viel Spaß beim Lesen
Die Macht der Gewohnheit (Teil 1/2)
Der Frühling beginnt, die Ferien sind zuende und ein neues Schuljahr beginnt, alle Schüler warten schon aufgeregt auf das erste Klingelzeichen. Es weht ein kühler Wind die Straßen entlang, hier wo sie wohnt, genau hier in dieser engen Gasse, weit ab von den bewohnteren Vierteln, obwohl es hier recht schön aussieht. Wie ich bereits sagte beginnt heute ein neues Schuljahr, die meisten Schüler sind schon früher in die Schule gegangen als sonst, wahrscheinlich wollen sie sich den besten Platz neben ihrer besten Freundin oder ihrem besten Freund ergattern.
~Yaoris Zimmer~
Yaori ist 16 Jahre alt und sie hielt es noch nie für notwendig rechtzeitig zur Schule zu gehen. Yaori hat ein niedlich eingerichtetes Zimmer, voller Plüschtiere und irgendwelchen kleinen Figuren. Neben Yaoris Bett ist ein riesiges Fenster, von dem man den Sommerbrunnen Park aus sehen kann. Dieser Park ist etwas ganz besonderes. Oh ich schweife schonwieder ab, also Yaori ist auch diesmal noch im Bett und die Schule beginnt bald, selbst wenn sie jetzt aufstehen würde und losrennen würde, würde sie die Schule nichtmehr rechtzeitig erreichen. Der Wecker klingelt schon gefühlte 6 mal und Yaori hat sich noch nicht einen Milimeter von der Stelle gerührt, auch die immer lauter werdenden Rufe ihrer Mutter scheinen sie nicht aus dem Schlaf reißen zu können.
Mutter: YAORI!!
.....Immernoch kein Ton von der tief und fest schlafenden Yaori...
Mutter: So nun hat sie aber wirklich genug geschlafen.
Ihre Mutter stampft mit strengem Gesichtsausdruck die Treppen hinauf. Als sie vor der Tür stand überlegte sie sich, wie sie Yaori am Besten aufwecken könnte, ihr fiel gerade nichts spontanes ein, außer dass sie es nicht sanft machen möchte. Sie drückte vorsichtig die Türklinke runter ", obwohl Yaori wahrscheinlich auch nicht reagiert hätte, wenn sie die Tür aufgeknallt hätte". Die Tür quietschte ein wenig, doch wie zu erwarten, stört dies Yaori kein bisschen. Ihre Mutter schaut sich eine Weile in Yaoris Zimmer um, dabei fällt ihr Blick auf das Mikrofon, dass an einem Verstärker angeschlossen ist. Sie nimmt sich das Mikrofon, schiebt den Verstärker vorsichtig in die Richtung, in der Yaori liegt, holt tief Luft und schreit so laut sie kann.
Die vorhin noch tief schlummernde Yaori, machte einen Purzelbaum aus ihrem Bett und landete mit der Nase vorraus auf dem Teppichboden. Sie reibt sich die Augen, steht auf und dreht sich zu ihrer Mutter.
Yaori: *gähnend * Was ist denn los, wieso schreist du so Mama...?
Mutter: Falls es dir entfallen sein sollte, heute ist Schule und du bist schon viel zu spät dran.
Yaori: *verplant* Schule.. ?
Mutter: *reißt sich zusammen* Ja heute ist Schule und nun beeil dich.
Yaori schlendert zu ihrem Kleiderschrank, zieht ihre Uniform an und macht sich gemütlich auf den Weg.
Mutter: Ein bisschen schneller wenn es geht.
Yaori: Ja Mama, hättest du mich früher geweckt, wär ich doch auch nicht zu spät.
Mutter: *wütend* Nun verschwinde endlich !!
~Schulweg~
Auf dem Weg zur Schule nimmt Yaori die Abkürzung über den Sommerbrunnen Park. Yaori kann sich schon garnichtmehr daran erinnern jemals den normalen Schulweg gelaufen zu sein. Sie kam schon immer zu spät. Tief Luft holend erreicht sie schließlich die Komura HighSchool. Sie betrachtet die Aushänge der Klassenverteilung. Nachdem Yaori endlich ihren Namen gefunden hat und weiß in welche Klasse sie muss, macht sie sich auf den Weg. Yaori scheint dieses Jahr Pech zu haben, denn sie muss in die vierte Etage und ihr wisst ja noch was sie von viel Bewegung hält.