Wildrose


  • Art (c) *Dragonir*


    Infos zum Titel der FF


    Also, die FF trägt den Namen "Wildrose", weil Akemi, so wie diese Blume äußerlich ist, handelt.
    Die Wildrose hat verdammt viele Dornen, die bei Akemi die Dienste zu ihrem Boss wiederspiegeln.
    Außerdem tragen sie wunderschöne Blüten, die das, was das Mädchen eigentlich ist, darstellen.




    Allgemeines


    Genre: Fantasy, Drama


    Erstens: Das ist ne Pokemon-FF aber nicht solche wie ihr kennt
    (Ash und Co. BLAH x.x Ich hasse sie alle xD)
    Bei dieser FF handelt es sich um ein ziemlich düsteres Werk.
    Ich werde euch schon mit dem Prolog zeigen, was ich meine.
    Ihr solltet also nicht auf zu viel gute Laune hoffen, wenn ihr diese Story lest, ich versuche sie so traurig wie möglich zu halten.
    Deshalb kann es vorkommen, dass hin und wieder Freunde, Verwandte usw. des Hauptcharakters sterben.
    Also wie gesagt: Es wird verdammt viele Gefühlstiefs geben.





    Sonstiges


    Die FF ist in der "Ich-Form" geschrieben
    Und der Name der FF wird Deutsch gesprochen nicht Englisch =D
    Und hier noch ein paar Songs, die ihr euch während des Lesens anhören könnt
    (Ich empfehle sie, da sie das Feeling noch trauriger machen :-D):




    Kapitelübersicht
    Prolog




    Prolog


    Meine Schreie hallten durch den Raum. Tränen liefen mir über das Gesicht, alles tat weh. Jedes Glied schmerzte. Ich zitterte am ganzen Körper. Doch schließlich regte ich mich nicht mehr. Ich hatte dazu einfach keine Kraft.
    „So das ist genug!“, rief eine herrscherische Stimme. Ich spürte nicht, dass man aufgehört hatte mich zu quälen alles war taub vor Schmerz. Das Einzige, was mich wissen lief, dass die Hiebe aufgehört hatten war diese Stimme… Die Stimme, die ich nur zu gut kannte.
    Die Person, welche mir diese Qualen zufügen ließ… Ich sah sie als meinen Vater an. Dieses Leben war mein Alltag.
    Wenn jemand mit mir tauschen wollte, ich würde ablehnen. Wieso? Weil ich dieses Leben mochte. Meine einzige Bestimmung auf dieser Welt war die, meinem „Vater“ zu gehorchen, Aufträge auszuführen und sie pünktlich abzuliefern. Jeder der auch nur Sekunden zu spät kam wurde aufs Übelste verprügelt. So wie ich. Die Ketten an meinen Handgelenken lösten sich. Ich war zu schwach zum Stehen, also knallte mein Körper hart am Boden auf. Aber ich merkte davon nichts. „Das sollte erst einmal reichen, oder Akemi?“
    Nur weit entfernt hörte ich diesen Satz in meinen Ohren verklingen, als würde jemand aus einhundert Metern Entfernung rufen, während Autos laut an einem vorbeirauschten. Momentan galt meine Konzentration meinen Händen. Ich spürte jede einzelne Ader, wie das Blut von meiner Handfläche bis in die Fingerspitzen pumpte und ich langsam wieder Gefühl in meinem Körper bekam.
    Ein heftiger Tritt in die Seite ließ mich zusammenzucken. „Ich habe dich etwas gefragt.“
    „E-entschul…digung… Sir…“, brachte ich mit großer Mühe hervor. Ich atmete die trockene Luft ein. Die Hand des Mannes, den ich insgeheim meinen Vater nannte packte mich am Kinn und riss mich brutal vor sein Gesicht. Ich stöhnte vor Schmerz. Seine Augen blitzten zufrieden auf. „Gut. Aber in dein Zimmer musst du allein finden, meine Kleine, wag es nicht dir helfen zu lassen. Ich erwarte dich morgen früh wie gewohnt um zehn Uhr in meinem Büro.“, zischte er.
    Dann ließ er mich wieder auf den Boden knallen. Meine Augen tränten erneut und mir wurde schlecht. Mein Körper begann wieder zu zittern, aber ich wagte es nicht, mich zu übergeben. Hier irgendwo musste es doch etwas geben woran ich mich festhalten konnte… Aber ich fand nichts. Meine Sicht war dank der Tränen zu verschwommen. Mit schlotternden Armen rang ich mit meiner Kraft und schaffte es schlussendlich mich auf die Beine zu stemmen. Ich zitterte immer noch und drohte beinahe umzukippen. Also setzte ich nur langsam einen Fuß vor den anderen. Mir war immer noch übel. Ich spürte wie mein Mittagessen langsam die Speiseröhre hoch kroch. Aber sollte ich mich jetzt übergeben würde ich entweder alles auflecken müssen oder es brutal mit einem Schlauch eingetrichtert bekommen. Also schluckte ich ein wenig Spucke, welche ich gesammelt hatte, herunter um somit auch mein Mittagessen wieder nach unten zu befördern.
    Nach einigen Minuten purer Konzentration schaffte ich es dann doch in den Gang. Ich lief sehr wackelig und es schien als könnte mich der kleinste Lufthauch umpusten. Wie gewohnt war alles, bis auf die paar Angestellten, die in unregelmäßigen Abständen, mal langsam, mal schnell, an mir vorbeiliefen weiß. Weiß war die mir vertrauteste Farbe, die ich kannte. Aber darauf konnte ich mich nicht konzentrieren. Und so lief ich wackelig weiter.
    Schon bald waren es nur nochwenige Meter bis zu meiner ersehnten Zimmertür, meinem Bett und einem Platz, wo ich mich ohne Strafe übergeben konnte. Außerdem würde ich mich dort umziehen können, denn meine Anziehsachen waren von den Hieben mit der knapp hundert Grad heißen Peitsche fast zerfetzt.
    Plötzlich rempelte mich ein Mann, welcher fast doppelt so groß war wie ich selbst von hinten an. Ich stolperte, verlor meine Konzentration. Das Mittagessen sauste die Speiseröhre mit enormem Tempo hoch. Als blitzschnelle Gegenreaktion hüpfte ich auf die Beine, rannte, die Luft anhaltend, zur Tür öffnete sie und übergab mich hinter der Türschwelle. Nur wurde mir erst viele Sekunden später klar, dass ich mich im Zimmer geirrt hatte…
    „Also Akemi… Willst du etwa, dass ich wütend werde?! Schließlich bist du doch einer meiner besten Angestellten. Tse. Verschwinde in dein Zimmer!“, fauchte Ren. Ren war mein „Vater“. Der Name selbst schien ziemlich harmlos aber der Name machte nicht den Charakter aus. Ich sah nach oben. Ein Augenpaar funkelte mich bösartig an. Vorsichtig, sehr bedächtig hob ich meinen Kopf… Mehr tat er nicht? Verwunderlich. Aber ich wollte es nicht drauf ankommen lassen. Meine Angst, welche man mir ansah, gab Ren Zufriedenheit. Das Leiden anderer war schon immer sein höchster Genuss gewesen.
    Dann, nach weiteren Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, schaffte ich es, mich von den bedrohlichen Augen abzuwenden und in mein Zimmer zu rennen, wo ich auf dem Bett zusammenbrach. Meine Lider wurden schnell schwer, schon nach wenigen Sekunden fielen sie mir zu. Ich schlief mit einem schrecklichen Gefühl im Bauch und Schmerzen von der Prügelei ein…

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