Sunrise

Japanisch: 夜明け
Romaji: Yoake
Deutsch: Sonnenaufgang
Japanische Veröffentlichung: Sonderband zum Film
Seitenanzahl: 30
Davon farbig: 0
Info: Eclair, eine junge Frau aus einem fernen Land, trägt den geheimnisvollen Stein des Phönix um ihren Hals. Als sie eines Nachts den Wunsch verspürt, nicht mehr alleine zu sein, erweckt der Stein ihr Stofftier zum Leben. Doch das war noch längst nicht alles, was sie erwartet...


In einer Stadt in einer Wüste geht eine junge, schwarzhaarige Frau über den Marktplatz. Sie begutachtet für einen Moment den Anhänger, der um ihren Hals hängt, bevor sie ihn unter ihrer Kleidung verschwinden lässt. Als sie an einem Stand vorbeigeht, macht sie Halt und fragt den Verkäufer, ob er Baumwolle auf Lager hat. Er muss sie leider enttäuschen, bietet ihr aber Entendaunen an. Nach einem kurzen Gespräch über einen Krieg, der vor langer Zeit dieses Land verwüstet hat, verabschiedet sich die junge Frau mit ihren Einkäufen wieder.

Nach einem langen Weg durch die Wüste kommt sie bei einer Höhle an, welche ihr Zuhause ist. Sie schneidet den Stoff zurecht, den sie in der Stadt gekauft hat und füllt ihn mit den Entendaunen. Heraus kommt das Stofftier eines Vogels, welches sie skeptisch betrachtet. Als in der Nacht der Anhänger um ihren Hals, der Stein des Phönix, zu leuchten beginnt, erwacht das Stofftier mit einem Mal zum Leben und bittet die junge Frau, deren Name Eclair ist, ihm einen Namen zu geben.

Am nächsten Morgen wacht Eclair schweißgebadet auf und denkt, dass alles nur ein Traum war... bis der Vogel sie munter begrüßt und erneut um einen Namen bittet. Die junge Frau ist geschockt, dass das Stofftier auf einmal sprechen kann und meint, dass sie Magie hasst und ihn deshalb auch nicht leiden kann. Sie geht in die Stadt, wo sie als Wahrsagerin arbeitet. Als ein kleiner Junge sie darum bittet, sein totes Haustier wieder zum Leben zu erwecken, erklärt sie ihm, dass sie keine Magierin ist und wenn es eine Sache gibt, die Magie nicht möglich machen kann... dann ist es die Wiederbelebung der Toten. Und gerade deshalb sollte man das Leben ehren und es nicht sinnlos wegwerfen.

Auf ihrem Heimweg bemerkt Eclair, dass der Stein des Phönix verschwunden ist. Sie will sofort umkehren und ihn suchen, doch der Vogel rät ihr davon ab, da es in der Nacht in der Wüste von Wölfen nur so wimmelt. Eclair schreit ihn jedoch an, dass der Stein alles ist, was sie noch hat und rennt davon. Einige Zeit später bricht sie vor Erschöpfung zusammen und wird von Wölfen angegriffen, die sie als leichte Beute ansehen. Während sie das Bewusstsein verliert, fragt sie sich, warum ihr dieser Stein eigentlich so wichtig ist...

Zu ihrer Verwunderung erwacht sie am nächsten Morgen sicher und unverletzt in ihrem Bett. Und nicht nur das, auch der Stein des Phönix hängt wieder um ihren Hals. Wer kann das nur getan haben? Als sie die Höhle verlässt, sieht sie, wer sie beschützt hat – es war der Vogel, der nun von Wunden übersät vor der Höhle sitzt und noch immer auf sie aufpasst. Eclair ist zu Tränen gerührt und erklärt ihm, dass sie nun nicht mehr alleine sein will. Sie nennt ihn Momon und erklärt ihm, dass sie von nun an Freunde sind.

Als sie auf Reisen geht, um herauszufinden, was es mit dem Stein des Phönix auf sich hat, begegnet sie Natsu, Lucy und Happy von Fairy Tail. Eclairs und Lucys Blicke kreuzen sich für einen Moment, bevor sie wieder getrennte Wege gehen. Die junge Frau überlegt, ob sie irgendwann einmal nach Magnolia gehen sollte... wer weiß, was sie dort erwarten könnte?