When first Love ends

    Sie


    Wir sind nun schon 1 ½ jahre zusammen und ich liebe ihn wie am ersten Tag, meinen Sam.
    Er ist lieb,fürsorglich und süß. Er hat tief blaue Augen die mich immer wieder an das Meer erinnern und hat blondes Haar. Er ist etwa einen Kopf größer als ich.
    Jedoch hat sich in den letzten Monaten etwas zwischen uns verändert. Er ist abweisend geworden ruft selten an und ich bekomme ihn kaum zu Gesicht. Selbst in der Schule weicht er mir aus und ignoriert es wenn ich ihn Rufe und wenn wir uns tatsächlich mal wieder verabreden kommt er zu später und sagt mir mit seiner tiefen Stimme:"Sorry,ich bin zu spät, tut mir leid das du warten musstest",doch ich kann ihm das nicht verzeihen...ich weiß das es wieder passieren wird.
    Er hat sich heute mit mir verabredet doch er kam gar nicht. Ich griff nach meinem Handy und tippte seine Nummer,doch als alle Ziffern im Display standen,zweifelte ich daran ob es irgend etwas nützen würde. Es ist doch sicher wichtig wenn er mich versetzt,schlieslich ist er doch sonst nicht so.
    Ich versuche es bei seinem Haus. Kurz nachdem ich geklingelt hatte ging auch die Tür auf und eine Mittelgroße Frau steht im Tür-rahmen sie hat Kastanienbraunes Haar und dunkle Braune Augen. "Tut mir leid, Liz,Sam ist außerhaus" sie lächelt mich mitleidig an und ihren Augen spiegelt sich Trauer. Ich rannte los,irgend wohin Hauptsache weg. Mir liefen Tränen die Wangen runter.
    "Wieso liebt er mich nicht.


    Er


    Liz,Liz,Liz ich kann an nichts anderes mehr denken. Das süße Mädchen das ich meine Freundin nennen darf. Braunes Haar und helle braune Augen die an ein Okerfarbenes Gelb grenzen. Heute habe ich sie vesetzt...
    Ich wollte direkt nachdem ich beim Arzt wegen einer Untersuchung war zu ihr doch die Aussage des Arztes war zu schwer zu verkraften als das ich bei ihr auf heile Welt hätte spielen können.
    Er hatt gesagt "Die Chace das so eine Operation Erfolg hat ist selten und selbst wenn das passiert fallen viele der Patienten in ein Wachkoma."
    Ich hatte Angst,nicht davor zu sterben,nicht davor im Koma zuliegen,sondern davor Liz alleine zu lassen.
    Morgen würde die Operation stattfinden.
    Ich befand mich im Stadtzentrum und saß Trübsal blasend auf einer Bank,dann griff ich nach meinem Handy. Meine Finger tippten drauf los.
    Als ich wieder wirklich auf den Display sah las ich die Nachricht murmelnd vor mich hin:"Liz, wenn ich nicht den rest meines ganzen Lebens auf dich aufpassen kann,wäre es richtg von mir dich zu verlassen,richtig...? Wenn du jemanden anderen lieben könntest, dann müsstest du nicht alleine weinen,richtig...?" das war es die Sms den teil den ich geschrieben hatte. Der zweite Teil der nur in meinen Gedanken lautete "Ich liebe dich so sehr Liz.Aber warum kann ich dann nicht für immer an deiner Seite sein? Wie könnte es jemals sein das ich dich nicht lieben würde...? Ich möchte dich sehen...!" Als ich auf sah erkannte ich sie in der Menge und sendete die Sms erst, jetzt hatte ich realisiert das ich den zweiten Teil ebenfalls getippt hatte.
    Als ich auf sie zu ging murmelte ich ein kurzes Selbstgespräch:"Ich weiß,das es Selbstsüchtig ist,aber wenn du mich noch liebst..."mein Stimme versagte als ich den Ring den ich ihr geschenkt hatte an ihrem Finger sah."Ich war ein Idiot..." nun stand ich hinter ihr,sie blickte auf ihr Handy und las wohl gerade die Sms. Ich schlang meine Arme um sie."Ich bin zu spät, bitte verzeih mir."flüsterte ich ihr ins Ohr. Ihr rannen Tränen über die Wangen.


    Einen Tag später


    Ich saß im Wartezimmer der Klinik,meine rechte Hand fest um die von Liz geschlossen.
    Sie übte einen leichten Druck auf meine Hand aus.
    Dann trat ein Arzt auf uns zu und reichte mir eine Hand um mir aufzuhelfen er lächelte.
    Ich denke mit dem Lächeln wollte er mir Mut geben doch ich wusste wie aussichtslos die Situation war. Er brachte mich in das OP Zimmer und betäubte mich.
    Die Welt um mich Herum verschwamm langsam, das einzige was ich ausmachen konnte war die ewig helle Deckenlampe die mich an die Sonne erinnerte und dann schlief ich...


    Sie


    Es waren bereits 3 Tage seit der OP,sie war ein Erfolg, doch Sam war immer noch nicht aufgewacht.
    Der sich immer wiederhohlende Piepton beruhigte mich.
    Langsam war dieser Ton an dem ich die Sekunden zählte,oder kam es mir nur so ewig lang vor bis zum nächsten Ton.
    Eine der Schwestern hatte mir versichert das die Patienten oft nach so einer Operation mehrere Tage schliefen.
    Doch dann trieb es mir die Tränen in die Augen. Der durchgehende Ton dröhnte in meinem Kopf...


    Anhang:
    Das war eher so ein "Projekt" das ich aus langweile geschrieben hab.
    Mir ist auf anhieb nichts eingefallen deswegen hab ich mir eine kurze Love-story ausgedacht.
    Ich bin leider nicht der Fan von Happy Ends deswegen gibt es in dieser Geschichte auch keins ^^"
    Ich weiß der Anfang ist etwas schwer zu lesen da er ziemlich langweilig ist xD"

    Soho! Bevor´s losgeht, ne allgemeine Warnung: Ich weiss zwar noch nicht genau wie der Post hier am Ende aussehen wird, dennoch sei eines mal vorausgeschickt; Ich bin ein mürrischer alter Mann der seine eigene Unzufriedenheit durch Nörgeln kompensiert und der emotional verkrüppelt genug ist dass er selbst bei ner Shakespearetragödie noch zum Lachen in den Keller gehen kann, deshalb sollten sämtliche Aussagen meinerseits mit dem nötigen Mass an Skepsis und Abstand behandelt werden.


    Erstmal was das Schriftbild angeht, find ich sehr gut. Ich weiss, manche Leute sind der Meinung dass die Schreibweise keine grosse Rolle spielt, man versteht es ja trotzdem, und ganz daneben ist das ja grossteils noch nichtmal. Blos, wenn man einen Text liest möchte man sich ja eigentlich ganz gerne auf den Inhalt konzentrieren und sich auf ihn einlassen, und ich finde einfach dass das leichter geht wenn man nicht erst jeden Satz nacheinander dechiffrieren muss.
    Also, find ich schonmal gut. Recht gelungen ist auch die Idee als Ganzes, eine Weile bleibt man ja schon im Zweifel darüber was denn wohl los ist zwischen den beiden, dann eben die OP- Geschichte... naja, nix vollkommen Neues, aber andererseits, viele Soapschreiber haben sich oftmals schon noch verbrauchteren Klischees bedient - und dafür sogar noch abkassiert! xD Also geht schon, ne nette Idee übrigens war die Sache mit dem EKG am Ende (erinnert mich ein wenig an das Ende von Chrno Crusade, also im Anime jetzt - auch wenns da ne Uhr war ^^")
    Nur, ich fühlte mich ein wenig zu schnell aus der Geschichte entlassen, und damit mein ich nicht, du hättest noch fünf Seiten dranhängen sollen oder so, nur es geht am Ende um einen winzigen Augenblick, ein paar Sekunden vielleicht, aber grade das hättest in meinen Augen ein wenig für dich ausnützen können, das Ende seines Lebens, das Ende ihres Glücks, die Unwirklichkeit, der Schmerz und die Verzweiflung, Hölle, da hättest du´s vielleicht nochmal etwas krachen lassen können! xD
    Vielleicht sind die grössten Schwächen der Story wirklich dahingehend zu finden - also nurmal in meinen Augen, versteht sich! - dass der Schreibstil für mich halt manchmal ein wenig zu schildernd und kühl wirkt, das zu erklären fällt mir etwas schwer, aber ich nehm als Beispiel mal den ersten Satz in dem Liz von dem Mann erzählt für den allein ihr Herz schlägt.
    Hätt ich nichts von "fürsorglich" gelesen, hätte es sich auch um ihren Haushund handeln können oder so...
    Ich will dir jetzt nicht damit kommen dass es an Ausschmückungen ihrer Zuneigung fehlt und auch nicht dass ein wenig Info über Sam´s Aussehen und Eigenschaften völlig überflüssig wär. Ganz und gar nicht! Aber es wirkt einfach näher, menschlicher und echter wenn gewisse Dinge nach und nach einfliessen, so als wären sie nur nebenbei. Irgendwie verwebt das dann immer alles so schön ineinander und gibt den Figuren Charakter, Tiefe und irgendwie ein Herz und dieser einzige Punkt, die schildernde, etwas zu distanzierte Art hat mir persönlich an der Story nicht soo gefallen.
    Allerdings muss das auch nichts heissen, es sagt lediglich nur über mich aus dass ich nicht in der Lage bin Mitleid oder Empathie aufzubringen für einen Menschen den ich nicht zu kennen glaube und dessen Schicksale mich deshalb kalt lassen... ... x_X""


    Also, als Fazit: Die Geschichte liest sich nicht übel, allen rechtmachen kann mans sowieso nie und was dir selbst nicht dran gefällt, das wirst du beim nächsten Mal ohnehin ändern, Lesen übrigens würd ich diese dann wiederum auch...

    ich muss auch sagen, die kurzgeschichte war echt süß ... mal ein bissl was anderes als man sonst so ließt ...
    ich finds gut, das du ein offenes ende gelassen hat ... da kann man sich selbst noch die geschichte ein bissl weiterspinnen ...
    aber hast ja zum glück nicht ein offensichtliches bad-end geschrieben XD