THE VISIT-Special!

  • Meister der unheilvollen Atmosphäre:
    Die unvergleichlichen Werke des M. Night Shyamalan


    [Blockierte Grafik: http://www.z-zero.de/Bilder/cover-thevisit.png]


    AB 24. SEPTEMBER 2015 IM KINO

    Horror kann jeder. Ein gnadenloser Killer, viel Blut und einige
    Schocker im Endeffekt das kleine Einmaleins des Filmemachens, das
    selbst junge Regisseure gut hinbekommen. Für einen packenden
    Suspense-Thriller braucht es jedoch einen Fachmann, der die Zuschauer
    durch ein atmosphärisches Leinwanderlebnis geleitet und immer wieder
    aufs Neue begeistert. Einen Fachmann wie M. Night Shyamalan!

    Nach einigen Ausflügen in unterschiedliche Genres der Filmwelt, besinnt sich der Regisseur mit seinem Herzensprojekt THE VISIT
    wieder auf seine Wurzeln zurück und präsentiert einen scheinbar
    harmlosen Besuch bei den Großeltern, der mit etlichen unvorhersehbaren
    Wendungen gespickt ist. Und um die Vorfreude auf den Kinostart am 24. September zu steigern, wollen wir heute einen Blick auf die Werke des M. Night Shyamalan werfen.

    [Blockierte Grafik: http://www.z-zero.de/Bilder/screen-01-thevisit.png]

    The Sixth Sense (1999)

    Cole Sear (Haley Joel Osment) ist kein normaler Junger. Anstatt sich
    nämlich problemlos seiner Kindheit zu erfreuen, kann er Geister sehen,
    die ihn reihenweise mit der Erledigung ungelöster Probleme beauftragen
    wollen. Ein Umstand, der den Kinderpsychologen Dr. Malcolm Crowe (Bruce
    Willis) auf den Plan ruft. Dieser will Cole nämlich helfen, stellt
    jedoch schon bald fest, dass es sich hierbei nicht um ein Hirngespinst,
    sondern um eine tatsächliche Gabe handelt.


    Mit The Sixth Sense gelang M. Night Shyamalan sein großer Durchbruch.
    Dies war nicht nur der packenden Handlung sowie den starken
    Schauspielern, sondern in erster Linie einer unglaublichen Wendung zu
    verdanken, die Millionen Menschen weltweit schockierte und zum erneuten
    Anschauen des Films animierte. Kein Wunder, dass Wendungen zum
    Markenzeichen des Regisseurs wurden.

    Unbreakable (2000)

    Gibt es Superhelden? Eine Frage, die sich David Dunn (Bruce Willis)
    ernsthaft stellt. Einem katastrophalen Zugunglück, das 131 Menschenleben
    fordert, entgeht er nämlich ohne Kratzer, auch andere körperliche
    Bedrohungen scheinen regelrecht an ihm abzuprallen. Eine Fähigkeit, auf
    die der körperlich angeschlagene Elijah Price (Samuel L. Jackson) ein
    Auge geworfen hat. Denn er ist von der Existenz von Superhelden
    überzeugt. Und geht fragwürdige Wege, um auch David davon zu überzeugen.

    Superhelden im realen Leben. Eine Thematik, die von M. Night
    Shyamalan in einen atemraubenden Suspense-Thriller gepackt wird, der
    weitestgehend auf Horror- oder Actionsequenzen verzichtet, sondern sich
    vollends der unheilvollen Atmosphäre hingibt. Und das Ende abermals mit
    einer schockierenden Wendung veredelt.

    [Blockierte Grafik: http://www.z-zero.de/Bilder/screen-02-thevisit.png]


    Signs (2002)


    Wir sind nicht alleine im Universum. Sein Leben lang zweifelte der
    ehemalige Priester Graham Hess (Mel Gibson) an dieser Aussage, muss
    diese aufgrund jüngster Ereignisse nun aber doch als Fakt annehmen.
    Scheinbar aus dem Nichts tauchen überall auf der Welt nämlich
    geheimnisvolle Kornkreise auf und harmlose Haustiere werden plötzlich
    aggressiv, während merkwürdige Geräusche und Gestalten die eigentliche
    Ruhe auf Grahams Farm stören. Doch gerade als der Familienvater handeln
    will, scheint alles zu spät denn ein Alien startet seinen Angriff und
    lässt sich weder von Waffen noch von verbarrikadierten Fenstern
    aufhalten.


    Nachdem The Sixth Sense und Unbreakable den Horroraspekt eher hinten
    anstellten, positioniert Signs diesen in den Vordergrund. Doch auch mit
    dieser Verlagerung des Schwerpunkts kann Shyamalan hervorragend umgehen.
    Anstatt den Kampf gegen finstere Invasoren nämlich zu altbacken und
    blutig darzustellen, konzentriert er sich weiterhin auf die
    Suspense-Elemente. Und erzeugt damit eine unheilvolle Atmosphäre, der
    sich der Zuschauer kaum entziehen kann.

    The Visit (2015)

    Was gibt es Schöneres als einen Besuch bei den Großeltern? Für dieses
    Geschwisterpärchen (Ed Oxenbould und Olivia DeJonge) definitiv Nichts!
    Der einwöchige Urlaub bei den Großeltern soll nämlich unvergesslich
    werden. Und tatsächlich wird er das auch wenn auch aus völlig anderen
    Gründen.

    Hinter Oma und Opa scheint nämlich ein unheilvolles Geheimnis zu
    stecken, das verstörender kaum sein könnte. Nach 21.30 Uhr spielen sich
    im Haus nämlich erschreckende Dinge ab, für die es keine greifbare
    Erklärung zu geben scheint. Und die die Rückkehr von Bruder und
    Schwester ins geliebte Elternhaus immer unwahrscheinlicher werden
    lassen

    [Blockierte Grafik: http://www.z-zero.de/Bilder/screen-03-thevisit.png]


    Was steckt hinter dem unnatürlich Verhalten der Großeltern? Warum
    beginnt der Horror erst ab 21.30 Uhr? Und ist die Flucht überhaupt eine
    lebensrettende Option? Alles Fragen, die wir an dieser Stelle nicht
    beantworten, aber einen wichtigen Hinweis geben wollen. Wer die Wahrheit
    herausfinden will, der sollte sich den 24. September jetzt schon merken. Denn an diesem Tag kehrt M. Night Shyamalan mit THE VISIT endlich zu seinen Wurzeln zurück.