THE VISIT - Special #3

  • Die Rückkehr zu den filmischen Wurzeln:
    Darum wird M. Night Shyamalan mit THE VISIT begeistern


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    AB 24. SEPTEMBER 2015 IM KINO

    Ob nun mit der schockierenden Wendung aus The Sixth Sense,
    unheimlichen Konfrontationen mit außerirdischem Leben in Signs oder dem
    Einblick in eine außergewöhnliche Dorfgemeinschaft in The Village
    Regisseur M. Night Shyamalan hat sich mit etlicher seiner Werke einen
    Weg in die Herzen der Filmfans sichern können. Sehr zum Leidwesen eben
    dieser wendete er sich jedoch anschließend von seinem Genre ab und
    versuchte sich an größeren Hollywood-Blockbustern.

    Doch nun besinnt sich M. Night Shyamalan an seine filmischen Wurzeln
    zurück und präsentiert mit THE VISIT einen außergewöhnlichen
    Suspense-Thriller, der direkt an seine alten Werke erinnert und dem
    Zuschauer gnadenlos das Blut in den Adern gefrieren lässt. Weshalb man
    sich auf den Horrortrip freuen darf? Das wollen wir euch zum Kinostart
    am 24. September verraten!

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    Starke Geschwister, starke Darsteller


    Ständig herumkreischende Teenie-Gören können auf Dauer nervig sein.
    Wie wäre es dann mal mit einem starken Geschwisterpärchen, das sich
    gruseligen Bedrohungen mutig entgegenstellt und selbst bei nächtlichen
    Horrorattacken nicht in lautstarke Kreischkonzerte verfällt?


    Und auch an die nötige Charakterentwicklung hat Regisseur M. Night
    Shyamalan bei den beiden Protagonisten gedacht. Denn nachdem diese in
    jungen Jahren von ihrem Vater verlassen wurden, müssen sie sich beim
    Trip zu den Großeltern mit ihren persönlichen Problemen
    auseinandersetzen und dabei über sich selbst hinauswachsen. Eine
    Herausforderung, die die Darsteller Olivia DeJonge und Ed Oxenbould
    glaubwürdig auf die Leinwand bringen und das Auftauchen
    eindimensionaler Horroropfer somit vermeiden.


    Die gruseligsten Großeltern der Filmgeschichte

    Oma und Opa sind die Besten! Doch würde unser Urteil wirklich so
    aussehen, wenn wir Doris und John Jamison als Großeltern hätten? Da sind
    wir uns nicht mehr so sicher! Liebevolle Umarmungen und frischgebackene
    Kekse gibt es bei den beiden nämlich nur am ersten Tag.


    Diese Lektion müssen auch Rebecca und Tyler lernen. Nachdem ihre
    Ankunft nämlich kaum herzlicher hätte ausfallen können, stürzt die
    Stimmungskurve urplötzlich ins Gegenteil um. Unheimliche Ereignisse
    beginnen sich zu häufen und können schon bald nicht mehr einfach auf das
    hohe Altern der Großeltern geschoben werden. Und als Becca für ihre
    liebe Oma den Ofen reinigen soll, erreichen diese unheimlichen
    Geschehnisse ihren unerträglichen Höhepunkt

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    Die perfekte Balance aus Horror und Humor

    Wir gruseln uns gerne. Wir lachen gerne. Doch leider müssen wir uns
    beim Kinobesuch viel zu oft für eines entscheiden. M. Night Shyamalan
    sorgt mit THE VISIT auch an dieser Stelle für Abhilfe: denn Humor und
    Horror sind die beiden Grundelementen des Suspense-Thrillers!


    Dabei braucht man jedoch keinen lächerlichen Klamauk oder lieblos
    eingeworfene Blödeleien zu befürchten. Vielmehr spielt der Regisseur mit
    der stetigen Anspannung des Zuschauers. Wenn man sich in einem Moment
    vor der nahenden Gefahr fürchtet und das Schlimmste erwartet, sich diese
    Furcht jedoch anschließend als unbegründet herausstellt, muss man
    einfach kurz erleichtert auflachen. Doch nur, um sich im nächsten Moment
    wieder zu fürchten!


    Found Footage der besonderen Art


    Found Footage-Filme gibt es derzeit wie Sand am Meer. Und nicht
    selten wir diese Form der Kameraführung lieblos auf die Handlung
    gedrückt, um zwanghaft eine düstere Atmosphäre aufzubauen. In THE VISIT
    verleiht M. Night Shyamalan dem Found Footage-Genre jedoch eine
    nachvollziehbare Daseinsberechtigung und bettet dieses somit passend in
    das Gesamtwerk ein.


    Erleben tut man die Handlung nämlich aus Sicht der jungen Rebecca,
    die den Besuch bei ihren Großeltern dokumentarisch festhalten will und
    sich hierfür als ambitionierte Kamerafrau und Regisseurin versucht. Und
    eben dieses dokumentarische Format verleiht dem Found Footage-Look eine
    glaubwürdige Facette und passt sich dem Erzählstil von THE VISIT an. Und
    zieht den Zuschauer von Anfang bis Ende in seinen Bann.


    Eine schockierende Wendung

    Ob nun The Sixth Sense, Unbreakable oder The Village, bei fast jedem
    seiner Werke präsentierte M. Night Shyamalan zum Ende einen wuchtigen
    Paukenschlag, der die Handlung komplett den Kopf stellte und den
    Zuschauer perplex in seinem Sitz zurückließ. Und THE VISIT bildet
    hierbei natürlich keine Ausnahme.

    Allerdings schmeißt der Regisseur seinen Plottwist nicht erst in
    letzter Sekunde entgegen, sondern integriert diesen fest in seine
    düstere Erzählung, wodurch der Zuschauer immer wieder aufs Neue auf eine
    falsche Fährte gelockt wird. Und vor lauter Horror, Humor, gruseligen
    Großeltern und geheimnisvollen Geschehnissen schon bald nicht mehr weiß,
    wie dieser Horrortrip zu Oma und Opa wohl enden wird.

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    Doch was steckt nun eigentlich hinter dem merkwürdigen Verhalten der
    sonst so liebevollen Großeltern? Und warum dürfen Becca und Tyler ihr
    Zimmer nach 21:30 Uhr nicht mehr verlassen? Und werden die beiden
    Enkelkinder überhaupt nach Hause zurückkehren können? Ab dem 24.
    September liefert THE VISIT Antworten auf diese und andere Fragen. Und
    wird nicht nur als packender Horrortrip, sondern zudem als M. Night
    Shyamalans gelungene Rückkehr zu seinen filmischen Wurzeln in Erinnerung
    bleiben.