Der Erden Wächter

Es scheint als könne alles enden in nur einem Augenblick
Dass die Welt in Kürze still steht, ist nicht himmlisches Geschick
Der Erden Wächter sind erschöpft, sie legen ihre Waffen nieder
Elemente toben frei, ein Jammer, Frieden kehrt nie wieder.

Kluger Wächter Streichelwindes hat die Zügel losgelassen
Wütend Sturm brach heftig los, nur weil sein Zähmer ihn verlassen
Der Patron des wilden Wassers wähnt die Welt doch längst verloren
Ließ den Fluten freien Lauf, ganz so, als gäbe es kein Morgen

Weiser Hüter zahmen Feuers ließ die Flammenzungen lecken,
Weltverzehrendes Spektakel will sich bis zum Himmel recken.
Und auch Erde ward gelenkt von einem herzensweisem Wächter
Für ihn zittert jeder Winkel, doch er wandte sich zum Schlächter

Flut ertränkt die Erdbewohner, wäscht die Schlechtigkeiten fort
Der Sturm erstickt geplagtes Wimmern und schlägt Schneisen jeder Orts
Das hier vom Sturm gehetzte Feuer walzt geschürter Glut herbei
Die Erde bebt und letzten Endes reißt das Diesseits bald entzwei

Kannst du hörn, die stummen Schreie, durch die losgepeitschten Plagen?
Kannst du spürn, die Elemente, wie sie sich auf dir zerschlagen?
Kannst du schmecken wie das Wasser schon so viele hat ertränkt?
Sträubt auch dir sich jedes Haar? Im Leben gibt es nichts geschenkt!

In lautem Sterben steht ein Mädchen das vom Chaos unberührt
Die nicht getroffen weil sie noch ein andres Herz in sich verspürt.
Das sich auftut, sanften Schlages wie’s kein menschliches vermag
Wild und zahm, so sanft und schön und doch auch unbeschreiblich stark

Es ist Zeit jetzt schnell zu handeln, dieses Schicksal steht nicht fest!
Denn das Mädchens fremden Herzen weiß, nicht alles hier ist schlecht.
einen kurzen Augenblick verstummt der Atem dieser Welt
Sie lauscht der Stimme die vom dumpfen schwarz sich abhebt und erhellt.

„Es ist Zeit, komm lass mich frei, ich weiß du hast ein gutes Herz
Lass mich raus die Welt zu retten, zu befrei’n von ihrem Schmerz.
Du sollst wissen dass du stirbst sobald ich aus dir steig empor,
dass deine Lebenskraft ein Tausch ist und die Welt wird neugeborn“

Es folgt ein stilles Einverständnis. Es geschieht was kommen muss
Das alte Dasein blättert auf und trennt sich wie von Bombenschuss
Was zum Vorschein kommt ist rein, beflügelt, zierlicher Gestalt
Die eine leuchtend Seele inne hat, natürlich wie ein Wald

Das engelsgleiche Wesen schwingt sich hoch zum Himmel auf
Und ruft Mental sich Hilfe bei um zu verhindern Schicksalslauf
„Meine Freunde, bitte helft mir, denn der Tag ist auferstanden
Diese Welt dreht sich nicht weiter, kommt und lasst uns jetzt verhandeln“

Silbrig glänzend, groß wie Sterne, eilen zu zum Heil herbei
Die Scharen kreisen um die Erde, geben ihre Kräfte frei
ein stromgeladner Kräftesturm reanimiert die Welt von neuem
schickt den Menschen neues Glück an dem sie ewiglich sich freuen.

Als die Erde neuerweckt und alle Wunden dann verschwunden
sind die Engel sacht erloschen, doch sind ewiglich verbunden
Mit dem Schicksal unsrer Welt, darum, gib Acht was du verbrichst
Denn ein zweites Mal hilft niemand wenn das Herz der Welt zerbricht

Es ist das Herz der Engel….

Ich weiß, es ist nichts wirklich besonderes. Es ist kein wirkliches durchgehendes Metrum vorhanden und man hängt sich an so manchem Stolperstein auf. Aber mir sind die Ideen ausgegangen ^^' vielleicht liegts auch an den Kopfschmerzen das nichts mehr produkiveres zu Stande kommen mag ich hoffe man kann es trotzdem einigermaßen lesen.

Muhahaha Danke Cazuhlein
Naja ich dachte mir ich lass es ausnahmsweise vom geschichtlichen her ein wenig aus dem Rahmen fallen. Und im Grunde hast du ja auch Recht es sind nicht nur die Wächter der Elemente die die Erde zu dem machen was sie sind. Ich möchte mal behaupten das reine Seelen durchaus in der Lage sind das schlimmste zu verhindern Und irgendwie gefiel mir die Vorstellung wie das Verschmutze Bildniss des Menschen in tausend Einzelteiler zerbricht und die Wahre gestalt zum Vorschein kommt ein Engel manche mögens vielleicht als kitschig betrachten was ich da geschrieben habe, aber mir hats irgendwie getaugt

Was diese böse, unsinnige Mordslänge betrifft xD ich hab lange überlegt ob ich nich einige Stellen gnadenlos einkürzen soll. Aber das wäre als würden die Zusammenhänge auseinander gerissen und das wollte ich so gar nicht haben ich werde versuchen mich in Kürze zu üben xD

Wuäääh xD sollte ich mich jetzt vor dir fürchten x_O xD naja ich versuch einfach in Zukunft stärker auf konstante Metren zu achten ich mag sie ja auch all zu gerne
+unknuddel+

+grins+ das klingt ja fast so als hättest du eine richtige Antipathie gegen weibliche Parts im allgemeinern
Sie ist im Grunde verloren aber sie hat sich und ihre Lebenskraft gerne dazu hergegeben um die Welt vorm wirklichen Untergang zu schützen da kommt das stille Einverständniss ins Spiel ich hätte das gern noch ein bisschen weiter ausgearbeitet, aber das Gedicht ist auch schon viel zu lang xD

Kenn ich irgendwoher Sowohl als "Autor" als auch als "Kommentator" fällts mir manchmal schwer für irgendwas die richtigen Worte zu finden und wenn dann die Länge zu kurz ist, so dass das ganze Kommentierte wie eine lächerliche "ich finds ja so toll"-Abfassung klingt, dann hab ich keine wirkliche Lust etwas loszujagen
Ich glaub dieses Gedicht hier hat auch nicht unbedingt diesen "Stirn-Klatscher"-Moment da waren die wörtlichen ausfeilungen zu schwach

Muhahaha du bist ein guter Mensch danke

Dieses gaaaaaanz klitzekleine "noch nicht" macht mir Angst :'D

@Cazuhlein: Ich kanns schon irgendwie verstehn grade auch im echten Leben sind weibliche Charaktere oft undurchschaubar und hinterhältig xD ich hab da jetz auch nich so unbedingt gute Erfahrungen ^^'
Und was diese Liebsgedichte anbelangt xD ich steh jetz auch nich so wirklich drauf. Vor allem jene die ihren Sinn irgendwie auch total verfehlen. Ich mags nicht wenn man auf große Liebe macht und ein bis zwei Wochen später ist Ende xD Ich kann dieses oberflächliche Gesäusel nicht ertragen ^^'

Wuhuuu jetz bin ich wieder eine ganze Ecke glücklicher
Ja da magst du recht haben ich steh wirklich oft in dem Konflikt ob ich die Metrik jetzt gewinnen lasse oder die bessere Ausdrucksweise manchmal gar nich so einfach xD

Und nein du bist in keinster Weise komisch ich kann deine Denkweise eigentlich sehr gut nachvollziehen
Danke

@Ayaka: Ja man könnte sagen hier hab ich die Leser am Anfang ein wenig an der Nase herumgeführt schon allein der Titel lässt vermuten das es mehr um irgendwelche Wächter geht, im Text wird dann schon ein bisschen klarer das es Elementewächter sind und im letzten Drittel sind es dann die Engel die nochmal alles geben aber ich finde solche Geschichten irgendwie verlockend xD ich liebe es einfach xD
Vielen Dank auf jeden Fall

@Peach Girl: Man könnte sagen, in meiner Geschichte verläuft alles ein wenig anders als im realen Leben in meinem Gedicht sind die Menschen etwas dankbarer für das Opfer das ihnen gebracht wurde xD es mag kitschig klingen, aber das waren so meine Grundgedanken dabei als ich es geschrieben habe wär doch auch mal schön oder? Eine dankbare Welt.
Danke

Deswegen ist es auch nur eine Geschichte. Weil das wort "ewig" in der realen Welt nicht den geringsten Bestand hat. Daran hab ich noch nie geglaubt. Ewige Liebe, ewiglich frei, auf ewig miteinander Verbunden... das alles sind im Grunde nur Phrasen. Nette kleine Worte an denen man sich festhält um nich zu merken wie vergänglich in Wirklichkeit alles ist. Und vor allem wie einsam man wirklich ist....

Es ist auch unheimlich traurig. Aber scheinbar ist das der Lauf der Dinge. Und er lässt sich nur beeinflussen wenn andere mal wieder ein bisschen beinflussbarer werden und nicht einfach alles drauf los machen was ihnen grade so in den Sinn kommt... aber ich glaub davon... kann man nur träumen... es verliert alles seinen Wert...

Den kenn ich ja gar nicht