Na dann, Glückwunsch! Jedenfalls bist du jünger als ich.
Nja generell ist es aber traurig, dass man sich "umschulen" muss, weil man woanders keinen Job bekommt. Ich finde da sollte mal etwas gelockert werden. Ich frage mich, wo das alles noch endet. Wohnungsmangel, Jobmangel.
Aber ich sag dir gleich, das wird noch heftiger! Warte mal, bis die KI sich richtig weiterentwickelt. Vielleicht bekomsmt du dann noch einen Job als Informatiker (zwecks Wartung). Aber anderswo fallen viele Jobs weg. Im Einzelhandel, Kaufmann etc..
Aber ich bin ein Fan der KI. Ich hätte gerne mal einen (freundlichen) Terminator als Freund. Mit dem ich auch Videospiele spielen kann. 
Das ist ja echt schlimmer bei euch IT'ler als ich dachte. Ich hatte in der Schule Informatik Unterricht damals. Da waren die schon so drauf und haben heimlich...Na du weißt schon... 
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Habe jetzt von den Kollegen eines Bekannten auf der Arbeit gesprochen, aber ja, in den Vorlesungen, wenn man hinter den falschen sitzt, sieht man auch, wie die Spiele spielen, irgendwas recherchieren privat oder so.
Von irgendwas muss man ja Miete, Steuern und so zahlen. Aber in der Wirtschaft ist es eben so schlimm, dass man mittlerweile 200, 300 Bewerbungen oder mehr schreibt, um etwas zu kriegen. Wenn man früher was kriegt, hatte man Glück. Kenne aber einen Nachbarn, der 3, 4 Jahre jünger ist als ich. Hatte sich auch beworben für Eventkaufmann. Hat 300 oder 400 Bewerbungen geschrieben, aber nichts gekriegt. Dann hatte er Glück, dass sich eine Firma ca. 10 Km entfernt neu angesiedelt hat und entsprechend Mitarbeiter brauchte. Der macht jetzt duales Studium, glaube BWL bzw. Groß- und Außenhandel. Dass es so viele für Kaufmann/-frau gibt liegt daran, weil "muss wenig lernen, aber verdiene viel, also ist dann auch Ausbildung und so sehr einfach". Besonder spürt man das bei Konzernen, wenn wieder Stellen abgebaut werden. "Dich hat es getroffen, Pech gehabt" und "dich behalten wir, gehörst zu den besten, aber wir schicken dich nach Indien oder so als Ausbilder für neue, viel günstigere Arbeitskräfte, so sparen wir noch mehr Geld als sowieso durch den Stellenabbau". Noch dazu musst du dich dann mit der anderen Kultur auseinandersetzen, wenn sie dir fremd ist. Kann Spaß machen oder interessant sein, weil man was Neues kennenlernt, vielleicht neue Freunde findet oder tiefere Beziehungen eingeht, aber vor allem muss man dafür sorgen, dass das Ziel von der Firma erfüllt wird. Gibt z. B. einen Film darüber, wo jemand von den USA ausgelagert wurde und in Indien dann neue Arbeitskräfte ausbilden musste und dafür sorgen musste, dass sich die Menschen dort an die neue Arbeit gewöhnen, aber auch den Dialekt und so von den USA eingewöhnen, weil das ein Callcenter war. Zudem musste er dafür sorgen, dass die schnell und effizient arbeiten und deren Kultur musste er auch beachten.
Bei Ausbildung ist da ja immer eine Sache. Es geht nicht nur darum, ob die Person, Qualifikation und so zur Firma passen, sondern auch, ob das Amt oder IHK oder so das Geld der Firma gibt. Wenn nicht, müssen die absagen. Außerdem übernehmen viele Unternehmen keine Azubis nach dem Abschluss, weil sie dann Geld kriegen.
Glaube fast, das driftet in eine andere Richtung ab als vorgesehen hier.
Weiß jetzt nicht, was es so für Richtung bei KI lernen gibt. Vielleicht ist das was für Master nur. Da brauchst du dann Bachelor 2,5 oder besser, teilweise wird 1,8 oder so als Minimum verlangt. Aber beim Studium sind die Noten anders, weil die sich nach dem Handbuch des Studiums richten. Da steht dann drin 100 % Klausur, bei anderen Kursen vielleicht 20 % Präsentation, Hausarbeit oder so, Rest Klausur. Das geht jedenfalls nicht wie bis zum Abitur mit mündlichen Noten verbessern oder umgekehrt. Sowas wie Nachprüfung gibt es auch nicht, sondern ein Termin ist festgelegt für alle, die diesen Kurs machen und man schafft es oder eben nicht. Man kann nur dann zur Einsicht gehen, falls der Prof sich vertan hat, kommt vor, aber nicht bei allen. Wenn man schon weiß, dass man einen Kurs nicht schafft oder nicht schreibt, dann eben abmelden oder erst nicht anmelden, gezwungen wird hier niemand in der Regelzeit jeden Kurs zu schaffen mit 1,3 oder so, das ist nur ein Plan zur Orientierung. Ich würde aber sagen, dass die Zeiten vorbei sind, wo der Dozent dann richtig schwere Klausur macht oder so, weil schlecht geschlafen, die Party neulich so gut war oder Sonstiges. Allgemein ist es ziemlich an Vorlesung und Übungen ausgerichtet, teilweise werden Aufgaben vom Skript oder den Übungen für die Klausur identisch kopiert, noch geschenkter kann man es dann kaum machen, trotzdem sind bei den meisten oder allen Prüfungen ein Durchschnitt von 4,1 oder so zu sehen. Und wenn es darum geht, Begriffe zu erklären, irgendwas aufzuzählen, hat man ja verschiedene Möglichkeiten, sofern die Aufzählung das gleiche wiedergibt oder die Erklärung den gleichen Sinn hat: Auswendig lernen vom Skript, vom Buch oder selber eine Definition schreiben, die genauso gültig ist. Oder eben sich am Skript orientieren, nur anders formulieren mit gleichem Sinn. Man muss es nur ernst nehmen, wenn man lernt oder Vorlesungen, Übungen besucht. Wenn man aber irgendwie am Wochenende vor der Prüfung oder den Prüfungen hart feiert, obwohl man noch reinschauen muss zur Wiederholung oder man nicht vorher geschafft hat wegen Arbeit, Krankheit oder so, dann muss man sich besser organisieren. Ist quasi wie auf der Arbeit, wenn man weiß, dass morgen oder in dieser Woche etwas wichtiges ansteht, kann man auch nicht sagen, "melde mich krank, keine Lust" oder so. Ist was anderes, wenn man wirklich krank ist, man zur Beerdigung von Großeltern muss oder so. Ist auf jeden Fall nicht schön, mit sowas zur Arbeit zu gehen, weil es wichtig ist und man quasi das aufschieben muss den Abschied.
Die meisten Kurse bzw. Module (das sind dann quasi 2, 3 Klausuren am Stück schreiben in einem Semester, weil das nicht verteilt wurde auf die Semester) bestehen aus 100 % Klausur. Soweit ich weiß, dauert ein Modul schreiben 1 bis 2 Stunden, vielleicht gibt es auch längere bei anderen Richtungen. Aber in der Hinsicht ist es lockerer, dass man quasi nicht ein Schuljahr oder Semester komplett wiederholen muss, weil ein Kurs nicht geschafft ist oder geschrieben wurde. Da wiederholt man oder schreibt man später nur dieses Modul. Man stellt sich selber zusammen, welche Prüfungen man schreibt. Wenn man aber nach Regelzeit schaffen will, sollte man nicht zu lange mit den alten Kursen warten, da schreibt man dann eben in einem Semester 10 Module oder so anstatt 7. Allgemein hat ein Kurs 400 bis 500 Folien für Vorlesung, kann auch mehr oder weniger sein. Da kommt dann noch mindestens Übungsblätter dazu. Teuer ist Studium mittlerweile nicht mehr, bis auf Grundausstattung, um E-Mail zu Hause zu lesen, Semesterbeitrag, Essen und so. Bücher, Software und so gibt es gratis für Studenten online. Bestimmt 15 oder 20 Jahre muss man nicht mehr in der Bibliothek anstehen für Bücher ausleihen.
Bachelor dauert regulär 3 bis 5 Jahre, je nachdem, ob man dual macht und was man studiert. Master ca. 2 Jahre. Soweit ich weiß, vielleicht gibt es Richtungen, die länger brauchen.