Ich stimme ebenfalls für meinen eigenen Vorschlag "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" ab.
Na hoffentlich finden sich noch ein paar weitere Leser...
Ich stimme ebenfalls für meinen eigenen Vorschlag "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" ab.
Na hoffentlich finden sich noch ein paar weitere Leser...
Mein Buchvorschlag wurde zweimal unter verschiedenen Titeln veröffentlicht, aber es handelt sich um den gleichen Inhalt.
Titel: Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick / Punktlandung in Sachen Liebe
Autor: Jennifer E. Smith
Preis:Hardcover gebraucht ab ~2 Euro bei Amazon / Taschenbuch 6,99 Euro
Seitenzahl: 224 Seiten
Inhaltsbeschreibung:
ZitatHadley könnte sich wirklich etwas Schöneres vorstellen, als auf der Hochzeit ihres Vaters Brautjungfer zu spielen. Dass sie dann allerdings ihr Flugzeug verpasst und erst einmal auf dem überfüllten New Yorker Flughafen festsitzt, hat sie dann doch nicht gewollt. Und genauso wenig hatte sie vor, sich ausgerechnet hier unsterblich zu verlieben: in den Jungen mit den verwuschelten Haaren und dem Puderzucker auf dem Hemd, der wie sie nach London muss. Hadley bleibt genau eine Fluglänge Zeit, um sein Herz zu gewinnen ...
Ich hab gestern das Buch dann auch endlich mal beendet. Es war dieses Mal wirklich ein Fehler in diesem Monat erst noch zwei andere Bücher zu lesen, weil ja noch ewig Zeit ist und ich dann tagelang keine Kopf zum Lesen hatte und ein englisches Buch und keineswegs so schnell wie ein deutsches Buch gelesen.
Und schon mal ein Lob von mir wegen dieser tollen Diskussion. Es dauerte schon ein wenig, bis ich alles durchgelesen hatte.
Aber hier folgt dann meine Meinung zu diesem Buch und ich denk mir schon jetzt, dass ich nur die Meinung von euch anderen wiederholen werde:
Ich bereue es schon mal nicht, dass ich mich nun schon an das zweite Buch von John Green auf Englisch gewagt habe und die anderen drei stehen auch schon bei mir im Regal und warten auf ihre Zeit.
Bereits beim achten Lesezirkel hatte mich John Green mit seinem Stil und seinen Worten umgehauen und auch in Paper Towns gab es einige Zitate, die ich eigentlich hätte markieren oder nebenbei notieren müssen.
Auch ich war von Anfang an hin und weg von dem Buch und war im ersten Teil von Margo und Quentin begeistert. Natürlich wusste ich dank des Trailers bereits teilweise, was so passieren wird, aber meiner Meinung nach hätten die beiden noch mindestens eine Nacht so weiter durch die Gegend ziehen können.
Im zweiten Teil erging es mir auch so, dass ich das Gefühl hatte nicht weiter zu kommen und die Seiten lasen sich immer schleppender, was tatsächlich mit an dem Gedicht lag. Margos hinterlassene Spuren fand ich zwar interessant und beeindruckend, aber dieses Gedicht hätte John Green weniger erwähnen können und sich ein wenig mehr um die anderen Charaktere um Q kümmern sollen. Diese waren schon ziemlich flach gehalten und irgendwie in diesem Teil eher eine Randerscheinung.
Was ich nun von seinen beiden Freunden halten soll, weiß ich auch nicht so recht. Ben hat einfach nur eine große Klappe und versteckt sich dahinter und Radar war in die Technik vertieft. Viel mehr kam bei mir dann auch nicht an. Und trotzdem hat keiner der beiden Quentin im Stich gelassen. Das macht für mich Freundschaft aus und daher bin ich der Meinung, dass es in Ordnung war, wie Q bei den Ratten schlief und die anderen währenddessen feierten und es mit dem Alkohol übertrieben. Freunde sind füreinander da, wenn man sie braucht, aber ständig geht es nunmal nicht und jeder sollte die Eigenarten und Freiheiten des anderen genießen.
Für mich vertiefte sich Q allerdings während der ganzen Zeit etwas zu tief in die Sache mit Margo. Das war ja schon eine Bessenheit, die er da an den Tag legte und das seine Freunde dann auch mal etwas Abstand brauchen, ist nachvollziehbar. In dem Punkt steh ich auf Bens Seite. Da verbringt er dieses Abenteuer, diese Nacht, mit Margo, hatte vorher aber gar keinen Kontakt mehr zu ihr und plötzlich dreht sich seine komplette Welt um sie und ihr Verschwinden.
Und dann kam der Roadtrip, der mich endlich wieder dazu gebracht hatte das Buch nun doch noch rechtzeitig zu beenden. Ich fand die komplette Fahrt toll und hier lebten die Charaktere und es war egal, wie flach sie eigentlich aufgebaut waren. Das ganze gab dem Buch endlich wieder mehr Schwung.
Nur auf der Strecke blieb wohl Margo. Sie hatte mich zu Beginn des Buches auch sehr an Alaska erinnert und daher enttäuschte mich ihr Ende wohl mehr. Sie war egoistisch, kindisch und man sollte in dem Alter einsehen, dass man mit einem Auto durch das Land reisen nicht als Leben führen sollte. Man muss sich mit ein paar Dingen im Leben arrangieren um einen gewissen Lebensstandard zu halten. Eine ständige Flucht macht in meinen Augen nichts besser und selbst wenn sie wieder zurück nach Orlande, die Plastikstadt geht, kann sie doch ein anderes Leben als vorher führen und weniger einer dieser von ihr verhassten Menschen sein.
Und wollte sie Quentin vielleicht nur verändern, weil sie es bei sich selbst leider nicht so richtig geschafft hatte, was sie am Ende wohl ein wenig eingesehen hat?
Trotz allem würde ich das Buch aber sofort weiterempfehlen. John Greens Worte sind immer wieder begeisternd und das Buch hat zumindest mich zum Nachdenken gebracht.
Lebe ich auch in einer dieser Papierstädte und bin ich echt?
Da ich bereits im Startpost von zwei Usern sprach, die das Buch auf Englisch lesen werden, ist es wohl nun nicht verwunderlich, dass ich die Nummer 2 bin. Das Buch liegt bereits im Original bei mir und ich hoffe, dass ich genug Motivation finde, um auf Englisch zu lesen. Was diese Sprache angeht, hab ich noch nie viel gelesen und ein wenig generelle Übung schadet ja auch nie. Und letzten Monat hab ich mit Looking for Alaska schon herausgefunden, dass ich John Green auf Englisch verstehe.
Und schon wieder kann die nächste Leserunde zum 13. Lesezirkel starten!
Durch die Abstimmung lesen Inu, Meifee, Ulqi und ich nun Margos Spuren von John Green, aber natürlich kann während des kompletten Zeitraums noch jeder mit dazu stoßen.
Für alle Teilnehmer bleibt nun Zeit zum Lesen bis zum Sonntag, den 28. Juni, 20 Uhr.
Achtet bitte auf die Regeln für alle Lesezirkel und benutzt bis zur letzten Woche die Spoiler-Tags, um niemanden versehentlich die weitere Handlung im Voraus mitzuteilen. Außerdem wäre es gut, wenn ihr vor den Spoiler-Tags das aktuelle Kapitel angebt, da mindestens zwei Leser dieses Buch auf englisch lesen werden und sich dadurch die Seitenzahlen zwischen den Bucheditionen unterscheiden.
Dann nichts wie zu den Buchhandlungen und habt viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!
Ich schließe mich Inu an und stimme ebenfalls für Margos Spuren.
Falls ihr auch noch abstimmen wollt, solltet ihr bitte nicht mehr so lange warten.
Dann ist also schon wieder die Woche der Vorschläge vorbei.
Bis zum Sonntag, den 31. Mai um 20:00 Uhr könnt ihr nun für eines der folgenden Bücher abstimmen:
Beachtet allerdings, dass ihr bei einer Stimmabgabe verbindlich am Lesezirkel teilnehmt, egal welches Buch die meisten Stimmen bekommt.
Ich hab mal wieder meine Wunschliste durchstäöbert und finde es mal wieder schlimm, wie wenige Einzelbände es noch gibt. Hab aber etwas gefunden, was mich wirklich sehr interessiert und vielleicht geht es euch ja auch so.
Titel: Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
Autor: Lilly Lindner
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
Seitenzahl: 400 Seiten
Inhaltsbeschreibung:
ZitatApril ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
Da es bei der zwölften Runde so super mit der Teilnahme geklappt hat, startet heute auch schon der nächste Lesezirkel.
Der Ablauf findet nach den bekannten Regeln, die hier nachzulesen sind, statt.
Die entsprechende Schablone für die Buchvorschläge könnt ihr euch dort auch gleich kopieren.
Die Frist zur Abgabe der Buchvorschläge endet am Sonntag, den 24. Mai, 20:00 Uhr.
In der darauffolgenden Woche könnt ihr dann für euren Favoriten abstimmen und danach bleiben vier Wochen um das Buch zu kaufen, zu lesen und selbstverständlich in den entsprechenden Thread, der sofort eröffnet wird, sobald das Buch feststeht, darüber zu sprechen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Spaß beim Durchstöbern von Wunschlisten, Bücherregalen oder diverse Internetseiten um wieder zahlreiche Buchvorschläge zu nennen!
Und da hätte ich doch fast vergessen in der vorgegeben Zeit noch meine Meinung zum Buch zu äußern. Verdammte Leseflaute, die mich sogar demotiviert, wenn es ums Tippen von ein paar Zeilen bezüglich eines Buches geht.
Alles im allem hat sich das Buch gut lesen lassen und die Charaktere waren so ausgearbeitet, dass man ihre Handlungen verstehen konnte. So etwas gibt es ja leider nicht immer. Störend fand ich allerdings diese ganzen Filmtitel. Das waren meiner Meinung nach viel zu viele, vorallem, da es überhaupt nicht mein Filmgenre war.
Ich würde es aber trotzdem jedem weiterempfehlen, der eine unterhaltsame Geschichte mit Momenten zum Nachdenken für zwischendurch sucht.
Ich nahm an, dass sich Mike in Sam verliebt hatte und es deswegen in der Clique dieser Spalt aufgekommen ist. Das es dann völlig anders war, hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Oftmals sind Geschichten viel zu früh vorhersehbar oder alle nach einem 0815-Muster gestrickt, dass solche Ausnahmen wirklich ungewöhnlich sind und auffallen.
Aber wenn wir schon gerade bei Mike und dem Sport sind. Sams Verhalten bei all dem um Mike zum Reden zu bringen fand ich mehr als übertrieben. Wieso lässt er sich auch immer wieder schlagen? Das hätte meines Erachtens so nicht ausfallen müssen. Eins, zwei Mal hab ich noch verstanden, aber es so durch zu ziehen war dann mehr als ein klein wenig zu viel für mich. Generell konnte ich mich ausgerechnet mit Sam nicht immer anfreunden. Er hat mir einfach zu wenig über seinen kleinen Tellerrand hinweggesehen und das große Ganze um hin herum beobachtet. Seltsamerweise konnten das die anderen Charaktere viel besser als er. Selbst Justin hatte dies so viel früher verstanden als er, obwohl Sam sich ihm gegenüber als schlauer bezeichnet hat. Da es sich aber zum Ende hin etwas gegeben hat, konnte ich dann noch das Auge ein wenig zudrücken.
Wenn man nämlich mal von den Erwachsenen, die Inu bereits wunderbar beschrieben hat, absieht, lebte dieses Buch von seinen tollen Charakteren. Besonders Camilla hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Ich mochte ihre ganze Art, wie sie ohne Vorurteile auf alle zugegangen ist und wie sehr sie sich um Sam während der Trennung seiner Eltern gekümmert hat. Und dank ihr hat sich innerhalb eines Jahres in dem Jahrgang auch einiges verändert und plötzlich konnten alle miteinander umgehen und reden. Dies erfordert viel Kraft, wenn man dann noch beachtet, dass sie selbst ziemlich unsicher ist, was man an der Musik gesehen hat.
So, das bisschen erst einmal von meiner Seite. Vielleicht folgt noch mehr bei einer Diskussion?
Wie sieht es denn eigentlich nun bei den anderen so aus? Sind alle mittlerweile beim Schlussspurt angekommen und teilt noch jemand seine Meinung zum Buch mit uns?
Ich hab es bereits in der letzten Woche beendet und insgesamt, trotz Arbeit, drei Tage gebraucht. Ich denke, dass ihr dann damit keine Probleme haben werdet.
Da ich aber auch einiges um die Ohren habe, konnte ich mir bis jetzt noch keine Zeit nehmen um groß etwas zum Buch zu schreiben. Das hole ich aber noch definitiv nach und bin gerne bereit, mit dem ein oder anderen, auch über das Buch zu reden, solange sie noch nicht komplett durch sind.
Da es nun erfreulicherweise einige Teilnahme bei der Abstimmung des zwölften Lesezirkels gab, startet nun eine neue Runde gemeinsames Lesens. Durch die Abstimmung nehmen Cloud, Laila, Ulqi, Inu und ich automatisch teil, aber jeder ist gerne dazu eingeladen, sich bis zum Ende des Lesezirkels zu uns zu gesellen.
Für alle Teilnehmer bleibt nun Zeit zum Lesen bis zum Sonntag, den 26. April, 20 Uhr.
Achtet bitte auf die Regeln für alle Lesezirkel und benutzt bis zur letzten Woche die Spoiler-Tags, um niemanden versehentlich die weitere Handlung im Voraus mitzuteilen.
Dann habt alle viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!
Ich stimme auch für Vorschlag Nummer 3.
Falls noch jemand abstimmen will, sollte er beachten, dass die Frist heute zu Ende geht.
Edit:
Und schon ist die Woche für das Abstimmen vorbei.
Dieses Mal werden wir also "Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt" gemeinsam lesen.
Den entsprechenden Thread werde ich dazu auch gleich noch eröffnen.
Falls noch jemand anderes außer Cloud, Laila, Ulqi, Inu und mir dieses Buch lesen möchte, kann er gerne jederzeit zu uns stoßen. Wir würden uns freuen!
Und so schnell ist die Zeit der Vorschläge für den 12. Lesezirkel.
Bis Sonntag, den 29. März, 20:00 Uhr habt ihr nun Zeit um für einen der folgenden Vorschlägen zu stimmen:
Wir freuen uns über jeden Teilnehmer, aber denkt bitte daran, dass eure Anmeldung verbindlich ist.
Dann will ich auch mal meinen aktuellen Buchvorschlag für den Lesezirkel verkünden.
Titel: Opferland
Autor: Bettina Obrecht
Preis: 7,99 €
Seitenzahl: 288 Seiten
Inhaltsbeschreibung:
Jahrelang wurde Cedric gemobbt, mehrere Schulwechsel hat er hinter sich. Doch jetzt besucht er eine entfernte Stadtschule, hier kennt ihn niemand, hier scheint ein Neuanfang möglich. Dafür nimmt Cedric sogar die Trennung von seiner Familie in Kauf. Doch als der Schul- Liebling Lars ihn zum Spaß »Opfer« nennt, brennen bei Cedric die Sicherungen durch und die Vergangenheit holt ihn ein - gnadenlos. Nur die zurückhaltende Sinja hält noch zu ihm. Werden die beiden es schaffen, dem »Opferland« endlich zu entfliehen?
Nachdem es einige positive Stimmen zu der Wiederbelebung des Lesezirkels gab, wollen wir es also mit einer neuen Runde versuchen und hoffen, dass wir nach fast einem Jahr Pause noch alle lesen können und mit möglichst vielen Teilnehmern diese Freude am Lesen auch teilen können.
Der Ablauf findet nach den bekannten Regeln, die hier nachzulesen sind, statt.
Die entsprechende Schablone für die Buchvorschläge könnt ihr euch dort auch gleich kopieren.
Für eure interessanten Buchvorschläge bleibt nun Zeit bis Sonntag, den 22. März, 20:00 Uhr.
In der darauffolgenden Woche könnt ihr dann für euren Favoriten abstimmen und danach bleiben dann vier Wochen um das Buch zu kaufen, zu lesen und selbstverständlich in den entsprechenden Thread, der sofort eröffnet wird, sobald das Buch feststeht, darüber zu sprechen und zu diskutieren.
Dann mal nichts wie ran an die Tasten und teilt eure Vorschläge mit allen anderen!
Damit zwingt man mich förmlich zu einem Beitrag...
Inu ist wirklich kaum auszuhalten, wenn Felicity auftaucht. Da mag ich gar keine Einzelheiten erwähnen.
Aber hey, ich kann es ja nachvollziehen. Sie ist klasse!
Und VOX soll sich mit Staffel 3 nicht mehr so viel Zeit lassen.
Neues Jahr, neuer Versuch.
Da wir in der Vergangenheit eine rege Beteiligung bei den Lesezirkeln hatten und der ein oder andere dadurch ein bis dahin unbekanntes Buch finden konnte, wollten wir nach eurer Meinung fragen.
Habt ihr an dem Wiederbeleben des Lesezirkels Interesse?
Gibt es vielleicht Änderungswünsche an den Regeln oder Verbesserungsideen?
Oder aber findet ihr es besser, wenn er weiterhin nicht mehr durchgeführt wird?
Egal was es nun ist, nichts wie ran an die Tasten und lasst es uns bitte bis zum 31. Januar wissen!
Wie Inu bereits geschrieben hat, hab ich das Buch seit dem 14.7. beendet und mir die Geschichte seitdem etwas durch den Kopf gehen lassen.
Verzeiht mir bitte, dass heute noch keine Meinung zum Ende des Buches kam. Diese wird am Abend nachgereicht.
Edit: Gut, dass ich nur von "am Abend" gesprochen habe, da ich das Schreiben der letzten Meinung einfach nur vergessen hatte.
Das mit dem Problem des Lesens ergab sich bei mir erst am 5.7. Wahrscheinlich hab ich das Buch einfach zu einer falschen Zeit angefangen zu lesen und hätte es wohl eher an einem verregneten Herbsttag lesen sollen. Bei dem sonnigen Wetter war meine Lust auf so etwas Ernstes wohl nicht so ganz geweckt worden. Und das ärgert mich im Nachhinein schon ein wenig.
Die Geschichte um Kathy, Tommy und Ruth war nämlich alles andere als so schlecht, dass man das Buch lieber in eine verstaubte Ecke legt und dort vergisst. Ich mochte sie sehr und nach etwa der Hälfte des Buches wanderete es immer seltener aus meinen Händen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich den Film schon vor einiger Zeit gesehen hatte und die Entwicklung des Buches grob noch in Erinnerung hatte. Da war mir die Einleitung in Hailsham wohl etwas zu langatmig, aber mir wuchsen dadurch die Charaktere und ihr Schicksal nochmals ans Herz.
Zu den Charakteren brauch ich eigentlich nicht mehr so viel schreiben, da sind mir die anderen beiden schon mit guten Meinungen zuvor gekommen. Sie waren authentisch, Kathy brachte die Meinungen und Verhalten der beiden anderen gut rüber und ich kann einfach nicht verstehen, wie man sich mit so einem Schicksal zufrieden geben kann. Klar, sie haben es am Ende doch noch versucht ein wenig zu verschieben, aber es gab niemals nur die Rede eines Fluchtversuchs. Wie schlimm es doch sein muss in solch einer Welt zu leben. Die Klone werden gebraucht, nur an wenigen Orten auch wie Menschen behandelt und dann schließen sie spätestens mit der fünften Spende ab. Wobei ich mich auch frage, wie man nach vier Organspenden überhaupt noch großartig lebensfähig ist. Und die Kollegiaten nehmen es hin. Klar, ihnen wird bereits in der Schule indirekt alles notwendige dazu eingetrichtert und für sie ist es von da ab eine Selbstverständlichkeit, aber das sie nicht versuchen sich großartig zu wehren, wenn einer nach dem anderen von ihnen stirbt...
Versteht mich nicht falsch, ich zweifel jetzt nicht daran, dass diese Handlung das Buch unrealistisch erscheinen lässt oder so, aber das Buch vermittelt einem, wie wichtig Freundschaft ist und dann wird es irgendwie am Ende nur noch akzeptiert. Mir tut es für die Charaktere nur leid, weil sie nie eine Chance hatten.
Bei so einer Gesellschaft wäre aber wohl aufgrund des ablehnenden Verhaltens der Bevölkerung gegenüber der Klone jeglicher Fluchtversuch sofort vereitelt. Dadurch, dass sie zuerst Betreuer sind, bevor sie zu Spendern werden, waren sie schon mehr oder weniger ständig unter Beobachtung und man wusste, wo sie sind. Und das ist noch ein Punkt, der so gegen diese Gesellschaft spricht.
Organspenden sind wichtig, aber würde es irgendwann mal wie in diesem Buch ablaufen, wäre ich wohl dagegen.
Aber alles in allem bin ich wirklich froh, dass wir im Zuge des Lesezirkels das Buch gelesen habe und würde es jedem empfehlen, der mit der Thematik Organspenden umgehen kann und kein Problem damit hat, dass dieses Buch zwar wunderbare Botschaften birgt, aber kein Happy End haben wird.
*vom Buch aufblick*
Wieso ist es denn hier auf einmal so laut?
Ist doch sonst nicht so...