Der schwarze Mann (Nachtangst)

Wieso sollte der Ursprung bei den farbigen liegen?
(OMG Das klingt Rassitisch -.-)
Ich meine in der Vergangenheit, haben die "weißen" die "Schwarzen" doch als Sklaven gehalten und spielten sich als "Herrenmenschen" auf .. daher verstehe ich das nicht wirklich wie es dazu kommen sollte.
Wobei .. Sie wurden damals auch als "Dämonen" bezeichnet .. ob es daher kommt? ._.'

Ich hatte früher mehr vor "Bloody Mary" & "Candy Man" Angst ghabt, die dann im Spiegel erscheinen werden, sobald man deren Namen 3x hintereinander im Dunkeln aufsagt ^^"
Nachts im Zimmer hatte ich grundsätzlich nicht wirklich Furcht verspürt, da ich nie alleine war Teile bis jtzt mit meinem Bruder ein Zimmer ^^"

Zitat von Len

Wieso sollte der Ursprung bei den farbigen liegen?
(OMG Das klingt Rassitisch -.-)
Ich meine in der Vergangenheit, haben die "weißen" die "Schwarzen" doch als Sklaven gehalten und spielten sich als "Herrenmenschen" auf .. daher verstehe ich das nicht wirklich wie es dazu kommen sollte.
Wobei .. Sie wurden damals auch als "Dämonen" bezeichnet .. ob es daher kommt? ._.'

Nun, sie wurden aber meines wissen nicht in Deutschland / Europa als Sklaven gehalten - ich meine wir kannten die ja ganz früher nur vom hören sagen. (Das hört sich komisch an...)
Vielleicht kommt es aber auch einfach von Männern die Schwarz trugen... eventuell auch von der Pest... die Pest-Futzies haben doch auch immer Schwarz getragen (und in Italien immer noch diese Maske).
Wer weiß...

Aber um zum Beschriebenen Mytos zurück zu kommen... ich hab so noch nie davon gehört.

Ich tue es zwar ungern, aber Wiki muss herhalten:

Schwarzer Mann
(auch „Böser Mann“) ist als Kinderschreckfigur deutschlandweit
bekannt. Je nach Region und Zeit verstand man darunter verschiedene
Wesen: eine dunkle schattenhafte Gestalt, einen Mann mit schwarzer Kleidung und geschwärztem Gesicht (Schornsteinfeger) oder auch einen dunkelhäutigen Mann. Der Schwarze Mann ist auch aus dem Kinderspiel (Fangen) „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ bekannt.

http://de.wikipedia.org/wiki/K…ckfigur#Der_Schwarze_Mann

Ich kann nur spekulieren, weshalb die 'Schwarzen' (Afrikaner, Dunkelhäutige oder sonstig politisch korrekter Begriff) als Dämonen bezeichnet wurden. Zum einem brauchten die Europäer etwas um ihren angeblichen Herrschaftsanspruch über dunkelhäutige Menschen zu untermauern; durch Deklassierung oder Streuen infamer Gerüchte konnte man die einfache Bevölkerung am besten davon überzeugen, dass es sich um niedere Lebewesen handelt, die einer Führung bedurften.
In der Neuzeit war zudem der Glaube einer scheibenförmige Erde (geozentrisches Weltbild) noch weit vebreitet sowie außerdem religiös sehr eng festgestecke Grenzen von Gut und Böse. Der afrikanische Kontinent und dessen Bewohner erfüllten somit alle Bestandteile des Bösen oder Höllischen; enorme Hitze (Hölle), am "Ende" der Welt liegend, dunkelhäutige Bewohner dieser "Hölle", damit Dämonen (schwarz = böse) etc.

@Thema:

Zugegeben, besonders nach irgendwelchen verstörenden Filmen, habe ich öfters das Gefühl, dass irgendwo in meinem Zimmer irgendetwas lauert, was mich anspringen möchte. Rein von den Instinkten her betrachtet ist eine Furcht vor der Nacht sehr sinnvoll (Nacht->verbirgt Raubtiere, Mensch keine Fähigkeit im Dinge im Dunkeln zu erkennen->Blutdruck steigt, Augen weiten sich erhöhte Herzfrequenz->Vorbereitung auf einen Kampf). Allerdings greift in der heutigen Zivilisation eine gewisse Zurückweisung diverser Urinstinkte ein; gut gebaute Häuser und Türschlösser schützen uns vor Feinden, Angst vor irgendwelchen carnivoren Viechern ist irrational, da der Mensch sich an der Spitze der Nahrungskette befindet. Das Verdrängen fest verankerter Instinkte bedarf aber eines gewissen Antrainierens. Kinder bekommen beispielsweise gelehrt, dass das Monster unter dem Bett oder Kobold im Keller Hirngespinste sind. Kinder sind in diesem Falle noch nicht fest in die Gesellschaft eingebunden oder "genormt", weshalb ihre Urinstinkte noch besonders stark präsent sind.

als ich noch klein war, so bis zum neunten oder zehnten lebensjahr, hatte ich immer angst meine beine vom bett hängen zu lassen. das lag aber auch daran das ich den splatterfilm "critters" gesehen hatte.
seit jahren schlafe ich nur noch im dunkeln, sprich kein licht, das kann ich einfach nicht ab. und wenn ich mal was hören sollte, schiebe ich es auf die holzmöbel. von wegen ziehen sich zusammen usw. durch die kalte und warme luft. aber so eine art schwarzer mann kam mir in meinem ganzen leben noch nicht unter die augen.

Bei einer bestimmten Art von Gewitter bei Nacht - ich kanns nicht erklären, wie das Gewitter sein muss, ich weiß es in dem Moment einfach - höre ich immer wieder diese Person draußen, die mit einem Spaten in die nasse Erde sticht und ein Loch buddelt.

Aber ansonsten. Bei Geräuschen die mir komisch vorkommen werd ich auch immer hellhörig, und die Schranktüren bei mir müssen zu sein, sonst habe ich das Gefühl etwas aus dem Schrank beobachtet mich.

Ja schränke müssen zu sein... -.-
Da hab ich ganz schlechte Erfahrungen mit

Also ich hab bei einer Freunding geschlafen - allein im Keller (was schon schlimm genug war)
Aber die hatten da so Vorhänge, und ich hab die halt überall zugezogen. Muss ja alles zu sein.

Doch bei einen hab ich dann dahinter gelunst... und da stand das noch das Holzkreuz, von der Beerdigung des Vaters.... Ihr könnte euch vorstellen wie ich da geschlafen hab....
Und ich musste in einen Ehebett schlafen... *Argh* das war schrecklich... zum Glück wusste ich schon das der Vater tod war... *puh*

hmm ich hab mal medikamente verschrieben bekommen, die mir nachts mehr oder minder lustige illusionen haben erscheinen lassen, unter anderem auch schwarze, schattenartige gestalten
in meinem fall bin ich aber schlaftrunken drauf zu gesprungen und dann waren sie weg(vielleicht hilfts ja wem?^^)
liegt aber auch schon ein weilchen zurück

Zitat von Drarack

Ich hab eben eine lange Autofahrt mit zwei Freunden hinter mir und Objekt unseres Gespräches war unter anderem auch der schwarze Mann. Einer meiner Freunde, behauptet, eines seiner liebsten Opfer zu sein.
Er beschreibt es als ein entsetzliches Gefühl der Angst und Hilflosigkeit.
Auch ich leide seit einiger Zeit an Nachtangst. Ich weiß nicht, warum, aber ich höre plötzlich Geräusche...

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Den entsetzlichen Schatten, der typischerweise mit Zylinder und weißen Augen beschrieben wird, vielleicht sogar selber schon einmal gesehen?

Solche Gefühle hatte ich nur als ich noch sehr jung war. Da hatte man noch Angst nachts rumzulaufen und die Fantasie ging mit einem durch. Von wegen da kommt jetzt plötzlich ein monströses Vieh um die Ecke und fällt einen an.

Als ich noch sehr jung gewesen bin, habe ich auch oftmals dunkle Wesen gesehen, die auf mich zugegangen sind, während ich im Bett lag. Habe dann auch schnell wieder die Augen zugekniffen. Inzwischen habe ich aber kein Problem mehr mit sowas. Ich mag die Dunkelheit sogar sehr gerne. Mache nachts auch gerne Spaziergänge usw.