Vater opfert sich für seine Tochter

  • Dachte ich "drop" des einfach mal hier...


    "The harrowing news of a lone father who sacrificed himself to save his 9-year-old daughter after becoming lost in a blizzard has been harrowing Japan amidst one of the coldest winters in years.


    A 53-year-old fisherman who lived in the town of Yuubetsu on the northern coast of Hokkaido was taking his 9-year-old daughter Natsune to a friend’s house one afternoon when an intense blizzard descended on their car barely 1.5km from their home.


    Police reported he made a call on his mobile saying his truck was stuck in the snow and he was continuing on foot to a nearby residence with his daughter to seek shelter, but heard nothing more.


    Relying on his GPS and the light of traffic signals, he attempted to make his way through the blizzard, making it 300m down the road to a barn, but no further.


    The following morning a local was shocked to discover him face down in the snow outside the barn, holding a tearful and shivering skiwear-clad Natsune in his arms underneath him.


    The pair were taken to hospital – though Natsune was afflicted with hypothermia she is expected to make a full recovery, but her father had frozen to death atop her.


    He had positioned his body to shield her from the bitterly cold northerly winds, and that and the warmth of his body are thought to have been the only thing which prevented Natsune sharing his fate in the 10 hours the pair spent in the snow.


    Tragically, there was another residence only 50m away from the barn, but in the whiteout conditions he was apparently unable to spot it.


    He lived alone with Natsune, his only child, after his wife passed away 2 years previously.
    Natsune is said to have been persistently asking after the fate of her father as soon as she was hospitalised."



    Was meint ihr zu dieser Situation? Ist es heutzutage überhaupt noch selbstverständlich, dass sich die Eltern für ihre Kinder opfern? Fällt mir schwer zu glauben bei der heutigen Mentalität und was man so mitkriegt...
    In diesem Sinne, die Welt hat nun einen "Helden" weniger...


    Und wie man sowas einem Kind beibringt muss auch ziemlich schwierig sein, würde mich echt interessieren was mit ihr nun passiert...

  • Uff, eine bewegende Meldung.



    Ist es heutzutage überhaupt noch selbstverständlich, dass sich die Eltern für ihre Kinder opfern?


    Ich denke trotz all den Meldungen die man immer wieder im Tv, in Zeitungen und Co. zu lesen bekommt, ja.
    Wir wissen alle, das die Medien jede schockierende Tatsache direkt veröffentlichen wollen, weil sowas einfach jeder lesen möchte.
    Vielleicht gibt es heutzutage nicht mehr ganz so viele Eltern die sich für ihr Kind opfern würden, aber dennoch gibt es sicher auch viele die es tun würden.
    Früher war das vermutlich garnicht mal so anders, nur kam davon eben wenig an die Öffentlichkeit.
    Man sollte sich nicht nur darauf fokussieren, dass man beinahe jeden Tag negative Meldungen bekommt.

  • Natürlich puschen Medien nur Nachrichten die sich auch verkaufen, solche ganz "selbstverständliche" tägliche Heldentaten werden total ignoriert oder gehen in dem ganzen Sensationswahn total unter. Schade eigentlich...


    Hmm ich merk grad, iwie hab ich diese Frage etwas falsch formuliert, eigentlich wollte ich da mehr auf die sich änderende Mentalität und Prioritäten eingehen welche sich gerade in den kommenden Generationen bemerkbar machen. Gerade eben diese Eltern - Kind Beziehung haben einen extremen Wandel durchgemacht in vielerlei Bereichen, daher denke ich ist es gar nicht ganz unberechtigt wenn man "Selbstverständlichkeiten" wie eben diese in Frage stellt?


    Andererseits kann man diese Frage auch net wirklich beantworten, man weiß letztendlich nie wie ein Mensch in solch einer extrem Situation umgehen wird. Welcher Instinkt gewinnt? Der Selbsterhaltungstrieb oder der Beschützerinstinkt...

    Einmal editiert, zuletzt von SoulRide ()

  • Ich glaube nicht mal dass andere "Heldentaten" einfach ignoriert werden. Fakt ist wohl das täglich häufiger schlimme Dinge passieren, als "wahre" Heldentaten und nicht jeder geht damit an die Öffentlichkeit. Skandalpresse war ja aber wirklich schon immer beliebter als alles andere.


    Sicher, die Menschheit, der Sinn für das soziale und alles hat sich verändert. Teilwese zum schlechten, teilweise auch zum guten.
    Dass die Eltern-Kind Beziehungen heute etwas anders sind, sehe ich aber auch so. Aber das hat ja auch einige verschiedene Gründe.


    Ob der Beschützerinstinkt nun nachgelassen hat oder nicht, kann man wohl nicht genau sagen. Durch die Presse wird das Bild das wir davon haben sicher stark beeinflusst.
    Aber es gab auch damals sicher Eltern die sich nicht für ihre Kinder geopfert hätten, genauso wie heute.

  • Ich denke nicht, dass Eltern sich heutzutage weniger für ihre Kinder in Gefahr begeben würden als zu jeder anderen Zeit. Ja, viele Dinge in unserer Gesellschaft haben sich über die letzten Jahre und Jahrzehnte hin verändert, auch haben viele Eltern zu ihren Kindern heute eher eine freundschaftliche als eine autoritäre Beziehung, aber das ändert nichts daran, dass jedes Elternteil sich - meiner Meinung nach - für sein Kind opfern würde.


    Es mag sein, dass einige es nicht tun. Aber entweder haben die dann in diesem Moment zu viel Angst und können nicht klar denken und bereuen es im Nachhinein für den Rest ihres Lebens, oder es ist die Marke Eltern, die das Kind dann auch im alltäglichen Leben vernachlässigen oder Schlimmeres damit tun.


    Man könnte jetzt auch noch darauf eingehen, dass es ja ein Japaner war, der s gehandelt hat, die haben ja noch mal eine ganz andere Einstellung als wir, außerdem könnte man aus psychologischer Sicht darüber sprechen, dass er bereits ein großes Trauma durch den Verlust seiner Frau hatte... Aber es bleibt dabei: Ich denke, dass sich Eltern immer für ihre Kinder aufopfern würden. Das gehört einfach zum Eltern-Sein dazu.


    P.S.: Ich hab mal das Thema umbenannt. Wir brauchen ja keinen englischen Titel, das verwirrt nur.

  • Oh Mann, das zu lesen war echt hart und einem 9-jährigen Kind beizubringen das es von nun an eine Waise ist ist für die Ärzte ein gutes Stück harte Arbeit.


    Allerdings ist es dem Vater sehr hoch anzurechnen das er seine noch ihr ganzes Leben vor sich habende kleine Tochter beschützt hat, es wäre mit Sicherheit noch tragischer gewesen wenn die Kleine auch noch gestorben wäre eben weil sie noch ihr ganzes Leben vor sich hat.


    Irgendwie kommt mir das Ganze auch so unwirklich vor wie aus einem Anime, aber ich hab ja auch schon öfter gehört das den Japanern die Familie über alles geht.