Verändern...

  • (sorry wegen Rechtschreibung *fals ich sachen übersehen hab*)


    Verändern...


    Hin und her gerissen von der Zeit,
    weiß ich nicht was übrig bleibt.
    Ich war ein mal anders als jetzt,
    und nun ist mein Ich von etwas besetzt.


    Ich habe dazu gelernt, gekämpft und gelitten,
    habe nie etwas wahres bestritten.
    Hörte mir eure Seiten an.
    Schaute hin und her zwischen euch bis ich hörte"na dann"


    Gleichgültig und noch dazu eiskalt,
    gabst du mir einen Stich mit höherer Gewalt.
    Ich höre nicht zu? Ich bin klein kariert?
    Wer hat mich nur so Routiniert?...


    Ich bin nicht das was ich mal war,
    warum war ich mir dessen nicht von Anfang an klar?
    Solange habe ich abends da gesäßen,
    mich einfach mit mir selbst gemäßen.


    Ich dachte hey Morgen bin ich wieder ich,
    doch glaubt mir so einfach ist das nicht.
    Ich muss mich selbst verändern aber das nicht nur durch mich,
    reich mir die Hand den ich brauche dich.


    Ich will wieder ein Sonnenschein sein,
    möchte niemals mehr einsam wein(en).
    Ich habe gelernt Freude zu geben,
    ich weiß nun Schmerz gehört zum Leben.


    Ich muss wieder ich sein,
    stark , ausdrucksvoll und vor allem nicht gemein.
    Ich habe meine Selbstsicherheit verloren,
    Helft mir damit ich werd neu geboren.


    Auch ich muss einiges dafür tun,
    doch die Menschen die ich lieb habe dürfen nicht ruh(e)n.
    Ich verändern mich nicht nur durch mich,
    auch durch meine Einstellungen nicht,den zum verändern brauch ich Dich!


    (*allen meine Hand hinhalte und lächel* )

  • Du hast dich stilistisch verbessert huh? Es sind auch wesentlich wesentlich weniger Rechtschreibfehler drin. Es wird^^


    Aber was mich eigentlich dazu veranlasst hat, 'nen Kommi da zu lassen, war der Inhalt.
    An sich ist es ja recht positiv aufzunehmen. Also wenn ein Mensch einsieht, dass er sich ändern muss und das aus freien Stücken tun will, dann ist diesem Menschen das hoch anzurechnen, weil es gibt kaum etwas Schwereres, als ein verlorenes Ich wiederzufinden und trotzdem damit nach vorne gehen zu können.
    Auch die Verse
    "Ich habe gelernt Freude zu geben,
    ich weiß nun Schmerz gehört zum Leben"
    wirken positiv. Ich meine, man WEIß das ja meistens schon, aber eher unbewusst. Es sich bewusst zu machen und nicht drüber zu verzweifeln ist, schätze ich, die Kunst^^"
    Und man fragt sich tatsächlich, was steht dem lyrischen Ich dann noch im Weg, wenn es doch Freude geben kann und viele Einsichten für sich selbst gewonnen hat?
    Und ich denke, hier bin ich einfach auf eine persönliche Abneigung gegen die Ausführung des doch starken Bedürfnisses des lyrischen Ichs gestoßen.
    Es würde gern stark und ausdrucksvoll und nicht mehr einsam und und und sein, aber letzten Endes wird das ganze Gedicht, was positiv die innere Wandlung des lyrischen Ichs und dessen Einsichten und Entschlossenheit schildert, zu einem Appell an Andere, dem lyrischen ich zu helfen.
    Und wie will das lyrische Ich Stärke erlangen, wenn es sich bei etwas auf Hilfe der Anderen stützen möchte, bei dem ihm niemand helfen kann.


    Ich sag dir dazu meine persönliche Meinung: Versprechen sich selbst gegenüber, kann niemand anders einhalten, als derjenige, der sich das Versprechen gegeben hat. Und der Wille sich selbst zu ändern, ist ein Versprechen an sich selbst.
    Natürlich ist es schön, wenn Freunde die betreffende Person auf ihrem Weg begleiten, aber mehr können sie nicht tun. Nur man selbst kann an sich arbeiten. Keine Person kann an der inneren Einstellung eines Menschens etwas ändern, egal mit welchen Worten und Taten sie einen umschmeichelt. Es geht nicht.
    Alles was man tun kann, ist, den Menschen, die einem wichtig sind nah zu sein und ihnen irgendwie... ja Wärme durch Nähe zu geben und zu hoffen, dass es unterstützend hilft. Aber solche Hilfe kann man nicht verlangen, denke ich. Es ist eine Selbstverständlichkeit, wenn man richtige Freunde hat. Ein Appell bewirkt da garnichts, nur falsches Mitleid, und das kann niemals als "Hilfe" wirken.
    Weißt du was ich meine?


    Und genau aus diesem Grund zieht die Aufforderung
    "Auch ich muss einiges dafür tun,
    doch die Menschen die ich lieb habe dürfen nicht ruh(e)n."
    die ganze vorige Wirkung irgendwie runter. Denn es wirkt, als wolle das lyrische Ich sich zu 50% auf die geliebten Personen stützen und sich selbst als Nebensache sehen. Ich sag nicht, dass es so gemeint ist, nur, dass es so scheint.
    Und auch der letzte Teil des letzten Verses "den zum verändern brauch ich Dich!" wirkt schwach. Man braucht niemanden, wenn es wirklich eine tiefe Überzeugung ist, dass man sich unbedingt ändern will und wenn es keine tiefe Überzeugung ist, schafft man es eh nicht. So gemein das klingt.


    Ich fand es eigentlich schade, weil ich den Anfang wirklich gut finde. Und auch der Unterschied zur vorigen Kälte und dem daraus folgenden, fast schon sonnigen Enthusiasmus, dass alles anders werden kann ist gut getroffen.
    Nur meine persönliche Abneigung gegen dieses schwächliche Verlangen, sich trotz allem auf andere stützen zu müssen, was in dieser Gesellschaft ja sehr verbreitet ist *hust*, hat es irgendwie gemindert. Aber das ist wohl mein Problem xDD


    Wie auch immer, lass dich nicht von jemandem wie mir runterziehen xDD Du wirst besser, was den Stil angeht und inhaltlich ist es im Großen und Ganzen auch toll.^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • erstmal danke marlice für dein komentar XD ähm also mit dem verändern ich ahb das gedicht auf mich bezogen alle erwarten von mir das ich mich änder dies und das tue und ich habe selbst verstanden das ich es alleine schaffen muss abe rin diesem sinne ist ehs her man verändert sich ja durch mitmenschen und umgang im umfeld das wollte ih verdeutlichen aber ist wohl nach hintelos gegangen XD

  • Hmmm... Naja nur weil's bei mir nicht angekommen ist, heißt das ja nicht, dass es wirklich so war xDD Aber stimmt, bei mir kam das anders rüber^^" Hoff einfach auf andere Kommis zum Vergleich x3


    Aber stimmt schon, durch Umgang mit Anderen kann man sich auch ändern, nur das passiert ja eher unbewusst und nicht mit dem Vorsatz sich zu ändern. Diese Möglichkeit gibt's auch. Nur beide gekoppelt finde ich.... ähm... dezent widersprüchlich. Wie auch immer xDDD
    Ich lass meine Pseudoweisheiten dann mal x3

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Du hast deinen Styl wirklich verändert und sogar verbessert, gefällt mir richtig gut.
    Damals konntest du zwar schon gut deine Gefühle umsetzen aber naja... der Takt im Gedicht fehlte irgendwie o.o wenn man das so nennen kann.


    Man verändert sich durch sich selbst und durch seine Familie und Freunde.


    Ein sehr sehr schönes Gedicht, mach weiter so!


    *hand nehm*


    Mauz,


    Deine Mondlichtkatze