Eine schwierige Frage, ob es den Anime-Stil getroffen hat. Meine Frage an dich habe ich ja zum Teil auch gestellt, weil ich selbst nicht genau weiß was den "Anime-Stil" ausmacht.
Kurzer Exkurs zu den Openings, welche ein wichtiges Element für die Animes sind: Die Animes, die ich bisher gesehen habe, haben mir meiner Meinung nach gezeigt: Grundsätzlich könnte jedes Lied, jeder Song, jedes klassische Stück als Opening genutzt werden. Z.B. hat Mega Man beim Intro auf Techno gesetzt, was für die Zeiten (90er) eine gute Wahl war. Captain Tsubasa mit den Super Kickers 2006 hat auf E-Pop gesetzt, für mich völlig unerwartet für einen Sport-Anime. Hier hätte ich was Aufregenderes und Helleres erwartet. Trotzdem fand ich das Opening ziemlich gut gelungen. Forest of Piano hat tatsächlich ein klassisches Stück, die Wasserfall-Etüde von Chopin, als Opening gewählt - Was in Bezug auf die Story natürlich 100% passend ist. Aus der Reihe tanzt Death Note mit einem der wenigen mir bekannten Metal-Openings, was ich persönlich heute immer noch feiere.
Lange Rede kurzer Sinn, es scheint irgendwie alles als Opening für einen Anime zu funktionieren und damit auch dem "Anime-Stil" zu entsprechen. Was meinst du?
Als ich dein Stück gehört habe, dachte ich allerdings sofort an Game Musik dabei. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, ein Adventure Game mit dieser Musik zu spielen. Viele verschiedene Abenteuer und abgeschlossene Abschnitte mit eigenen individuellen Story-Lines. Vielleicht auf Grund der verschiedenen emotionalen Ebenen, die du mit deinem Stück angesprochen hast. Vielleicht könnte ich es mir mit weniger Wechseln noch besser für einen Anime vorstellen.
Fonzi kannte ich tatsächlich noch nicht. Aber ich schaue gerne mal in seine Videos rein.
Auf jeden Fall gefällt mir dein Stück, keep going!