Amy Winehouse ist tot. Belastung auf Star's zu groß?

  • Eben bin ich erstmal zusammengezuckt, als ich las das Amy Winehouse wohl gestern verstorben ist.
    Hier die News.
    Damit hätte ich nicht gerechnet.


    Was meint ihr dazu?
    War sie selbst schuld?
    War ihr der Druck ihrer Karriere einfach zu hoch?



    Ich wusste das Amy nicht gerade ein Vorzeige-Star war, und oft Drogen und Alkohol genommen hatte.
    Es gab ja schon einige Bilder und Videos, Berichte und anderes.
    Das es sie allersings jetzt schon trifft hätte ich nicht gedacht.
    Ich finde es ziemlich traurig. Ich hörte zwar nicht ihre Lieder, war auch kein Fan von ihr, aber trotzdem erschreckt mich das gerade.
    R.I.P Amy Winehouse



    Ich dachte hierzu könnte man vielleicht auch zu einem etwas allgemeinerem Thema weiterleiten.


    Denkt ihr vielleicht das der Druck auf die Star's zu viel werden kann?
    Das sie sich keinen anderen Ausweg finden, als ihr Bewusstsein mit Alkohol und Drogen zu benebeln?
    Oder findet ihr, sie hätten es sich früher überlegen sollen?
    Übertreiben es die Medien mit ihrem zwanghaften stalken und ihren Spekulationen?
    Könntet ihr euch ein Leben im Rampenlicht vorstellen?
    Schaut ihr euch gerne die neusten Nachrichten aus dem Leben der Star's an? Oder schaltet ihr bei soetwas weg?


    Das wären nur einige Fragen. Natürlich müsst ihr diese nicht beantworten und könnt euren Beitrag hierzu schreiben. Meiner wird auch bald folgen.


    __
    Edit: Dschuldigt, ich hätte das Thema wohl auch in den Bereich Medien posten können.
    Wenn er hier nichts zu suchen hat, könnt ihr ihn gerne verschieben :>

  • Also ich hab es gestern nachmittag schon erfahren und war ebenfalls erschrocken. Nicht überwiegend traurig, aber erschrocken.
    Ich war ebenfalls kein Fan von ihr und ihre Musik hab ich auch nicht sonderlich gehört. Dennoch ist es wirklich schade, denn eine großartige Stimme hatte sie trotzdem.


    Natürlich lässt sich jetzt darüber streiten. Immerhin wussten wir alle, dass es früher oder später so kommen musste. So oft wie sie nun auf Auftritten betrunken und benebelt war, das war wirklich nichtmehr schön. Das es aber so früh passiert ist wirklich schade.


    Der Druck auf die Stars ist tatsächlich sehr groß. Die Medien wollen wirklich immer mehr Geld mit irgendwelchen intiminfos haben, stalken demnach die Stars, belästigen sie und rücken ihnen auf die Pelle. Dazu kommt dann noch der Aufwand der Konzerte, der immer größer wird (wenn man sich anhört, wie viele Millionen Dollar für die Bühnenausstattung bezhalt wird...), demnach auch die Größe der Shows und dazu auch der Druck. Dann ist man auch gleich noch arm dran wenn das aktuelle Album nicht so der Renner ist und es muss schnell ein neues, besseres Album rausgebracht werden. Man hat immer Zeitdruck, Schlafmangel, muss dann auch noch Paparazzi abwimmeln, möglichst nicht die Fassung verlieren und kann nur in sehr kurzen Phasen mal entspannen. Ich kann einerseits verstehen, dass man wirklich daran zerbricht und dann doch zu Alkohol und Drogen ranrückt, aber andererseits stelle ich mir dann die Frage: War das das Musikerleben (oder Schauspielerleben) was ich wollte? Hab ich es mir so vorgestellt? Kann ich damit überhaupt umgehen?


    Also zum Fazit: JA Stars stehen unter Druck, extrem viel Druck und müssen dazu auch noch ihre Haltung wahren. Nicht ganz das Wahre wie ich finde. Das es zu viel wird, haben wir ja nun oft genug gesehen. Aber dann würde ich die Gesundheit vorziehen und mein Musikerleben aufgeben. Im Falle von Amy wars wohl zu spät. Ich finde es nur tragisch, dass sie ja scheinbar erst kurz davor ein wenig mehr auf den rechten Weg gekommen zu sein schien.


    Nunja was soll man machen. Die Welt hat eine besondere Stimme verloren. Wieder einmal an Drogen und Alkohol. R.I.P Amy Winehouse

  • Mich hat Amys Tod schon schwer getroffen. Nicht, dass ich geweint hätte, aber es war doch schon ein Schlag ins Gesicht, denn ich mochte ihre Lieder sehr, sehr gern. Vor ein paar Tagen erst hab ich ihr letztes Album wieder gehört und da ist es doch seltsam, dass sie plötzlich einfach nicht mehr da ist. Ich weiß noch, dass sie in einem Interview mal sagte, dass sie selbst Angst hat, dieses Alter nicht mehr zu erreichen...
    Was ich traurig finde, sind die Stimmen von überall, die sie plötzlich betrauern, obwohl sie sie früher ausgelacht und sie wegen ihrer Drogen- und Alkoholprobleme aufgezogen haben. Es ist immer das Gleiche, ein Star stirbt und er wirst unantastbar. Heath Ledger und Brittany Murphy beispielsweise, beide wurden erst richtig interessant, als sie tot waren. Oder Michael Jackson - wie viele Jahre wurde er nicht mehr ernstgenommen, des Kindesmissbrauchs angeklagt, über seine Nase gelacht, und dann stirbt er und alle behandeln ihn wie einen Gott. So was macht mich einfach nur traurig, da es bei Amy nun nicht anders sein wird. Der Ruhm kommt erst nach dem Tod.


    Um auf deine Fragen noch einzugehen:
    Natürlich kann der Druck auf die Stars zu groß werden, Asuka hat das ja bereits anschaulich beschrieben. Die Paparazzi, die immer unverschämter in ihr Privatleben eindringen, die Klatschzeitungen, die solche Fotos mit irgendwelchen unmöglichen Schlagzeilen abdrucken, ein geflopptes Album... das sind alles Faktoren, die belasten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man unter dem Druck zerbricht.
    Alkohol und Drogen sind für sie eine Ausflucht. Für einen kurzen Augenblick vergessen sie ihre Sorgen und fühlen sich wieder frei, aber auf längere Sicht gehen sie an ihnen nur noch mehr kaputt. Ob man sich da viel überlegen kann, ob es richtig ist, was man da tut, glaub ich nicht. Wenn man erstmal in dem Strudel gefangen ist, kommt man da nur schwer wieder raus, denke ich. Und es wird einen sein ganzes Leben lang verfolgen.
    Auch auf ihr Star-Dasein haben sie wenig Einfluss, schließlich können sie niemanden zwingen, ihre Musik zu hören oder ihre Filme zu sehen. Manche werden über Nacht berühmt und kommen mit dem plötzlichen Erfolg nicht klar, der stetige Druck, immer besser zu sein. Das sind Dinge, die sie nicht kontrollieren können, sie können auch nicht sagen: "So, heute bin ich kein Star mehr." Auch wenn sie aufhören, Musik zu machen, wird ihre Person an sich doch immer interessant sein, das sieht man doch auch wieder an Amy. Ihr letztes Album kam 2006 raus, vor fünf Jahren, und trotzdem war sie noch interessant für die Medien, eben durch ihre Drogeneskapaden.


    Klatschsendungen wie taff, explosiv, oder wie auch immer die heißen mögen, schau ich gar nicht. Die meisten Stars interessieren mich nicht, es wird zu viel dramatisiert und die Hälfte der Infos ist nicht mal wahr. Das ist in meinen Augen verschwendete Zeit :>

  • Werde mich jetzt wahrscheinlich nicht beliebt mit meiner Aussage machen, aber mich nervt das ganze Gelaber...


    Ich bin auch nicht erschrocken über ihr Ableben.
    Ich war nie ein sonderlich großer Freund von ihrer Musik, deswegen heißt es natürlich nicht, dass ich ihr den Tod an den Hals gewünscht habe, das wäre ja krank.


    Meiner Meinung nach ist Fakt, dass man es nicht besser verdient hat, wenn man mit seinem Leben so umspringt. Klingt jetzt irgendwie nach den SAW Filmen, aber ist doch in ihrem Falle wahr.
    Wenn man jedes Mal Drogen und Alkohol in sich reinpumpt, und dabei auf seinen Körper - sorry - scheißt, dann geschieht es einem doch nicht anderst, oder? Sie hatte oft genug probiert davon loszukommen, ist auch lobenswert, aber sie ist eben immer wieder den Drogen verfallen.


    Sorry, mir macht das nichts aus!

  • "Jeder erntet, was er säht" ist hier wohl eine angebrachte und legitime Aussage. Trotzdem, bin ich immer traurig wenn jemand ablebt, egal jetzt ob durch Drogen oder nicht. Irgendwie tutn mir Leute wie sie leid, denn man nimmt nur dann Drogen, wenn man mit seinem Leben nicht zu recht kommt und solche Existenzen haben mein ganzes Mitleid.


    Fan ihrer Musik war ich jetzt auch nicht. Was mich stört ist, dass sie mit 27 gestorben ist. Noch ein weiteres Mitglied im Club 27 ... Nur ist sie wohl Leuten wie Hendrix und Moon bei weiten nicht gleichgestellt.

  • Zitat

    Original von SamWinchester
    Meiner Meinung nach ist Fakt, dass man es nicht besser verdient hat, wenn man mit seinem Leben so umspringt. Klingt jetzt irgendwie nach den SAW Filmen, aber ist doch in ihrem Falle wahr.
    Wenn man jedes Mal Drogen und Alkohol in sich reinpumpt, und dabei auf seinen Körper - sorry - scheißt, dann geschieht es einem doch nicht anderst, oder? Sie hatte oft genug probiert davon loszukommen, ist auch lobenswert, aber sie ist eben immer wieder den Drogen verfallen.


    Da muss ich sie jetzt mal verteidigen.
    Natürlich ist es nicht in Ordnung wenn man sich mit Drogen und Alkohol zupumpt.
    Aber hier wurde auch schon betont, das es vielleicht wegen dem Druck so kam.
    Es gibt eben Menschen die mit sehr starkem Druck nicht zurecht kommen und in diesen Momenten keine andere Hilfe wissen. Wenn sie tagtäglich nur im Stress war, ihrem Ruf gerecht werden musste, immer untwerwegs sein musste, und all das was hier schon erzählt wurde, kam es ihr vielleicht einfach richtig vor, Drogen und Alkohol zu nehmen und so konnte sie sich in ihrem Rausch für einige wenige Stunden frei fühlen und Spaß haben. Das was sie in ihrer Karriere wohl nicht hatte.
    Vielleicht wurde sie süchtig nach dieser Freiheit und diesem Spaß und hat irgendwann die Grenze überschritten.
    Sie wusste wohl einfach nicht wie schlimm die Folgen sein können. Und wenn man tagtäglich nur noch für die Medien leben muss und einfach keinen Spaß mehr am leben hat, kann ich mir vorstellen das man an seiner Flasche "Spaß" und an seinem Päkchen "Freiheit" hängt.

  • Mal abgesehen davon, dass man nicht einfach von jetzt auf Nachher sagen kann "So ich bin jetzt nichtmehr drogenabhängig oder eine alkoholikerin!". Das ist eine Sucht und wie wir alles wissen, ist es extrem schwer da wieder rauszukommen. Und wie bereits erwähnt, Als Star hat man eben Druck. Und da lässt man sich leicht verführen, Gesundheit hin oder her. Sie war ja nicht die erste, der es so ergangen ist, also kein Ausnahmefall. Ob sie es verdient hat oder nicht, darüber lässt sich streiten. Zu der Aussage hätten es also alle die eine Droge nehmen (und dazu zählen auch Zigaretten) nicht anders verdient. Wer ist hier nochmal alles Raucher? xD


    Nein im Ernst, den Tod haben nur die verdient, die ihr Leben hinter sich hatten. Nichtmal dem schlimmsten Straftäter wünsche ich den Tod. -wieso? Na ganz einfach: Wäre er tot, könnte er nichtmehr für seine Taten büßen.

  • @Asuka: Ich bin Raucher und trinke auch hin und wieder am wochende xD


    Also back to topic:Als ich es gesehn habe war ich auch erschüttert und nacher traurig,obwohl ich kein Fan ihrer Musik muss ich aber sagen dassSie eine wahnsinns Stimme hatte...
    Und ich finde als Mensch ist es auch nur natürlich dass man alleine solch ein Druck nicht stand halten kann und Stars sind, wie man uns zeigt auch sehr einsam.... also ja die Belastung ist zu Groß man wird ja verückt vom Star sein leben.
    Doch kann ich die Leute nicht verstehn die sich richtig aufregen dass um ihren Tod mehr fokusiert wird als über das Massaker in Norwegen.
    So haben Medien doch schon immer funktioniert dafür kann die gute Amy nichts.Jeden Tag sterben auf der Welt genug Menschen an Hunger,Krankheiten usw und es wird nie näher drauf eingegangen weil es "normal" ist aber wenn einen Star was passiert der eine menge Fans hatte und für viele als ein Vorbild fungiert hat so bringt der gezeigte Spot über den Star mehr einschaltsqouten.Finde es selbst nicht in ordnung aber so läuft es nun mal....

    Einmal editiert, zuletzt von Rob ()

  • Hm... Wie warscheinlich schon bereits erwähnt ist das nehmen von Drogen eine Flucht vor der Realität. Ich denke besonders das Leben als Star bietet eben nie die Möglichkeit wirklich abzuschalten und so beamt man sich halt mit Suchtmitteln in andere Sphären.


    Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass so gut wieder hier, schon mal Frust getrunken hat und sich sinnlos zulaufen lassen hat. Doch der meiste Frust vergeht irgendwann, aber als Star im Rampenlicht zu stehen ist unvermeidbar...


    MFG Alex

  • Lona:


    Die Frau hat leider nicht erst seit Anfang ihrer Karriere Drogen genommen sondern schon davor, da soll keiner wieder mit der Ausrede Druck kommen...


    Und ich wette zu 100% dass sie sehr wohl über die FOlgen davon aufgeklärt war. So dumm ist kein Mensch, tut mir leid...

  • Ich seh das genauso wie Sam! Die Frau hat sich mit Drogen und Alkohol zugepummt und ihr Leben praktisch so wegschmissen, da hat sie es nicht anders verdient! Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt sehr unbeliebt mache, diese Frau mag eine tolle Stimme gehabt haben, sollte aber keines Falls in der Öffentlichkeit stehen. Sie hat immerhin Vorbildfunktion! Natürlich stehen die Promis heutzutage unter viel zu großem Druck, aber es ist ja nun nicht so, dass sie erst nach Beginn der Karriere Drogen genommen hat!
    Außerdem andere Stars schaffen es ja auch, oder? Also, versteh ich den ganzen Trubel nicht so ganz, erst recht nicht wenn man bedenkt, was grad in Norwegen passiert ist! Es sterben ständig Menschen, die gar Nichts dafür können und da stirbt so ein Star und alle bedauern das auf ein Mal. Aber wenn ein Kind in Afrika stirbt, dann schauen alle weg! Das kann ich nicht verstehen! Darum guck ich auch diese ganzen Klatschmagazine nicht! Das ist Schwachsinn und interessiert mich nicht!
    Es ist nun nicht so, das ich ihr den Tod gewünscht hab, aber es tut mir auch nicht Leid! Wer so sein Leben lebt, der hat es nicht besser verdient! Ich hab nichts dagegen wenn man mal trinkt und auch mal völlig dicht ist, aber doch nicht im Prinzip permanent!
    Grade bei ihren konzerten, da bezahelen die Leute Geld um sie zu sehen und die ist dicht! Das geht gar nicht!
    Naja, also schade für sie, aber mit der Nachricht, dass sie tot ist, war das Thema für mich gegessen! Sorry, aber so seh ich das...

  • Mich für meinen Teil hat das Ableben der werten Frau Winehouse ehrlich gesagt nicht wirklich mitgenommen, ich hab ihre Musik vielleicht gerade mal so zur Kenntnis genommen, entsprechend hab ich einfach keinen wirklichen Bezug zu der Sache.


    Aber abgesehen davon, ganz ehrlich, die Aussage, jemand hätte den Tod, und sei es durch Drogen, verdient find ich schlichtweg abartig, sorry.
    Sowas zeugt in meinen Augen im Prinzip nur davon, dass man nicht den leisesten Hauch einer Ahnung davon hat wie sich eine Sucht de facto auf Menschen auswirken kann, wie schwer es wirlich ist von soetwas loszukommen, vor allem wenn man dazu noch unter diversen anderen Problemen, die Amy soweit ich das durch die Medien mitbekommen hab ja durchaus hatte, leidet mal ganz abgesehen.


    Egal wie die Boulevard-Presse über "Skandal"-Menschen, wie es die gute Frau Winehouse ja schon durchaus war, berichtet hat, irgendwas wie "Naja, sie hats ja nicht anders verdient" würd mir niemals über die Lippen gehen, und wie gesagt, ich finds völlig daneben sowas zu behaupten. Hinter nem Drogentod steckt in gut 95% der Fäll n gutes Stück mehr als die bloße Sucht, und schon allein deshalb isn Urteil, das allein darauf basiert ziemlich eindimensional.


    Naja. Bevor ich noch anfang mich aufzuregen belass ichs lieber dabei.
    Requiescat in pacem, Amy. [srsly, das is das, wofür R.I.P. eigentlich steht!!11einself .... okay, nevermind.]

    [ ] Thin Fried Tofu
    [ ] Poseidon's Bell
    [X] Touch Fluffy Tail

  • Zitat

    Original von Kat
    [...]
    Also, versteh ich den ganzen Trubel nicht so ganz, erst recht nicht wenn man bedenkt, was grad in Norwegen passiert ist! Es sterben ständig Menschen, die gar Nichts dafür können und da stirbt so ein Star und alle bedauern das auf ein Mal. Aber wenn ein Kind in Afrika stirbt, dann schauen alle weg! Das kann ich nicht verstehen!
    [...]


    Bitte, komm nicht mit Norwegen oder den Kindern in Afrika. Bitte nicht. Das sind Dinge, die du einfach nicht vergleichen kannst. Der Amoklauf in Norwegen ist eine Tragödie, das steht außer Frage. Aber der Unterschied dazu und zu dem Tod eines Stars ist, dass wir jeden Tag in den Nachrichten von Gewaltverbrechen, Unfällen mit etlichen Toten hören. 32 starben bei einem Anschlag in XY, 67 Menschen starben bei einem Flugzeugunglück über dem YZ-Atlantik. Es sind Zahlen, sachliche Fakten, und im Normalfall hat man keinen Bezug zu den Opfern.
    Wenn aber ein Star stirbt, jemand, dessen Gesicht man kennt, dessen Filme man gesehen hat und dessen Musik man kennt, ist das etwas völlig anderes. Man hat einen Bezug zu der Person und ist dementsprechend ist man zunächst erschrocken.
    Beides ist auf seine Weise erschreckend traurig, aber es ist eben auch nicht vergleichbar.

  • @ Gizmo: Naja, in dem Sinne hat sie es natürlich nicht verdient! Ich fänd es natürlich auch besser, wenn sie den Entzug geschafft hätte. Es wär natürlich viel schöner für sie und auch für ihre Fans gewesen. Es ist nur einfach so, dass mir ihr Tod nicht sonderlich Leid tut, wobei du natürlich recht hast, dass die meisten keine Ahnung haben was so ne Sucht mit sich bringt! Ich allerdings kann mir sowas schon annähernd vorstellen, ich war nämlich selber mal süchtig, wenn auch nicht nach Drogen. Ich weiß wie schwer es ist davon los zu kommen und wie leicht es ist Rückfallig zu werden, aber man kann es schaffen. Ich hab es sogar ganz allein geschafft, ohne irgendwelche Hilfe (da ich miene Sucht auch vertuschen konnte). Von daher denk ich einfach, dass man das schaffen kann und sein leben nicht so mit Füßen treten sollte. Deshalb kann ich solch einen Tod/Leben schwer nachvollziehen.


    Naja, sorry ,aber das ist ein Thema das mich aufregt.

  • Wir dürfen alle nicht vergessen, dass sich gewisse Dinge wie Clover bereits erwähnt hat, nicht vergleichen lassen. Das Amy jetzt gestorben ist macht die Sachen, die auf dem Rest der Welt geschehen nicht leichter, keine Frage. Widerum müssen wir aber auch vorenthalten, dass wir eben nicht Trauer (sofern wir kein Fan von ihr waren), sondern nur Schock spüren. Weil es so plötzlich war und weil man die Person aus der Presse kannte. Völlig belanglos ob sie jetzt gemocht wurde oder nicht.


    Und so leid es mir tut, aber irgendwelche Trauerspecials um sie werden genauso angeguckt wie über Michael Jackson. Fakt ist, dass die Medien durch ihren Tod nur noch mehr Kohle vedienen. Und da soll niemand sagen das es gut ist, natürlich ist es schlecht. Aber andererseits muss man sich fragen: Wenn ich es boykottiere, aber alle anderen es auch tun. Dann hab ich ja nur eine Befriedigung für mich selbst gehabt, konnte das Porblem aber an sich nicht lösen. Man kann nichts dagegen machen und mich regen diese Sendungen jetzt schon auf. Ich denke mal nicht das der Hype so groß wie bei MJ sein wird, aber für die nächsten 2 Wochen sollte es sicherlich Gesprächsstoff bleiben...und die Kassen der Medien füllen sich =/

  • Ich bin mir da nicht so sicher, ob es sich 2 Wochen lang halten wird. Ich glaube es wird länger dauern, eben solange bis die Todesursache feststeht.
    Danach wird wieder ein kleines bisschen mehr aufgepusht und dann wird es langsam ausklingen...
    So denke ich


    Und ja, aufregen tut es mich jetzt schon, aber da bin ich sicherlich nicht alleine. Bei sowas muss man dann auch einfach mal an Familie und >Freunde denken, die finden es bestimmt nicht toll, überall damit konfrontiert zu werden.

  • Zitat

    Original von SamWinchester
    Ich bin mir da nicht so sicher, ob es sich 2 Wochen lang halten wird. Ich glaube es wird länger dauern, eben solange bis die Todesursache feststeht.
    Danach wird wieder ein kleines bisschen mehr aufgepusht und dann wird es langsam ausklingen...
    So denke ich


    Denke ich ebenfalls.
    So is es doch immer bei den Medien.
    Das was gerade super interessant ist und die höchten Einschaltquoten reinbringt, davon wird auch am häufigsten berichtet. Sagen wir in 2 Wochen ist klar woran sie gestorben ist, dann wird das ganze nochmal aufgepusht, wie Sam das so schön sagt und danach weis jeder was Sache ist und es wird recht schenll uninteresant für die Leutchen. Dann müssen sich die Medien ja wieder was neues suchen das die Quoten hochtreibt und die Kasse rappeln lässt.
    Ich finde das ganze einfach nur wiederlich.

  • Jop Lona, da muss ich dri zustimmen. Es ist einfach weiderlich, wie die Medien den Tod eines Menschen ausbeuten. Genauso finde ich es heuchlerisch, dass Menschen, die ihre Musik vorher nie gehört haben auf einmal ihre größten Fans sein wollen. So was kann ich nicht ausstehen.
    Naja, ich geb euch recht, in zwei Wochen ist die ganze Sache vergessen.
    Nun gut um für mich das Thema mal abzuschließen: Es tut mir Leid, das Amy Winehouse so früh gestorben ist und das sie ihr Leben nie in den Griff bekommen hat. Aber im Endeffekt hatte sie (zum Teil) selber Schuld. Also R.I.P. Amy Winehouse. Hoffen wir das nicht noch mehr große Musiker ihr folgen.

  • Zitat

    Original von Kat
    Jop Lona, da muss ich dri zustimmen. Es ist einfach weiderlich, wie die Medien den Tod eines Menschen ausbeuten. Genauso finde ich es heuchlerisch, dass Menschen, die ihre Musik vorher nie gehört haben auf einmal ihre größten Fans sein wollen. So was kann ich nicht ausstehen.
    [...]


    [SIZE=1]Ganz kurz mal nebenbei: das Wort heißt widerlich.^^[/SIZE]


    So, jetzt zu dem zitierten: Es ist völlig normal für Menschen, alles auszunutzen, solange man dafür etwas bekommt. So sind Menschen nunmal, und es bringt auch nichts, zu sagen, es sei widerlich. Die Medienverbreiter wollen auch nur ihr Geld haben, nichts weiter. Wenn es nunmal nichts Neues zu berichten gibt, dann wird halt so lange auf dem Thema rumgekaut, bis endlich was Neues kommt, auf dem man rumkauen kann, so einfach ist das. Wenn ihr auch als Medienverbreiter arbeiten würdet, bzw. sogar der Chef i-wo sein könntet, dann würdet ihr das Gleiche machen. Also das lieber nicht als widerlich bezeichnen, sondern einfach nur zusehen, ihr freut euch doch auch immer darüber, wenn i-was Neues rauskommt in den Medien, was nicht wahr sein kann, oder ihr euch mit anderen darüber aufregen könnt. ;)


    Zu Amy: Ihr Ableben habe ich nicht sonderlich mitbekommen. Meine Eltern haben eben nur mal nebenbei gemeint, das Amy Winehouse gestorben sei, ich war nur einwenig überrascht, hätte das nicht gedacht. Das war's dann aber auch schon. Mehr ist da nicht dabei gewesen.
    Ihre Musik hatte ich nicht gehört, deswegen hat es mich auch nicht sonderlich geschockt. Aber für ihre Fans muss das ja schon ein Schlag in die Magengrube gewesen sein.


    Mein Beileid.

  • Zitat

    Original von Miosune
    [...]
    So, jetzt zu dem zitierten: Es ist völlig normal für Menschen, alles auszunutzen, solange man dafür etwas bekommt. So sind Menschen nunmal, und es bringt auch nichts, zu sagen, es sei widerlich. Die Medienverbreiter wollen auch nur ihr Geld haben, nichts weiter. Wenn es nunmal nichts Neues zu berichten gibt, dann wird halt so lange auf dem Thema rumgekaut, bis endlich was Neues kommt, auf dem man rumkauen kann, so einfach ist das. Wenn ihr auch als Medienverbreiter arbeiten würdet, bzw. sogar der Chef i-wo sein könntet, dann würdet ihr das Gleiche machen. Also das lieber nicht als widerlich bezeichnen, sondern einfach nur zusehen, ihr freut euch doch auch immer darüber, wenn i-was Neues rauskommt in den Medien, was nicht wahr sein kann, oder ihr euch mit anderen darüber aufregen könnt. ;)
    [...]


    Genauso wenig bringt es etwas, wenn du die ganze Sache in Schutz nimmst und beschönigst.
    Die Redakteure [SIZE=1](klingt übrigens viel besser als "Medienverbreiter" ^^)[/SIZE] bei den Zeitungen, Fernsehsender und Radios verdienen ihr Geld damit, dass sie die Angehörigen und Fans nicht in Ruhe trauern und Abschied nehmen lassen, sondern jedes kleine Detail erneut aufbauschen, Dinge überdramatisieren und Tatsachen verfälschen. Und das soll nicht falsch sein?
    Klar müssen auch sie irgendwo ihr Geld herbekommen - das rechtfertigt aber nicht die Tatsache, wie sie es tun, da muss ich Lona und Kat schon irgendwo Recht geben.