Story of the Month #3 - Story-Voting

[size=4]Infos[/size]
Allgemein
Die StotM ist ein Schreib-Wettbewerb, bei dem es darum geht, eine Geschichte zu einem bestimmten Thema zu schreiben. Anschließend wird die beste Geschichte gewählt.

Der Ablauf
Die StotM ist in vier Etappen eingeteilt, jeweils eine Etappe pro Woche.

[d]1.Etappe: Themenvorschläge
In der ersten Woche hat jeder User die Möglichkeit, ein Thema vorzuschlagen, auch wenn man selbst nicht am Wettbewerb teilnehmen will.
Bei zu vielen Vorschlägen nehmen wir uns das Recht heraus, eine Vorauswahl zu treffen, damit es nicht wie bei Signature of the Month zu einem Chaos mit vier verschiedenen Umfragen kommt.[/d]

[d]2.Etappe: Thema wählen
Die zweite Woche wird es ein Voting geben, wo dann aus allen Vorschlägen das Thema für den Wettbewerb gewählt wird.[/d]

[d]3.Etappe: Anmeldung + Story schreiben
In der dritten Woche kann man sich dann endlich für die StotM anmelden und die eigentliche Arbeit des Schreibens beginnt.[/d]

4.Etappe: Das Voting
Die vierte Woche werden alle abgegebenen Geschichten in einem Thread gepostet, wo man dann für die Beste stimmen kann. Die Verfasser bleiben bis zum Ende des Votings anonym, um ein möglichst unparteiisches Voting ermöglichen zu können.

Die Regeln
- Die Geschichte muss bis zum angegebenen Termin eingereicht werden. Die Anmeldung ist verbindlich, wer kein Werk einreicht, wird von der nächsten StotM ausgeschlossen.
- Geschichten müssen an mich per PN geschickt werden und dürfen nicht vor Ende des Votings veröffentlicht werden.
- Die Geschichte muss von euch geschrieben sein, keine geklauten Geschichten!
- Der Umfang der Geschichte ist euch frei überlassen. Bedenkt aber, dass den Lesern bei zu langen und ausschweifenden Geschichten vielleicht die Lust vergeht.

Der Preis
Der Gewinner der StotM wird in der Artstudio-Hall of Fame festgehalten. Zusätzlich wird die Sieger-Geschichte in der Ruhmeshalle auf der Mainpage veröffentlicht. Und obendrauf erhält der Sieger den Rangtitel "StotM Gewinner" bis zum Ende der nächsten StotM.

[size=4]Das Voting[/size]
Nun ist endlich soweit: Das Voting! Jeder User darf seine Stimme abgeben, ob er nun teilgenommen hat oder nicht. Die Teilnehmer dürfen auch für sich selbst voten, wenn sie sich ihre Geschichte als die beste ansehen.
Eine anonyme Abstimmung ist zwar möglich, aber die Schreiberlinge haben sich viel Mühe mit ihren Arbeiten gegeben und freuen sich natürlich über ein kleines Feedback. Kommentare sind in diesem Thema also nicht verboten, sondern gern gesehen, solange diese wie gewohnt den Boardregeln entsprechen.

Das Voting geht bis Sonntag, den 28. August um 20 Uhr. Im Anschluss wird dann der Gewinner bekannt gegeben und dessen Werk wandert in die Ruhmeshalle!

Allen Teilnehmern viel Glück!

[size=4]Story 1[/size]

An den Sinn meines Lebens.

Es tut mir Leid, für jedes Wort, welches du an mich gerichtet hast, obwohl ich deinen Worten nicht lauschte.
Es tut mir Leid, für jeden Atemzug, den du für mich geatmet hast und welchem ich keine Beachtung geschenkt habe.
Es tut mir Leid, für dein wundervolles Lachen, welches ich vor dir verbarg.
Es tut mir Leid, für jede Minute, die du auf mich gewartet hast, obwohl du wusstest, dass ich nicht erscheinen würde.
Es tut mir Leid, für jedes Lächeln welches du mir unerwidert geschenkt hast.
Es tut mir Leid, dass ich deine Liebe ignoriert habe.

Und nun, wo du gegangen bist, vermisse ich dich.

Mit jedem Atemzug wird mir klarer, was du mir geschenkt hast. Und wie viel du mir geschenkt hast.

Mein Herz, gefroren von meiner Arbeit, meinem Egoismus und der Blindheit. Dieses erkannte eben nicht, dass du es warst, die mein Herz erweichen konnte.
Alle Briefe die du mir geschrieben hast und ich nicht beantwortet habe, habe ich nun mit Tränen in den Augen geschrieben. Und dies ist der letzte.

Ich vermisse dich. Deine Worte, dein wundervolles, zuckersüßes Lachen, die Atemzüge die du neben mir tatest und deine Liebe.

Doch ist deine Liebe nun vorüber? Nun, wo du gegangen bist und mir sagtest, du würdest nicht wiederkommen? Ist es nun damit vorüber?

Es heißt immer, das man erst weiß, was man hat, wenn man es verloren hat. Es ist wirklich so. Du fehlst hier. Ich fühle mich einsam und verlassen ohne dich. Es ist, als wäre mein Herz mit dir gegangen.

Jeder Atemzug fühlt sich an wie Blei. Es ist, als würde ich ohne dich nicht mehr klar sehen können. Die Farben leuchten nicht mehr. Alles ist eckig und klumpig. Du hast meinem Leben schöne Farben geschenkt, genauso wie die wundervollen Formen.

Ich fühle mich ohne dich verbittert, so als könnte ich keine Freude im Leben empfinden, weil du die größte Freude warst, die ich jemals im Leben erleben konnte.

Ich bitte dich, dass du wieder in mein Leben trittst. Ich möchte die Freude, die du mir geschenkt hast, wieder haben. Ich möchte dich wieder haben.

Du bist und warst mein Leben, ohne dich ist dieses nicht mehr als eine Existenz. Ich möchte nicht existieren. Ich möchte leben. Und das möchte ich mit dir.

Ich möchte deine Liebesschwüre nicht mehr mit einem Nicken abtun, sondern am liebsten die ganze Zeit bei dir sein und dich küssen, während ich deine Liebe erwidere. Ich klinge verzweifelt. Und das bin ich wirklich. Ohne dich kann ich nicht. Ohne dich sterbe ich, innerlich. Und jede Minute ein bisschen mehr.

Bald bin ich tot, nur noch eine leere Hülle, die auf der Erde wandert und nach dem Sinn ihres Lebens sucht. Und dieser Sinn bist du.

Du bist der Sinn meines Lebens. Ich vermisse dich.

Ich liebe dich.

[size=4]Story 2[/size]

Bisca,

Ich weiß nicht recht wie ich anfangen soll, deshalb sage ich einfach, was ich denke. Ich möchte dir schon seit Ewigkeiten etwas sagen. Aber ich habe mich nie getraut und tue das auch jetzt noch nicht. Trotzdem muss ich dir das ganz dringend sagen. Da ich nicht weiß wie und kann ich dir dabei nicht ins Gesicht sehen. Ich möchte dir schon so lange das sagen, aber ich konnte es nie. Immer wenn ich neben dir gesessen habe, wollte ich dir es sagen, immer wenn wir zusammen auf einem Job waren, wollte ich dir das sagen. Aber ich konnte es nie! Bisca, auch jetzt weiß ich nicht, was ich sagen soll. Ich habe es nie für möglich gehalten, aber es ist so; ich habe nie gedacht, dass ich so fühlen kann.

Seit wir uns das erste Mal in der Gilde getroffen haben, habe ich dieses flaue Gefühl. Immer wenn ich dich sehe, dann schießt mir das Blut in den ganzen Körper. Ich fühle mich, als würde ich glühen; wie ein Leuchtturm. Es ist eine unglaubliche Qual, dich anzusehen und jedes Mal möchte ich etwas sagen, doch nie habe ich den Mut dazu gehabt. Wenn ich dein hübsches Gesicht sehe, dann frage ich mich wann ich endlich den Mut habe, es dir zu sagen. Ich möchte es dir jede Sekunde meines Lebens sagen. In jedem Moment, in dem wir alleine sind, versuche ich genug Mut aufzubringen, es dir endlich zu sagen. Aber ich schaffe es einfach nicht. Ich fühle mich schwach, weil ich zu feige bin, es endlich loszuwerden. Ich möchte es endlich loswerden, weil es mich innerlich auffrisst, ich habe Angst, dass du bald nicht mehr für mich da sein wirst. Loki, und auch andere, haben einen Blick auf dich geworfen. Vielleicht hast du es nicht gemerkt oder vielleicht auch gekonnt überspielt, aber ich habe es gesehen! Und es tut mir weh. Ich will dich nicht bei
jemand anderem sehen.

Ich brauche dich, weil du für mich besonders bist. Ich will nicht sehen, wie du mit jemand anderem lachst, weinst oder glücklich bist. Ich weiß das klingt so, als wollte ich dich für mich allein haben, als wollte ich dich nicht teilen, aber ich möchte nur wissen, was ich für dich bin. Und ich möchte dir sagen, was du für mich bist. Es ist schwierig für mich, es dir endlich zu gestehen, aber ich denke, du weißt es schon! Ich will endlich mit dir zusammen sein, ohne ständig rot zu werden, wenn ich dich ansehe. Oder nur rot zu werden, weil ich dich mag.

Weißt du noch als Laxus die Gilde angegriffen hat. Ich musste einfach gegen die anderen kämpfen, weil ich Laxus besiegen musste, um dich zu retten. Ich habe es nicht geschafft, aber ich war so erleichtert, als man mir sagte, dass es dir gut geht! Ich fühle mich so schwach, aber ich verspreche dir, dass ich dich immer beschützen werde. Bisca, ich brauche dich. Du bist wie ein Lebenselixier für mich. Ich kann und will nicht ohne dich leben. Ich kenne dich schon seit wir hierhergekommen sind und ich möchte, dass du weiterhin zu mir gehörst.

Bisca, ich traue mich eigentlich nicht, aber ich sage es jetzt einfach. Bisca, ich liebe dich, ich liebe dich seit dem ersten Tag! Und ich möchte dich nicht teilen, ich möchte, dass du mir gehörst. Du kannst mich gerne haben, wenn ich nur das kleinste bisschen von dir bekomme.

Mehr kann ich nicht sagen, meine liebste Bisca,
ich liebe dich,
Alzack

[size=4]Story 3[/size]

A letter to...

Igneel

Hallo Igneel...
Ich bin's, Natsu.

Irgendwie fühlt sich das komisch an, dir so einen Brief zu schreiben... Aber Lucy meinte, dass sie auch immer schreibt, wenn sie sonst nicht weiß, wie sie über ihre Gefühle reden soll. Und sie hat ja auch die Briefe an ihre Mutter...

Weißt du noch, dass ich diesen Brief ohne deine Hilfe gar nicht schreiben könnte? Du hast mir damals beigebracht, wie man liest und wie man schreibt. Du wolltest, dass ich das kann, damit ich auch ohne deine
Hilfe überleben könnte. Als du mir das damals gesagt hast, da dachte ich, dass du das nur einfach so gesagt hast. Ich glaube, ich habe dich sogar angeschrien und gemeckert, weil ich gar nicht daran denken wollte... Nein, gar nicht daran denken konnte, dass ich irgendwann ohne dich leben muss. Du wart immer für mich da, zu jeder Zeit, hast mich vor den Tieren des Waldes beschützt, wenn ich mal wieder so dumm war und alleine losgezogen bin...

Was hätte ich nur ohne dich getan, Igneel?
Ich wäre sicher nicht einmal mehr am Leben. Du hast mich als Baby aufgenommen und mich wie deinen eigenen Sohn aufgezogen. Mich immer beschützt und dich so um mich gekümmert, wie es ein Vater tun würde. Ich sehe es, bei Macao und Romeo, du warst für mich genau so ein liebevoller Vater wie Macao es für Romeo ist. Manchmal, wenn ich die beiden sehe... Manchmal bin ich dann neidisch auf Romeo. Er hat noch seinen Vater, kann ihn jederzeit sehen...

In meinem Leben hat sich so viel verändert, seit du nicht mehr bei mir bist, Igneel. Ich bin inzwischen ein Magier von Fairy Tail, der besten Gilde in ganz Fiore. Nein, der besten Gilde der Welt! Hier ist jeder gleich, wir alle haben in der Vergangenheit etwas erlebt, das uns gezeichnet hat. Meine Narbe bist du, Igneel. Die Wunden, die du mir zugefügt, als du gegangen bist, bluten bis heute... Und vielleicht hören sie nie auf zu bluten, bis ich dich wieder finden kann.

Igneel...
Ich habe dich die ganzen Jahre über nie vergessen. Ich bin Fairy Tail beigetreten, um nach Hinweisen zu suchen, um dich zu finden. Ich reise umher und erledige Aufträge, aber nur, weil ich dich wieder sehen will und wieder bei dir sein will. Und weil ich dir eine reinhauen will, dafür, dass du einfach so abgehauen bist! Mach dich also auf was gefasst!

Es gab Zeiten, da hatte ich das Gefühl, dass du immer noch bei mir bist. Damals, als ich das Ei gefunden hatte, aus dem Happy geschlüpft ist, dachte ich, dass du es mir geschickt hast. Ich dachte, es wär das Ei eines Drachen, das zu mir gefunden hat, weil du nicht mehr bei mir bist. Oder dann, als ich mich mit Lisanna angefreundet hatte. Und als dann in mir diese Gefühle hochkamen, die ich noch nie vorher für jemanden hatte... Da fühlte es sich für kurze Zeit so an, als ob sich über den Wunden, die ich von dir bekommen habe, eine heilende Schicht gelegt hatte. Oder dann, vor ein paar Monaten, als ich Lucy getroffen habe... Lucy... Sie ist wirklich etwas ganz Besonderes. Sie hat in der Zeit, die sie bei uns ist, schon so unglaubliche Fortschritte gemacht. Als Magierin und als Freundin würde ich sie nie wieder hergeben. Und... Auch in meinem Herzen nimmt sie einen ganz besonderen Platz ein. Wenn ich bei ihr bin, dann schlägt mein Herz stärker, als die alten Wunden bluten können.

Ach, Igneel...
Nach all den Jahren habe ich immer noch keinen Hinweis gefunden. Ich dachte, dass der schwarze Drache, den Gildartz getroffen hatte, mir weiterhelfen könnte. Wenn es irgendwo noch einen Drachen gibt, dann muss er doch wissen, wo du bist. Wo alle anderen Drachen sind.

Andere Drachen...
Ich habe hier in der Gilde auch zwei andere Dragon Slayer getroffen. Gajeel und Wendy. Sie wurden auch beide von Drachen aufgenommen und groß gezogen, genau so wie du mich aufgenommen hast. Und sie wurden beide auch von ihren Drachen verlassen, am selben Tag, an dem du mich auch verlassen hast. Ich weiß, dass Gajeel es nie zugeben würde, aber es nimmt ihn auch sehr mit, was Metalicana ihm angetan hat. Und Wendy denkt immer noch jeden Tag an Grandine, Charle meinte sogar einmal, dass Wendy manchmal im Schlaf Grandines Namen murmelt... Die beiden fehlen ihnen so sehr wie du mir fehlst, Igneel.

Warum seid ihr einfach verschwunden?
Warum habt ihr uns nichts gesagt?
Warum habt ihr uns nicht mitgenommen...?

Tut mir leid, Igneel...
Die Tinte ist hier verwischt, weil... Weil ich meine Tränen einfach nicht mehr aufhalten kann... Ich bin froh, dass Happy schon schläft und sonst niemand hier ist. Ich will nicht, dass sie mich so sehen. Sie sollen mich nicht weinen sehen. Sie sollen nicht sehen, dass ich auch schwach bin und kraftlos und eigentlich nur ein kleiner Junge, der sich nach seinem Vater sehnt...

Ich trage immer noch jeden Tag den Schal, den du mir geschenkt hast. Es ist mein wertvollster Besitz... Ich weiß noch, wie du eines Tages zu mir gekommen bist, wie du gesagt hast, dass ich die Augen schließen soll und wie schön es sich dann angefühlt hat, als du mir den Schal umgelegt hast...

Manchmal, wenn ich wieder an dich denke und mich sonst nichts ablenken kann, dann nehme ich den Schal und rieche daran. Ich weiß, es ist unsinnig und ich bilde mir das nur ein, aber ich glaube trotzdem daran, dass der Schal manchmal noch nach dir riecht. Nach deinen Schuppen, die für mich immer das weichste waren, was ich lange Zeit gekannt habe. Nach deinem Feueratem, der mich auch im tiefsten Winter gewärmt hat. Nach dem Nest, dass du uns beiden gebaut hattest, dem Ort, in dem wir so viele schöne Jahre gemeinsam verbracht haben...

Ich glaube, ich sollte jetzt aufhören...
Das halbe Papier ist schon nass, wenn ich hier noch weiter schreibe, dann kannst du von dem Brief nichts mehr lesen...

Ich möchte dir noch so viel mehr erzählen, Igneel.
Alles, was ich in den Jahren erlebt habe, was ich gefühlt habe, in bestimmten Situationen. Ich möchte dir meine Freunde vorstellen und dir beweisen, wie stark ich geworden bin. Ich möchte dir Happy vorstellen, der immer für mich da ist und der für mich wie ein kleiner Bruder ist. Ich möchte dir auch Lucy vorstellen, du musst sie einfach kennenlernen. Aber vor allem, Igneel, möchte ich dich wieder umarmen können und bei dir sein, so wie damals...

Ich vermisse dich...
Papa...

[size=4]Story 4[/size]

Lieber Finder dieses Briefes,

erstmal vorweg: Herzlichen Glückwunsch, dass du ihn tatsächlich gefunden hast. Ich kann zwar nur Mutmaßungen über deine Identität anstellen, aber wahrscheinlich bist du entweder ein Verwandter beziehungsweise Bekannter von mir, oder, und das ist noch wahrscheinlicher, ein Polizist. Falls Letzteres der Fall sein sollte, könnt ihr die Ermittlungen gerne einstellen, es ist genau das, wonach es aussieht, nichts weiter.

Tja...Um ehrlich zu sein, bin ich jetzt ein klein wenig aufgeschmissen. Ich meine, man schreibt solche Briefe ja nicht jeden Tag, von daher weiß ich irgendwie nicht recht, was genau ich schreiben soll. Ein Testament oder so wäre ja irgendwie sinnlos, was sollte ich schon großartig vererben.

Aber eine Kleinigkeit gibt es da noch, die ich gerne loswerden möchte, eine Botschaft an alle in meiner Umgebung, die sich jetzt wohl irgendwelche Vorwürfe machen, wie „Das ist alles unsere Schuld“ oder „Hätte ich doch nur….“, eben so dieser ganze Krams. Euch möchte ich sagen: Es hat nichts mit euch zu tun, rein gar nichts. Das Ganze lag nicht an euch, es lag an der Gesellschaft an sich. In unsere heutigen Gesellschaft muss man zu 110% Prozent angepasst sein, genau so reden, handeln und denken wie alle anderen, ansonsten kann man sich eh gleich die Kugel geben.

Und genau da liegt eben einfach das Problem. Das gesamte System, das sich Gesellschaft nennt, ist der hinterletzte Schrott. Kein Platz für Individualität. Was weiß ich wie viele Jahre Evolution und das ist dabei herausgekommen, ein schrecklich konformer Einheitsbrei.

Wer weiß, vielleicht lässt sich mein Hass noch auf ganz andere Ebenen übertragen. Ich meine: Die dummen Massen sind den ganzen Tag nur am Feiern und Saufen, werden bei Laune gehalten durch irgendwelche Massenevents wie Fußball-WMs, riesige Fernsehshows und ewig gleiche, grottige Musik, mit der man überall zugedröhnt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwelche Leute darüber stehen, die dafür gesorgt haben, dass die einfachen Büger noch noch diesen ganzen Dreck haben wollen, was sie zugleich auch ruhig stellt. Keine Aufstände, Bürgerkriege oder was weiß ich was. Kontrolle der Massen durch all diesen Scheiß und Ruhe im Land sowie eine brummende Wirtschaft. Der Punkt mit der Kontrolle durch Massenevents erinnert mich irgendwie ans alte Rom mit den Gladiatorenkämpfen, aber gut, das ist ein anderer Punkt. Fakt ist jedoch: Entweder du machst mit, lässt dich von diesem Sog der Dummheit mitreißen, oder du bist draußen. So weit ist es gekommen.

Wahrscheinlich gibt es noch mehr, die ähnlich denken. Wahrscheinlich bin ich nicht der Einzige. Wer weiß, vielleicht könnten alle zusammen etwas erreichen, indem sie so eine Art moderne RAF errichten oder so. Aber die RAF hat ja schließlich damals auch schon nichts erreicht und heute dürfte es noch ein ganzes Stück schwieriger geworden sein. Von daher habe ich den Gedanken an so etwas gleich wieder verworfen und mich für den wohl einfachsten Ausweg entschieden.

Vielleicht, aber nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, wird man wohl noch kurz in den Medien über mich berichten. So in den Lokalkäseblättchen oder so. Kurze Aufregung, kurze Diskussionen, das war es dann. Die Mühe könnt ihr euch doch auch gleich sparen.

Na gut, vielleicht noch irgendwelche letzten Worte. Wenn ich mich nicht irre, gab es mal einen Musiker, der sich erschoss und dessen Abschiedsbrief mit folgenden Worten endete: Excuse all the blood.

In diesem Sinne:

Cheerio, Bitches!

Ein kleiner Hinweis an alle: Morgen endet das Voting, ihr habt also nur noch heute und bis morgen Abend Zeit, um eurem Favoriten eure Stimme zukommen zu lassen!

Heute ist Sonntag, heute ist der 28. August, 20 Uhr haben wir schon rum... Das bedeutet, dass die Zeit, in der man für seinen Favoriten abstimmen durfte, vorüber ist!

Allerdings haben wir einen ganz besonderen Fall, wie es scheint... Wir haben zwei Sieger!

Sowohl Story 1 als auch Story 3 haben gleich viele Stimmen! Beide gehen mit 5 Stimmen aus der Abstimmung hervor! Und das auch noch dicht gefolgt von Story 4 mit 4 Stimmen! Ein wahres Kopf an Kopf Rennen!

Also haben wir zwei Sieger... Die Autorin von Story 1, Debby und den Autor von Story 3, Inu, also meine Wenigkeit!

Partey!
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