Wahnsinn

  • Wahnsinn


    Ein Schrei hallt durch die Nacht
    Gib Acht gib Acht
    Was raschelt dort im Unterholz?
    Weile nicht hier, schon Andere vernachlässigten hier ihren Stolz!
    Du solltest so schnell dich deine Beine tragen rennen
    Denn deine Welt, und Alles was du liebst, wird brennen
    Ich weiß das, denn ich war damals dabei…
    …beim Erklingen des allerersten Schrei
    Die Welt stand in Flammen
    Und nun wiederholt der Wahnsinn sich!
    Und jetzt bitte ich dich, nur dich
    Zwing deine Beine zu rennen
    Denn du sollst vom Wahnsinn verschont bleiben
    Während die Welten der anderen brennen



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    ich dichte eigentlich nicht,aber als ich gestern nicht einschlafen konnte sind mir so viele dinge eingefallen und dann hab ich angefangen im kopf zu dichten
    heute in der früh musste ich die dinge dann sofort aufschreiben
    so sind einige gedichte entstanden,und das ist eines davon
    das erste,dass mir eingefallen ist


    ich habe versucht meinen gedichten etwas tiefsinniges zu geben
    mal schaun obs geklappt hat

  • Tiefsinnig ist ja Definitionssache^^" Aber ich finde, man kann das durchaus als tiefsinnig durchgehen lassen. Allein schon, weil man ziemlich viele Denkansätze hat.
    Ich kann ja mal so sagen was ich mir dazu denke, dann kannst du mich immernoch ausschimpfen, wenn ich Mist verbreite xD
    Also man denkt an ein Flammenmeer, dass einen ziemlich großen Kreis verschlingt... In meiner Vorstellung ist das seltsamerweise 'ne ganze Stadt, weil dieses Inferno ziemlich groß beschrieben wird "die Welt stand in Flammen" und so. Und so wie ich das sehe, ist da irgendjemand, der jemand anderen davor bewahren will aus falschem Stolz zurück zu bleiben, in falscher Eitelkeit zu bleiben, sich zu überschätzen in der Hoffnung er könne retten, was nicht mehr zu retten ist und er solle statt dessen wenigstens sich selbst retten, weil das ist das Einzige was er tun kann. Er soll nicht den Helden spielen und bleiben, sondern die Beine in die Hand nehmen, vernünftig sein und wegrennen. Nur so kann er sich retten und vielleicht auch dem Anblick entgehen.
    Und genau hier fange ich an zu denken^^" Wird er wirklich gerettet, wenn er rennt? Wird er sich nicht selbst zugrunde richten, wenn er alles zurücklässt ohne etwas getan zu haben? Aber andererseits muss er wirklich zuerst an sich denken, weil ein Leben kostbar ist...
    Und warum steht da noch wer, der davon überzeugt ist, dass Rennen die beste Lösung ist. In meiner Vorstellung ist dieser Jemand tot, hat also den "Fehler" gemacht und ist da geblieben und will denjenigen jetzt davor bewahren dasselbe zu tun. Die Frage ist bloß, ob es richtig ist von sich auf Andere zu schließen. Vielleicht wäre es für den Anderen ebenso schlimm wegzurennen?
    Wenn man sich diese ganzen Fragen ansieht... Also wenn du dir um die Tiefsinnigkeit Gedanken machst, kein Problem. Das was du geschrieben hast bietet mir super Denkstoff^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "