• *murmel*


    Regen


    Der Regen weint heut' Nacht um mich -
    Ich hör den Himmel grollen.
    Die dunklen Wolken reiben sich
    Im dumpfen Donnerrollen.


    Der Mond versteckt sich hinter'm Wind,
    Die Sterne sind verborgen.
    Die Nacht ruft nach dem jüngsten Kind
    Mit kummervollen Sorgen.


    Das Chaos streckt die Finger aus
    Und lässt sie gierig kreisen.
    Dämonen ziehen wütend aus
    Zu ruhelosen Reisen.


    Und manche schwarzen Vögel zieh'n,
    Du hörst sie grausam schreien,
    Wenn sie vor dem Gewitter flieh'n,
    Das Unglück prophezeien.


    Als geisterhafte Nachtgestalt
    Will ich heut' Abend wandeln,
    Mit ungebrochener Gewalt
    Den Zorn und Hass behandeln.


    Der Regen weint heut Nacht um mich,
    Er wird mich mit sich tragen.
    Die Tropfen fallen Stich um Stich
    Ins Herz unter dem Kragen.


    Die Nadeln fallen blutbefleckt
    Zu meinen kalten Füßen.
    Bald ist mein Weg mit Rot gedeckt,
    Gespickt mit deinen Grüßen.


    "She wasn't waiting for a knight.

    She was waiting for a sword."


    - Atticus

  • Danke^^
    Ich weiß, es ist nichts in sich Zerrissenes, kein Wandel oder so drin enthalten, sondern eine schlichte Darlegung der Dinge, die passieren, aber ich habe mich trotzdem sehr über deinen Kommentar gefreut und dass es dir gefallen hat^^


    "She wasn't waiting for a knight.

    She was waiting for a sword."


    - Atticus

  • *Auch mal zu Wort meld*


    *räusper* Naja, eigentlich hab ich es nicht so mit Gedichten, aber ich muss sagen dieses hier gefällt mir wirklich sehr. o: Auch wenn ich keine Ahnung hab, wie was und wo etwas im Gedicht stehen muss, kann ich sagen, dass es gut ist. O: Vielleicht liegts auch daran, dass ich die aus der Schule alles so grottig finde..


    Naaajaa. O: Toll gemacht. d^^b

  • Die Meinung find ich gut, danke GreenPearl^^


    Und Silverwolf danke ich hier auch mal *mit völliger übertriebener Geste den Hut zieht und sich verbeugt*
    Mir ist schon oft vorgekommen, dass man Schulgedichte nicht so mag. Ich hab sie verschlungen. Alle! Nur die modernen mag ich nicht so sehr. Da bin ich halt etwas altmodisch angehaucht xD
    Wenn es dir trotzdem gefällt, umso besser. Ich freue mich sehr über deinen Kommentar ^^ Ich glaub, man muss auch gar nicht die Theorie kennen, um zu wissen, ob einem ein Gedicht in der Praxis gefällt oder nicht. Wir hatten in der Schule mal ne Diskussion drüber, als wir das Thema "Literaturkritik" hatten. Ätzende Sache.
    Aber ich will nicht groß vom Thema ablenken. Einfach nur Danke ^^


    "She wasn't waiting for a knight.

    She was waiting for a sword."


    - Atticus

  • Soooo, jetz meld ich mich aber auch mal zu wort Ò_o. Ja, ich geb zu, ich war in letzter Zeit etwas schreibfaul Cazuhlein xD ich hab deine Gedichte sehr wohl gelesen, aber ich war einfach fauuuul +sich auf den Kopf patscht+ nunja ^^ nachholen kann man fast alles :D also fang ich mal an ^^


    Gleich zu Anfang mal: mir gefällt wiedermal deine Art wie du bestimmte Szenarien ausdrückst. Schon gleich am Anfang... Wolken reiben, Donnerrollen, das hat mich irgendwie unheimlich fasziniert. so viele Definitionen es auch für bestimmte Vorgänge gibt, du findest trotzdem erstaunlicher Weise immer wieder neue Beschreibungen die mich fast schon ein bisschen neidisch machen Ó__Ó ernsthaft, gib mir was von dieser Fähigkeit ab xD ich will auch so schön beschreiben können xD mieeeeh xP


    Ich bin ehrlich gesagt immer noch ein bisschen am Rätseln was das Gedicht nun genau beschreibt. Weint der Himmel um das Lyrische ich weil besagtes ich mit boshaftigkeiten erdolcht wurde? Oder steckt da noch ein tieferer Sinn drin der sich mir gerade nicht erschließen will? Irgendwie hat das ganze auch etwas geisterhaftes, durchsichtiges und trotzdem was sehr präsentes. Ich weiß auch nicht, aber ich mag die Vorstellung wie eine verblichene Gestalt mit dem Regen wandelt o.o das hat echt was für sich ^^


    so, shot down: mir hats gut gefallen und ich mussts mehrmals lesen weil ich ein Fan dieser Atmosphäre bin *___* Gott, ich LIEEEBE unruhiges Wetter und was sich noch so darin verbirgt xD thähähä

  • Jaaaa, Lucy hat wieder kommentiert (übrigens musst du dich nicht schämen, ich bin selbst kommentierfaul x_x und wenn ich doch mal einen Kommentar anfange, krieg ich irgendwie nicht raus, was ich eigentlich sagen will und lösch ihn wieder. Das hass ich so an mir v_v)


    Das Gedicht ist entstanden, weeeiiil ich mich einfach so niedergeschlagen fühl(t)e. Gleichzeitig wollte ich, wie du in deinem Gedicht auch geplant hattest xD, eine Kraft da hineinbauen.
    Anfangs war das lyrische Ich zu bedauern. Der Regen weint um es, die Nacht sucht es (ihr Kind), aber am Ende sollte es einfach zerfließen. Und dann irgendwann war es auch wieder falsch. Nein, das lyrische Ich hat das Unwetter beschworen - oder wär froh gewesen, wenn es das getan hätte.
    Da steckt so viel Kraft im Unwetter, diese Kraft sollte eigentlich das lyrische Ich haben. Ob es die hat, ob es all das bewirkt, ist wohl eher zu bezweifeln. Aber es ist ja toll, wenn es wenigstens so tun kann als ob XD


    Ach ich weiß nicht, es ist nur der Gefühlsausdruck zwischen tiefer Trauer, Enttäuschung und bis hin zur Wut.
    Was da wirklich passiert ist, steht da nicht, da hast du vollkommen Recht xD Das soll da auch gar nicht stehen, glaube ich ^^"
    Es ist nur die Wirkung und der Wunsch, mit dem Unwetter wie mit einer (Natur)Armee über das Land zu ziehen und seine Trauer in Wut ersticken, seine Wut auslassen zu können - und nach dem Unwetter wieder friedlich dazustehen ^^


    Wuah, der Kommentar klingt jetzt durcheinander xD
    Aber ich hab nur noch 19% Akku xD
    Danke jedenfalls für deinen Kommentar ;( Ich hab mich sehr gefreut. Morgen mach ich mich dann an deine Gedichte..!


    "She wasn't waiting for a knight.

    She was waiting for a sword."


    - Atticus

  • Thahaha xD der Kommieschreck hat wieder erdrückend zugeschlagen xDD muhahahaha :D
    Geht mir manchmal aber nicht anders. Da fang ich an zu schreiben, verlier seltsamer Weise den Faden oder hab absolut keine Ahnung mehr was genau ich eigentlich ausdrücken möchte... zack, rückgängig xD is ja auch viel einfacher alles zu verwerfen <.< juiuiui xD


    maaaanooo xD Cazuh xD dir is das bedeutend sehr viel besser gelungen mit dieser Kraft xD auf sowas hätt ich Trottel auch mal von selbst kommen können o__o klar, wer wünscht sich nicht manchmal seine aufgewühlten Gefühle in einem Gewittersturm loswerden zu dürfen, um dann frisch und klar wieder zurück zu kehren. Ich glaub diese Art Wunsch schlummert doch irgendwie in jeder kleinen Seele. Jedenfalls gehts mir nicht selten so. Ich könnte toben, schneisen schlagen, "wütend über das Land hinweg ziehn" (Ausschnitt: Enomine - Deine Welt xDDD btw: das Lied, obwohls ja Apokalytischer Natur ist, könnte glatt mit diesen Emotionen harmonieren xP)


    Tatsache ist: mir gefällt das. Nachdem ich sowieso irgendwie ein Freund von Gewitter, Sturm und strömendem Regen bin, hab ich mich beim Lesen, trotz dieser Zerstörungskraft, doch irgendwie Pudelwohl gefühlt xP urks xD


    Ach ^^ Stress dich nicht +pattet+ ^^
    Immer Gerne ^^

  • Boar... ich habe schon wieder die Hälfte des Gedichts vergessen, da ich die anderen Kommentare gelesen habe^^


    Kriegst ja mal schon nen fetten Punkt, weil sich das gereimt hat xD
    Ich mag Gedichte die sich Reimen!
    Es hat mir richtig gut gefallen. Ich habe es mit interesse gelesen, obwohl ich sagen muss, dass ich nicht wirklich weiß worum es geht aber das war bei mir immer schon so^^
    Ich finde deine Ausdrucksweise ziemlich gut und auch vom Inhalt her wirklich interessant (wie gesagt auch wenn ich nicht wirklich hinter steige^^)
    Von der Länge her auch grade richtig, weil zulange Gedichte werden mir dann zu anstrengend und ich verliere schnell das Interesse daran.
    Meiner Ansicht nach gibt es nichts zu meckern. Ok, ich kann sowas auch nur schlecht beurteilen aber jede Meinung zählt... :D


    Naja Lucy und Du sind wirklich gute Gedichteschreiber. Ich denke man kann sich von euch noch was abgucken *auch tun werd* :D

  • Woha.
    Das ist echt schön. Mit gedichten kenn ich mich nicht so gut aus, aber dieses ist super schön.


    Zitat

    Ich hör den Himmel grollen.
    Die dunklen Wolken reiben sich
    Im dumpfen Donnerrollen.


    ~ so ist es grade hier xD