Wie steht ihr zu Selbstmord?

  • Ich mein, wenn man so ne schwache Persönlichkeit hat.. ist klar dass man auf stärkere hört... Aber bei Bleichmittel hörts bei mir echt auf.

    Dann hab ich das einfach nur anders verstanden, sorry.


    Das Opfer hat sich selbst zum Opfer gemacht. Ich mach sie nicht zum Täter. Aber mir geht dieses 'Warum?' durch den Kopf. Wie wärs mit einfach keine Bilder verschicken? Da schieb ich es nicht einfach daruf dass die Leute Naiv sind.

    Sie hat keine Bilder verschickt. Die wurden (ohne ihre Zustimmung) bei einer Webcam-Konversation gemacht. Ergo wurde ihr Vertrauen, das sie in den Gesprächspartner hatte, missbraucht. Und selbst wenn sie Photos verschickt hätte, wäre das kein Grund, dem Opfer die Schuld zuzuschieben. Denn die boshaften Absichten lägen nach wie vor beim Verbreiter der Bilder und bei denjenigen, die selbige zum Grund nahmen, einen Menschen bis zur Verzweiflung zu treiben.


    Wenn ich eine miserable Gesellschaft akzeptier, warum würde ich dann Nacktfotos verhindern wollen?

    Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Jedem das Seine. Der Punkt ist, dass die Bilder ohne Zustimmung gemacht bzw. verbreitet wurden und man das Mädchen daraufhin bis zum Tod demütigte.


    The lilies are fading.


  • Zitat von Reiko

    Aber mir geht dieses 'Warum?' durch den Kopf. Wiewärs mit einfach keine Bilder verschicken? Da schieb ich es nicht einfach darufdass die Leute Naiv sind.


    Hä? Natürlich kann die Naivität ein Grund oder vielleicht auch der Grund dafür sein, dass sie die Bilder verschickt hat. Denkst du alle 12jährigen Kind sind sich schon bewusst, welches Ausmaß durch die sozialen Netzwerke es haben könnte, wenn man "nur" einer Person ein Nacktfoto verschickt? Denkst du Menschen denken immer über die Folgen ihrere Handlungen nach? Mit 12 Jahren hat sich vielleicht nicht einmal in Betracht gezogen, dass es überhaupt solche "Menschen" auf der Welt gibt.



    Versetz dich doch mal da hinein: Ein nichtsahnendes Mädchen, das andere Leute kennen lernen und Spaß haben wollte, schreibt mit einem Fremden des anderen Geschlechts. Sie wird offenbar von ihm mit lieben Worten und Komplimenten über ihr Aussehen überschüttet. Dass ein pubertierendes Mädchen, das gerade dabei ist ihre Weiblichkeit zu entdecken, dadurch geblendet wird und darauf anspringt, weil sie ihre Weiblichkeit austesten und Bestätigung will und dafür eben eine Grenze überschreitet, die ihr vielleicht sogar gar nicht so bewusst war, ist mMn nachvollziehbar und könnte mehr oder weniger das "Warum?" beantworten.


    Und wenn selbst so manch Erwachsener leicht zu manipulieren ist, dann brauchen wir von Kindern gar nicht erst anfangen.


    Btw, hab mir damals nur das Video angesehen, also falls ich Unwahrheiten in die Welt setzen sollte - sorry! :')


    Edit: Hups, da ist schon mal mein erster Fehler. Ich dachte sie hätte Nacktfotos verschickt :<
    Edit^324: Iwie tauchen nach dem Bearbeiten immer wieder neue Rechtschreibfehler auf, die vorher nicht da waren? ö.ö Jedenfalls sorry dafür > Handy.

    -|-EIN-LEBEN-LANG-SCHWARZGELB.

    2 Mal editiert, zuletzt von 120gMehl ()

  • Okay, es leuchtet es bei mir ein!
    So weit kannte ich ihre Geschichte nicht. Nur vom hören und sagen und klar auch, die Medien, die alles mögliche berichtet. Ohne Zustimmung Bilder gemacht zu haben, ist ja eh unter aller Kanone. Fällt ja eh unter Kinderpornografie, wenn man ihr Alter bedenkt. Mir wäre es mit Sicherheit auch sehr unangenehm, und dazu wenn man mich so demütigt.


    Auch wenn sie die Bilder selbst verschickt hätte, ist mein Gedankengang immerhin nicht ganz verkehrt. Generation Smartphone(PC), wie man so schön sagt, ist eben eine böse Welt. Man sollte sich davor so gut es geht schützen.
    Ursprünglich meinte ich ja auch die Leute die es freiwillig tun. Die sich später dann wundern. (Also Amanda bei Seite!!! Ich hab es mit ihr nun verstanden).


    Ich hoffe wir reden nicht aneinander vorbei, Lilium :) Es kann auch gut sein dass es in meiner Welt einfacher gesagt als getan ist. Nimm es mir nicht übel xD



    Edit:
    @12gZucker, Muss aber auch an mich denken. Vor 13 Jahren hab ich auch jedem vertraut. So meine Anfangszeiten im Web. Wollte unbedingt mal mit Internet Freundinnen telefonieren die ich erst kennenlernte. Meine Ma hat es mir verboten, weil sie auch meinte, man weiß nie wer dahinter steckt. Könnte alles mögliche passieren. Also ja ca. in dem Alter war ich auch Naiv.

  • In meinem Freundeskreis gab es leider einige Fälle davon, ich dachte lange es wäre normal, dass jeder sowas mal erlebt. Ich meine schließlich gehört das Sterben zum Leben dazu. Ich suche zurzeit den Austausch darüber, da ich gerne wissen möchte wie andere mit so etwas umgehen. Aber ich stelle immer wieder fest, dass es anscheinend gar keiner kennt und das ist für mich kopfteschnich in etwa so "leicht" zu verstehen wie wenn alle behaupten würden, der Himmel seie grün, das Gras rot und das Meer lila.


    Es hat mich lange nicht mehr beschäftigt, aber seit ich ein Kind habe werden viele Dinge in mir wieder wach und beschäftigen mich sehr.


    Ich kann zurzeit gar nicht so richtig sagen, ob ich dagegen oder dafür bin. Es hängt dafür einfach viel zu sehr von der Situation ab. Ich kann höchstens von mir auf andere schließen wie alle anderen auch und darum kann ich es bei einigen durchaus verstehen. bei anderen schüttel ich innerlich nur den Kopf, weil es so sinnlos erscheint. Etwas das einfach nicht hätte sein müssen.


    Letztlich liegt es nicht an uns zu entscheiden was das richtige für andere ist und wir haben auch nicht das Recht andere um unser selbst willen zum Leben zu zwingen. Natürlich kann und soll man einander helfen. Darum wählte ich das Wort zwingen, den was bringt einem ein Leben zu dem man gezwungen wird, das aber nicht lebenswert ist. Und ab wann ist ein Leben nicht mehr lebenswert?


    Das kann jeder nur für sich selbst entscheiden von daher bin ich dem neutral gestellt, jedoch nicht so, dass ich sagen würde es ist mir gleich sondern so, dass ich sage es steht mit nicht zu, zu richten, zu entscheiden, zu erzwingen, über das was andere tun und was nicht.

  • @Fate,
    Jop, Eltern spielen auch eine große Rolle! In Sache Aufklärung vorallem.
    Internet hatte ich auch ca mit 8 oder 9. Unser PC hatte auch nichts im Kinderzimmer verloren. War immer schön im Wohnzimmer, dass meine Ma alles im Überblick hatte. Ich mochte es nicht. Heute sag ich, es war gut so! Ich denk nicht dass ich da was schlimmes angestellt hätte. Meine Ma Ihre Sorge war eher 'Kind, gib nichts Persönliches von dir Preis. Sprich, Telefonnummer, Adresse etc. Da kann ohne dass man weiß jemand sehr böses dahinter stecken.

  • Vielleicht sollte man Leuten wie Reiko einfach mal die Mitschuld an Amandas Tod geben - vielleicht überlegt er es sich dann ja mal anders.
    Zu dem warum, ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, wieso sie Nacktbilder versendet hat, aber es lag auch Zwang dahinter. Sie hat die Bilder nicht einfach so versendet wie hier "nimm das Bild, ich will unbedingt, dass du mich nackt siehst". Der Kerl hat sie immer wieder darum gebeten und ich kenne selbst, dass wenn man oft genug um etwas gebeten wird, man irgendwann nach gibt (natürlich nicht immer). Und dem Kerl hat sie ja offensichtlich vertraut, bis es eben zu spät war.


    Amanda hat gleichzeitig um Hilfe geben. Glaubst du, ihr ist der Selbstmord so leicht gefallen? Das traurige ist einfach, dass sie mit 12 Jahren nichts anderes kannte! Sie hat das wahre Leben noch überhaupt nicht mitbekommen und vielen Jugendlichen geht es so, dass sie eine schwere Kindheit haben und das positive eben noch nicht immer erfahren konnten. Ich kann mich selbst erinnern, dass ich früher sehr viel über Selbstmord nachgedacht habe. Mir hat einfach eine Vertrauensperson gefehlt. Meine Eltern waren da nicht wirklich hilfreich. In der Schule wurde ich gemobbt und zuhause auch fertig gemacht.


    Daher sollte man wirklich vermeiden, so leichtsinnig und verhöhnend über Selbstmord zu reden. Man kennt nie alle Gründe, außer man selbst ist diese Person.


    Und deswegen gibt es auch genug Hotlines für Personen, die an Selbstmord denken. Hotlines oder Foren und Portale im Internet.


    Klar es gibt Kinder, die reden vielleicht von Selbstmord um Aufmerksamkeit zu bekommen, ich mein ich selbst kann es nicht einschätzen - man sollte trotzdem immer die Hilfe anbieten. Solchen Kindern fehlt eben auch oft einfach an Aufmerksamkeit und an einer Person, der sie vertrauen können.

  • Vielleicht sollte man Leuten wie Reiko einfach mal die Mitschuld an Amandas Tod geben - vielleicht überlegt er es sich dann ja mal anders.

    Ja, ist klar -.-
    So Leute wie Reiko, denken eher dran sowas zu verhindern. Ist es ein Verbrechen so etwas überhaupt verhindern zu wollen? Egal ob gezwungen oder nicht.
    UND so Leute wie Reiko haben es schon bereits gesagt, es eingesehen zu haben ....
    Meine Güte ey ...


    Ist es dann etwa für dich okay, wenn sich eine 12 Jährige oder 16 (wie alt sie auch immer war) umbringt? Wirst du da einfach dabei zuschauen? Ich nicht, ich würde so gut es geht helfen.


    Stattdessen werde ich hier als Unmensch abgestempelt.


    Leute ausm Krieg, die hatten es noch viel, viel schlimmer als wir. Uns geht es NOCH relativ gut. Schau mal in was für einer Welt die gelebt haben. Da sind Leute, deren Familien wurden komplett ausgerottet. Es gibt Menschen aus dem 2ten Weltkrieg deren Familien wurden komplett ausgerottet und geben ihren Leben trotzdem eine Chanse.


    Was das Thema angeht bin ich schon nicht völlig verblödet oder aufm Kopf gefallen.


    Edit:
    UND JA, SO LEUTE WIE REIKO WURDEN AUCH GEMOBBT! Ich wurde von der 2ten Klasse an bis hin zur 8ten Klasse gemobbt. Ich habs auch nicht ausgehalten. Ich wollte es nicht an die große Glocke hängen dass ich auch schon darüber oft genug nachgedacht habe. Waren diese Gedanken schön? Nein! Würde ich es wieder tun? NEIN, NEIN, NEIN!!! und auf Details brauch ich auch nicht eingehen. Danach hatte ich die beste Zeit meines Lebens! Jetzt ist wieder solala.. Aber jetzt denk ich trotzdem nichtmehr dran!


    Damit wollte ich jetzt nicht urteilen wie es dir ergangen ist. Weiß ich ja nicht. Angehen tut es mich auch nicht.
    Aber ich find den Spruch, den ich von dir Zitiert hab, ist ne echt miese Nummer.
    Sorry. Du hast mir das Gefühl gegeben dass du nur drüber geflogen bist um so über mich zu Urteilen. Offenbar hast du auch nicht gelesen dass ich auch einige Sachen nicht wusste, bis es mir Lilium klargemacht hat.
    Überdenk noch mal was für einen Stuss du von dir gibst.

  • Wenn ich mich mal dazwischeklemmen darf (schieb schieb) dieser Bereich ist denke ich sowieso nicht dazu gedacht um übereeinander zu urteilen. selbst wenn hier Jemand Dinge schreiben sollte wie: Ach ist mir gleich sollen sie sich alle umbringen die Welt ist eh überbefölkert.. Dann ist es noch lange kein Grund so Jemanden hier an den Pranger zu stellen. Es gibt immer einen Grund weswegen man sagt was man sagt, und es ist auch nicht immer so, dass man bei so einem weitreichenden Thema wirklich sagen kann ich bin dagegen oder dafür.


    Ich zum Beispiel habe mich weder gegen Selbstmord ausgesprochen, noch befürworte ich ihn. Und dennoch kann man dann nicht einfach sowas schreiben wie oh XXX sollte auch Schuld sein wenn CCC sich umbringt. Der einzig schuldige bei einem Selbstmord ist imemr noch man selbst den egal wie jung und egal wie krass die Kindheit war, man hat immer eine Wahl. den würde es reihn nach deiner Theorie gehenNox, dann würden Menschen wie ich nicht hier sitzen und schreiben. Du kannst nicht einfach von einer Aussage auf die Persönlichkeit übergehen den du weißt nie in welcher motivation man schrieb. Herrschte ein gefühl vor oder schreibt man aus einem neutralen Blickwinkel?


    Menschen die viel trauern setzen sich oft gegen den Selbstmord ein, Menschen voller wut, weil sie einen solchen Fall nicht evrzeihen können, schreiben sich gerne mal dafür aus, das heißt noch lange nicht, dass man Schuld an irgendeinem Tod ist. Den genauso wie du Reiko hier an den Pranger stellst kann mkan es auch mit dir machen.


    Sagen wir mal es ist Jemandem sehr viel übel passiert, und du hilfst ihm dabei sich eben nicht umzubringen. Dieser Mensch wird aber seines Lebens nicht mehr froh, den die Spuren die an ihm haften ziehen sich durch sein ganzes Leben. Dann kommt auch keiner her und sagt oh NOX ist Schuld, dass es XXX so mies geht. Dass sie täglich einfach nur todunglücklich ist, selbst nach all den Jahren es sie nicht loslässt. dass ihr Mann verzweifelt versucht zu ihr durchzudringen und sie sich dafür hasst, dass etwas das so lange vorbei ist sie gefangen hällt. Sie sich dafürt hasst ihr Glück das sie hat nie wirklich genießen zu können. weil das was war sie nie los ließ.


    Niemand käme auf die Idee zu sagen NOX du bist Schuld. Aber genau das tust du mit Reiko und das ist echt das letzte.


    Man sagt immer wähle deine Worte weise, den sie können grad so segen wie Fluch sein. Du weißt nicht wieso Reiko schrieb was sie schrieb und dennoch urteilst du über sie. sagst sie seie mit schuld. Was tust du den, wenn du sowas jemandem mal an den Kopf knallt, der wirklich schonmal jemanden daran verloren hat? Der verpasst hat ihm zu helfen? Dem schneidest du damit direkt ins Herz und stell dir mal vor deine Worte lassen seinen Schmerz aufleben? Lassen ihn sich schuldiger den jeh fühlen und treiben ihn sogar in den Selbstmord?


    Worte können wie Waffen fungieren also denk besser nach was du schreibst, bevor du es schreibst. Den man kann sie nie mehr zurücknehmen.

  • Es ist ganz offensichtlich, wie Korea 154% haben kann : Wenn eine Schwangere Frau sich umbringt, werden die Kinder einfach auch mitgezählt. also sagen wir, 50% der Koreaner sind Frauen und sie sind alle schwanger und haben teilweise auch zwillinge oder mehr- dann bringen sie sich um (wie wir wissen hat sich ja jetzt ganz Südkorea umgebracht, in den letzten 4 Jahren) und n paar Touris werden auch noch mitgezählt


    Liebe Grüße


    und ja meine Meinung zu Selbstmord ist : Ich find das nicht gut weil die haben ja auch Familie und die finden das ja auch nicht gut weil die denken sich dann ja "Was hab ich falsch gemacht?"

  • Das "leider" könnte man weglassen. Es schmeißen sich regelmäßig Vollidioten vor den Zug, bzw. "Personenschaden am Gleis" mitten in der Walachei. Ich wohne im Ruhrgebiet und wenn sich da jemand auf der Hauptstrecke vor den Zug schmeißt steht der ganze Pott still.


    Abgesehen von den Deppen, die sich denken, "Hey, wenn ich sterbe sollen es alle mitbekommen" und sich dann zur Hauptverkehrszeit vor den Zug schmeißen, denkt an die Leute die Todkrank sind, zum Beispiel Herzkranke, Krebskranke, Ebola- und AIDS-Opfer oder Demenzkranke. Die würden gerne weitereben, können es aber nicht und da denk ich mir einfach, dass jeder Selbstmord ein Schlag in das Gesicht jedes Todkranken ist der gerne weiterleben würde.

    Aus diesem Grund habe ich weder Verständnis Für Selbstmord, noch empfinde ich Trauer für jeden Selbstmörder.


    Let the flamewar beginn.

  • Ich stimme Tetra teilweise zu, wer sein eigenes Leben nicht schätzt, der sollte untergehen.


    Doch der Gegenargument meiner Seite aus wäre, dass die viele Selbstmord-Täter bei deren Krisenzeiten nicht die benötigte Hilfe bekamen.
    Suizid ist keine Lösung, diese Menschen brauchen Stützen um sich ihren Problem zu stellen und daraus zu wachsen.


    Es ist eine recht naive Einstellung von mir, aber niemand soll den Tod wegen Hilflosigkeit wählen.

  • Ich finde, dass man sein Leben schätzen sollte! Ich bin kontra Selbstmord und pro Leben!

  • Also ich bin der Meinung das man über solche Themen wie Selbstmord nicht richten kann.
    Wie es schon einige gesagt haben,kann man erst sich eine richtige Meinung bilden wenn man wirklich weiß was in den Köpfen der Menschen vorgeht.
    Da es in jedem Kopf anderst aussieht und es soviele Menschen auf der Welt gibt,kann man dazu nicht viel sagen.
    Man sollte aber,soweit man helfen kann,helfen und wenn es nur der Person Zuhören ist,hilft es.
    Man kann nunmal in manchen Situationen nur zuhören,trösten und Mut zusprechen,aber besser das machen als abzubloggen, nicht hinzuhören und so tun als hätten man nicht erkannt das diese Person einen zum Aussprechen braucht obwohl mans bemerkt hat.
    Klar jeder hat seine Probleme gehabt und muss damit immernoch klarkommen.
    Trotzdem sollten man helfen bin ich der Meinung.


    Auch das sehen andere anderst und verstehen nicht wie das meine Meinung sein kann,aber jeder hat seine persönliche Meinung zu diesem Thema und anderen Themen und das ist meine.

  • also Nicht hinzuhören wäre das schlimmste was man tun könnte. Solchen Menschen geht es ja schlecht. Und ja das Leben sollte man schätzen. Wenn aber alles nur noch den Bach runtergeht. Wenn man alles , was man liebt, verliert. Dann kann das Leben auch hoffnungslos erscheinen. Mab kann Suizidgefährdete nicht verstehen. Außer man ist selbst einer oder ein Psychologe. Aber kein Mensch sagt: "hey. Mir ist langweilig. Ich bring mich um." Da stecken tiefere Gründe dahinter. Vorallem ist es ja auch von der Natur aus gesehen unnormal. Tiere begehen ja keinen Selbstmord. Nur der Mensch. Zu Sagen, dass man kein Mitleid für sie emfindet, find ich nicht toll. Denn das sind keine Deppen, die ne große Show abziehen wollen. Diese Menschen sind psychisch Krank, aus welchem Grund auch immer und haben die Hilfe, die sie benötigt hätten, nicht bekommen. Selbstmord ist also die einzige Wahl für sie.




    Ps: Gehört zwar nicht zu Suizid, aber wenn ich nur nen schweren Unfall gehabt hätte und nur noch mit Maschinen am Leben erhalten werde, wäre es mir lieber, wenn die Maschinen abgeschaltet werden.

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  • Damals in der 10. Klasse, habe ich mit meiner besten Freundin sogar ein Vortrag über dieses Thema gehalten.
    Ich finde es nicht gut..klar..bin aber auch kein Unschuldslamm..ich hatte auch schon öfter über Selbstmord nachgedacht..aber dann habe ich immer überlegt "Wer würde traurig sein, wenn du nicht mehr da bist?" Und dann habe ich immer das Gesicht meiner Mutter vor mir gesehen und habe angefangen zu weinen. Ich würde ihr das nie antun wollen. Auch wenn ich manchmal fertig bin mit dieser Welt..ich würde es nicht übers Herz bringen den ein oder anderen im Regen stehen zu lassen. Ich habe nicht viele Menschen, die mir etwas bedeuten..aber die, die ich habe, für die lohnt es sich zu leben.


    Jedoch geht es da nicht jeden so..manch einer hat kein Ziel mehr..wird von Menschen nur missachtet..da kann ich mir schon vorstellen, dass man lebensmüde wird. Man ist da in einem Teufelskreis.

  • Stimme Tetra zu. Jedenfalls bei der Zuggeschichte.
    Ich finde das echt unerhört seinen Tod so öffentlich zur Schau zu stellen und dann auch noch wildfremde Menschen, die keinerlei Schuld tragen, so zu traumatisieren.
    Wer sich umbringen will, hat jedes Recht dazu, soll aber nicht noch anderen Menschen, die nichts damit zu tun haben das Leben schwer machen bzw sie einem solchen Anblick aussetzen. Die Bilder werden sie doch nie wieder los. Und den Schlamassel muss dann auch erstmal jemand wegräumen.

  • Habe noch mal so nachgedacht..weiß gar nicht, ob man in der Schweiz die Sterbehilfe nur annehmen kann, wenn man unheilbar krank ist?


    Meist ist Selbstmord ja eine Tat, nachdem man einfach keinen Ausweg mehr sieht..


    Aber wenn man sterben möchte, weil man keine Perspektive mehr sieht, aber vielleicht dafür vielleicht seine Organe spendet..das wäre doch in Ordnung? Und kein Weg geschmissenes Leben, finde ich..somit für man auch sterbenskranken Menschen keine Untat entgegen bringen..vielleicht schenkt man mit seinem Organ einem anderen Menschen wieder das Leben..

  • Also ich finde, Suizid ist keine Lösung.


    Was auch immer es für Beweggründe gibt, dass man diesen begehen mag, sie sind meist (sorry, falls es offensiv klingen mag) wirklich lächerlich. Wenn man Scheiße anstellt, muss man diese eben ausbaden, Punkt aus.


    Wenn man ernsthafte Probleme hat und nicht sowas wie Reiko aufgeführt hat (Nacktbilder, etc) kann man sich jemanden anvertrauen. Okay, manche würden sich dann komplett falsch verhalten, etc.
    Aber es gibt prinzipiell immer eine Lösung.



    Und das mag jetzt morbide klingen, aber ich persönlich verachte Selbstmörder. Es gibt viele, die ebenso ein Scheiß Leben hatten, aber trotzdem weiterleben und es versuchen, zu bessern! Suizid ist definitiv kein Ausweg. Das zeigt einfach nur, was man für ein schwacher und lächerlicher Mensch man selbst war.


    Sorry für die Ausdrucksweise, kenne mehrere, die Suizid begannen haben oder wollten, und die Überlebenden haben sich denselben *Dreck* anhören dürfen.

  • Du bist ja sehr empathisch xD


    Es gibt leider nicht nur schwarz und weiß in unserer Psyche, sondern leider auch viele Grauzonen. Klar hat man seine Meinung, ist auch ok.
    Aber nicht jeder hat eben die Kraft, in dieser Welt überleben zu wollen. Und dafür würde ich niemanden verurteilen.


    Auch wenn für manch einen die Beweggründe lächerlich aussehen. Das ist genauso, wie körperlicher Schmerz. Da sagt auch jeder, "Nun hab dich mal nicht so." Aber jeder empfindet es doch anders.


    Und nicht jeder Mensch, bekommt Hilfe von anderen Leuten und dann sieht man Selbstmord als einzigen Ausweg.


    Wie gesagt, nicht jeder Mensch bekommt leider Liebe und Stärke in die Wiege gelegt.