Geschichten die das Leben schreibt

  • Geschichten die das Leben schreibt



    Es gab mal einen Jungen, er schien perfekt zu sein,
    doch dieser arme Junge, er wahrte nur den Schein.
    Sein Leben war voll Kummer, voll Kälte und voll Schmerz
    und an manchen Tagen schien es, als bricht ihm bald das Herz.
    Doch da war noch seine Schwester, die stark war nur für ihn,
    sie war für ihn da sobald sein Leben am seidnen Faden hing.


    Sie war das schützende Schild, der rettende Anker für sie beide,
    Wenn er sterben wollte war sie da, und half ihm auf die Beine.
    Im Internet, beschützt und geliebt, dort waren sie nun Zuhause
    Im echten leben erfuhren sie nichts als neidgeprägte Launen.
    Beide lebten ein erfundenes Leben, für niemanden zu verstehn,
    Viele mussten bald begreifen, der schöne Schein wird bald vergehn.


    Manche Lügen bleiben lange, doch niemals für die Ewigkeit
    Überfällig war die Wahrheit, für Klärung wars nun endlich Zeit
    Doch bemühte er sich nach Kräften, um seine schöne Tarnung,
    er sehnte sich doch nach Liebe, nach zärtlichen Umarmungen.
    Es schien als könnt ers haben, in dieser kühlen Internet-Welt,
    doch er wusste dass die Tarnung niemals ewig für ihn hält.


    Die Schwester eilte zu Hilfe, um zu schützen die Illusion,
    war beschäftigt das zu kitten was in Scherben lag am Boden.
    Doch ihr bemühen war umsonst, es war Zeit für klare Worte,
    Die Wahrheit kam ans Licht, über Lügen der grausamen Sorte.
    Es hat ihn nie gegeben, den verletzten kleinen Jungen,
    und auch des Schwester’s starke Stimme war verurteilt zu verstummen.


    Was zurück blieb war ein Mädchen, oft genug hat sie gelitten,
    dumm gelaufen das es ich war bei der dir Lügen ihr entglitten.
    Erst verletzt und dann verwirrt. Doch Rache, das war nie mein streben,
    Ich kehrte zurück in ihre Arme, denn die Lügen wollt ich vergeben.
    Ich glaubte sie zu lieben, wie den Jungen den sie spielte,
    musste irgendwann erkennen dass ich vor der Wahrheit fliehe.


    Die Vergangenheit wird niemals unvergessen für uns bleiben,
    für uns beide gabs ne lange Zeit, voll Qualen und voll Leiden.
    Ein letztes mal wars Zeit, sich der Wahrheit jetzt zu stellen,
    denn das letzte was ich wollte war sie weiter noch zu quälen.
    Verzeih dass ich nicht lieben kann, ich dachte das es geht
    Doch wird’s wohl immer Vergangenes sein, das zwischen uns jetzt steht.


    Wir kehrn zurück in unsre leben, haben vieles zu verdaun,
    Es bleibt zu hoffen das wir irgendwann mit Freude uns anschaun,
    Die Vergangenheit bleibt immer, doch die Zukunft ist das Ziel
    Wir werden Freunde bleiben auch wenn’s für den Moment ist nicht sehr viel
    Ich wünsche dir von Herzen das du wieder glücklich wirst
    Und lachen kannst vor Freude weil dus tatsächlich auch so spürst.



    Zur kurzen Erklärung. Das wovon ich hier schreib ist tatsächlich eine Geschichte die sich im Internet abgespielt hat. Die Person von der ich schreibe hat vor kurzem ein Gedicht an mich verfasst, und DAS hier ist sozusagen die Antwort darauf. Ich hoffe man kann einigermaßen verstehn was ich für eine Geschichte erzähle ^^

  • Awww, die Geschichte ist schön... Wobei schön vielleicht an dieser Stelle das falsche Wort ist, aber ich denke, du weißt was ich sagen will ^^"
    Das einzige was mich gestört hat (weil ich immer drauf achte): dass der Rhythmus an einigen Stellen doch sehr stockte. Ich mag Metren bei so langen Versen recht gern, weil sie eben diesen Lesefluss retten xD Schade, dass du keins drin hattest...
    Ist allerdings nicht wirklich schlimm, nur meine bescheidene Anmerkung xD


    Wie auch immer. Den Inhalt fand ich klasse, die Wortwahl auch... Ich mochte den Wendepunkt, den Kitetsu grad angesprochen hat. Das kam plötzlich und lässt die Geschichte nochmal in einem völlig neuen Blickwinkel auf den Leser wirken.
    Oh und es reimt sich hihi, bei mir immer ein Plus lol *Reimsuchti ist*
    Den letzten VErs fand ich übrigens auch sehr schön^^ Weil das lyrische Ich das Du dann direkt anspricht und ihm seine guten Wünsche mit auf den Weg gibt. Der Schluss passte einfach^^


    Insgesamt sehr schön. Ich konnte mich gut in die Situation hineindenken (denke ich^^") und fand sie echt klasse.

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • @Malice: Das mit den Metren klappt bei mir einfach noch nicht so ^^ ich versuche darauf zu achten dass das Gedicht melodisch und weich klingt, aber manchmal schaff ichs einfach nicht die Ecken rauszubügeln xD weil entweder gehn die Worte aus, oder sie werden hemmungslos zuviel xD Aber danke für deine Kritik :D ich werde versuchen es zu verbessern ^^
    Ich bin mir leider nicht sicher ob das Gedicht wiedergibt dass dieses Geschwister in Wirklichkeit nur ein Mädchen sind. Das Mädchen um das es geht spielte 2 Persönlichkeiten. Der Junge gab ihre schwache verletzte Seite wieder, das Mädchen spiegelte ihre Starke seite. Allerdings wie gesagt xD ich weiß nich ob das in dem Gedicht auch nur ansatzweise rüber kommt xD
    Was die guten Wünsche betrifft ^^ sie und ich, wir haben trotz aller scheiße immer noch Kontakt, trotzdem hoff ich das sie irgendwann vergessen kann, so wie auch ich xD


    Fullmoon2: Dankeschön ^^ freut mich das zu hören :) ist ein seltsamer Gefühlszwiespalt, nich wahr ;)

  • Keine Sorge, es kam rüber. Das war ja das Erstaunliche an diesem Gedicht. (Hätte nie gedacht, dass es sowas in Echt gibt^^" Sachen gibts... In diesem Sinne passt der Titel perfekt xDD)


    Das mit dem Metrum kommt... Ich hab früher auch immer gesagt, ich würde das nicht schaffen, aber mittlerweile klappts xD
    Du schaffst das *anfeuer* lol


    Ansonsten drück ich euch beiden die Daumen, also dir und deiner Freundin, dass ihr es vergessen könntet^^ (Auch wenn man sowas wahrscheinlich nicht vollends vergisst... Dafür ist das doch etwas zu abstrakt, aber trotzdem viel Glück dabei^^)

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • +lach+ Das Leben schreibt manchmal unmögliche Geschichten ^^ es hat n Weilchen gedauert bis ich nich mehr mit Schmerz über die ganze Sache nachdenken konnte xD aber ich dachte, die Geschichte is es durchaus wert darüber zu schreiben. Es erleichtert mich das es tatsächlich so rüber kommt wie es soll ^^


    Muhahaha :D Danke ^^ ich geb mir Mühe :)


    Wird schon werden ;) und wenn nich,mei, dann hat man wenigstens was, was man später mal seinen Kindern erzählen kann ^^ zählt halt dann einfach zur Kategorie, Erfahrungen, dumm gelaufen ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von nekto ()

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