Welcher Religion gehört ihr an?

  • Also so weit ich weiß gibt es da geringe Unterschiede sie glauben an den gleichen Gott haben sich aber früher gespalten.

  • hmm ja ich finde Reli irgenwie einfacher bei uns sind die Ethik Lehrer alle Blöd xD.

  • Hm ja stimmt gehen wir besser mal zum Thema zurück xD also ich könnte es noch so machen wie nen freund von mir behaupten man selbst ist Gott und seine eigene Religion gründen(er macht nur fun aber ich finds witzig xD)

  • xD ja aber ich denke ich bleibe dabei an keinen Gott (abgesehen vlt vom Großen Zocker und Animes Gott) zu glauben xP

  • Von der Taufe her bin ich evangelisch vom glaube her aber Buddistisch. :)

  • ich bin atheist und überzeugt das es keine götter (mehr) gibt, interessiere mich jedoch für die mythologien die die religionen hervorgebracht haben.(


    Das irgendwie in irgendeiner Art und Weise. Ich würde mich aber nicht direkt als Atheistin bezeichnen, da ich gerne dennoch manchmal an heidnische Götter (=1 Gott) glaube / glauben möchte.
    So oder so bin ich doch eher unentschlossen (wie man vllt. an meinem Beitrag ablesen kann).

  • Der letzte Beitrag hier ist zwar schon was her, aber als Religionswissenschaftler kann ich mich doch nicht zurückhalten ^^


    1. Religion ist immer eine Institution. Es gibt konkrete Riten, Dogmen und sonstige Richtlinien, die für alle Anhänger festgeschrieben sind. Die Religiosität (=Spiritualität) des Einzelnen ist davon unabhängig. Er kann aufgrund seiner eigenen Religiosität einer Religion angehören oder eben diese auch ablehnen. Das eine erzwingt aber nicht das jeweils andere.
    Konkret heißt das: Wenn jemand dem Papier nach Christ ist, aber keinen Bezug zu Gott hat, hat er zwar eine Religion, ist aber nicht religiös.
    Wer nun an die buddhistische Wiedergeburt glaubt und das ganze mit ein bisschen Runenwerfen der keltischen Religionen verschmilzt, aber aus einer Kirche ausgetreten ist, ist religiös, aber gehört keiner Religion an.


    2. Das was man heutzutage meistens antrifft, dass jemand zur keiner insitutionalisierten Religion gehört, aber trotzdem an irgendetwas glaubt, fällt unter den Begriff Glaubensgemeinschaft.
    Dabei ist zu beachten, dass man nicht an irgendetwas Göttliches glauben muss, man kann genauso gut sein Auto verehren. (Würde ich allerdings von abraten ^^)


    3. Heidentum ist offiziel definiert: H. sind alle Glaubensgruppierungen, die nicht die eigene sind.
    Das Christentum ist also für alle Nichtchristen auch Heidentum. Genau so wie für die Holländer alle Deutschen auch Ausländer sind. Alles eine Frage der Perspektive.


    Fakt ist, dass die wenigsten Menschen heutzutage unreligiös sind. Selbst die richtig harten Atheisten (nicht diese Schmalspuratheisten, die schmollen, weil irgendwann, irgendwo etwas schiefgelaufen ist) sind religiös. Denn diese legen (fast immer) ihr volles Vertrauen in die Naturwissenschaften und geben diesen damit de facto den Rang eines Glaubens, da sie glauben, dass alles mit ihnen alles irgendwann beantwortet werden könnte.



    PS: Achja, ich neige dazu mich zu verzetteln oder über tausend Ecken zu denken. Sollte ich mal scheinbar völlig unsinniges Zeug von mir geben, holt mich ruhig auf den Boden zurück ^^.

  • Zitat

    Original von SamWinchester


    Ich habe nichts gegen die Religionen, doch, eigentlich sogar sehr viel. Denn ohne die gäbe es keine Kriege ( früher wie heute), etc. Finde es einfach nicht klug, sich, wie Clover es schon gesagt hat, sich etwas vorschreiben zu lassen, wie man zu leben hat!



    So dann will ich auch mal was dazu sagen auch wenn das Theme eventuell schon etwas älter ist...


    Das was ich von Sam zitiert habe würde ich so nicht unterschreiben... Es stimmt das sich durch die Religion die Kriege entwickelt haben, ( dabei denke ich an die Kreuzzüge und den heutigen Terrorismus. Nicht jedoch nur an den 2. Weltkrieg, denn da war das nur ein Teil des Irrsins den der da verzapft hat... [ das wiederum ist aber ein anderes Thema])



    Religion wurzelt in einem der Menschheit immanenten Bedürfnis nach Beantwortung objektiv unbeantwortbarer Fragen sowie im Bedürfnis nach Sinndeutung und (durch die Religion objektivierte) Wahrheit.*


    Und das würde ich unterschreiben, Die Natur des Menschen, ist halt das er neugierig ist und nach Lösungen von Fragen sucht. Also ist Religion etwas natürliches für die Menschen. Die Suche nach dem unbegreiflichem.


    Aber Religion, ist etwas an dem sich die Leute festhalten wenn ihnen Urplötzlich jeglicher Halt genommen wurde ( Familienmitglieder sterben, fühlt sich einsam etc). Und da ist die Religion das Auffangbecken. Und so gesehen ist es eine soziale Einrichtung die unsere Welt dringend benötigt..


    Woher ich das so weiß? Ich arbeite selbst (Ehrenamtlich) im CVJM (christlicher Verein Junger Menschen) und leite da eine Jugendgruppe ( Jungs von 9-13 Jahren). Und da kriegt man schon einiges mit.


    Ich bin nicht überzeugt von der Entstehungsgeschichte der Erde... aber prinzipiell finde ich das nicht verkehrt, was in der Bibel steht. Die 10 Gebote sind z.B. moralische Gebote, die man versuchen sollte anzustreben.


    Fand das was Clover geschrieben hatte auch ein wenig Frech " Mein verstand funktioniert noch einwandfrei"...
    Ich kann nur von mir behaupten, dass mein Verstand noch einwandfrei funktioniert...^^


    Ich hofe ich konnte euch den Sinn von Religion und eure Ansicht auf die Religion ein wenig erweitern


    Grüße


    Zitate/ Quellen:
    * Dr. Britta Kanacher http://www.vnr.de/b2c/bildung-…-welt-durch-religion.html

    Einmal editiert, zuletzt von Galgenvogel ()

  • Ich bin zwar getauft und konfirmiert, aber ich bin trotzdem alles andere als religiös, und ja, ich hab den Krempel mit der Konfirmation im Prinzip auch nur wegen dem Geld, dem Tag der Konfirmation selbst zwecks schick essen gehen und dem ganzen Krimskrams und halt dem teilweise doch ganz lustigen Konfirmations-Unterricht mitgespielt und fühl mich auch in keinster Weise schlecht deswegen. Seh das im Grunde eben ähnlich wie Inu.


    In der Kirche war ich seitdem auch nur wegen Konfirmationen anderer Familien-Mitglieder, und auch in Zukunft wirds dabei bleiben, dass ich da höchstens wegen sowas oder wenn irgendwer meiner Bekannten auf die Idee kommen sollte kirchlich heiraten zu wollen, aber das wars auch schon.



    Was den Punkt mit den religionsbedingten Kriegen angeht kann ich aber nicht wirklich zustimmen, es würd auch in einer Welt voller Atheisten immernoch genug Kriege geben, nur dann halt auch offen ausgesprochen wegen Ressourcen wie Öl oder aus sonstigen Gründen, oder aber man sucht sich halt nen anderen Vorwand, ich vertrau da mal darauf, dass den Menschen genug Müll einfallen würde wegen dem sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen können. :>



    Naja, und sonst,.. wie gesagt, ich bin überzeugter Atheist. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich alles was in der Bibel steht für groben Unfug halte, grad wie Galgenvogel angesprochen hat sind die 10 Gebote ja zumindest teilweise doch ganz sinnvolle ethnische Richtlinien. [gut, sowas wie das erste halt wieder nur bedigt bis gar nicht. XD"]
    Aber die Vorstellung von irgendeinem höheren Wesen, dass da über uns wacht plus den Gedanken mein Leben nach irgendwelchen von der Kirche in die Welt gerotzten Vorschriften zu leben ist mir schlicht und ergreifend zu absurd. Von sowas wie der Schöpfungsgeschichte mal ganz abgesehen.
    Auch den Punkt Religion als "Auffangbecken" find ich jetzt nicht sooo überzeugend, ich seh eigentlich keinen Grund mich in solchen Situationen an irgendwas irreales wie nen Gott zu klammern, für sowas waren in der Vergangenheit meine Freunde und Verwandten für mich da, und so wirds auch in Zukunft sein.

    [ ] Thin Fried Tofu
    [ ] Poseidon's Bell
    [X] Touch Fluffy Tail

  • Zitat

    Original von Galgenvogel
    [...]
    Fand das was Clover geschrieben hatte auch ein wenig Frech " Mein verstand funktioniert noch einwandfrei"...
    Ich kann nur von mir behaupten, dass mein Verstand noch einwandfrei funktioniert...^^
    [...]


    Das hab ich nie in Frage gestellt, Galgenvogel, im Gegenteil, ich halte dich sogar für sehr clever. Was ich mit dem Satz eigentlich aussagen wollte: Ich finde es nicht richtig, sein Leben komplett nach einer Religion zu richten, ohne auch mal zu hinterfragen, wieso man das tut.


    Sieh her, ich hab seit 13 Jahren katholischen Religionsunterricht und hab dort auch immer gute Noten. Aber je älter ich wurde, desto mehr Gedanken hab ich mir gemacht, was man mir da eigentlich predigt. Und ich kann es nicht aufstehen, wenn man mir eine Meinung aufzwängen will. Die meiste Zeit hatte ich recht tolerante Lehrer, die sich auch mal auf Diskussionen mit mir eingelassen haben. Aber mein Lehrer dieses Jahr... tut mir Leid, aber dem will ich einfach nur ins Gesicht spucken. Ich bekomm schlechte mündliche Noten, weil meine eigene Meinung, was die Homo-Ehe angeht, nicht seiner entspricht. Und in Kurzarbeiten muss ich, um ne gute Note zu bekommen, Sätze wie diesen schreiben: "Die Frau ist zuständig für die drei K's - Kinder, Küche, Kirche. Sie soll dem Mann wohlschmeckende Speisen zubereiten, die Kinder zu rechtschaffenen Bürgern erziehen und die Liebe zur Kirche fördern. Der Mann ist zuständig für das Geldverdienen. So steht es in der Bibel geschrieben." Das ist wortwörtlich aus einem unserer Hefteinträge übernommen und da fass ich mir doch an den Kopf als jemand, der im 21. Jahrhundert lebt. Auch Sätze wie
    - "Man soll keine Verhütungsmittel benutzen, um den Fortbestand der christlichen Gemeinschaft zu sichern."
    - "Ehen werden geschieden, weil Gott es so will."
    - "Eine Ehe ohne Kinder ist nicht erstrebenswert."
    - "Zwei Menschen sollten nur miteinander Sex haben, wenn sie sich lieben."
    ... ehrlich nicht.


    Und solche Menschen sind es eben, die mir gegen den Strich gehen. Die ihre Meinung als einzig Wahre ansehen und das, was in der Bibel geschrieben steht, so drehen, wie sie es gerne hätten. Das ist doch nicht der Sinn der Sache.


    Ich finde es bewundernswert, was du da ehrenamtlich machst, das will ich gar nicht schlechtreden. Und natürlich sind auch die 10 Gebote nicht völliger Unsinn, aber Dinge wie "Du sollst nicht morden." sollten doch eigentlich selbstverständlich sein.


    Das mit dem Auffangbecken seh ich ähnlich wie Gizmo. Natürlich ist es schön, wenn Menschen einen Halt haben, wenn ihr Leben gerade in Trümmern liegt, aber ich persönlich hab dafür meine Freunde und niemand für mich irreales.


    So. Jetzt hab ich irgendwie selbst den Faden verloren, ich hoffe, das was ich da geschrieben hab, ist einigermaßen verständlich. XD"

  • So gut dein Beitrag auch war, Galgenvogel, aber ich glaube zumindest bei mir, kann keiner irgendetwas dagegen tun, dass ich alle Religionen ablehne.^^
    Ist ja logischerweise nichts gegen Dich.


    Klar, ich habe nur Kriege angesprochen, doch meinte ich schon alles, was gegen Menschen getan wird, im Willen einer Religion.
    Eben genau dieser Punkt ist es, weshalb ich die Religion an sich, sowie alle anderen Religionen ehrlich gesagt sogar hasse.
    So was muss erst ein Mal in den Kopf rein, dass sich Menschen aufgrund ihrer Religion für etwas besseres halten, und sich gegenseitig bekämpfen.
    Natürlich kann ich nicht nur damit argumentieren, doch auch die "harmloseren" Punkte, wie eben diese, die Clover obendrüber angesprochen hat, machen mir die Religionen noch unsympathischer.


    Klar, für manche Menschen bedeutet es Hoffnung, Trost, Gewissheit, etc. an etwas höheres zu glauben, doch da finde ich auch, sollte man einfach mal an sich selbst glauben, bevor man alles z.B. dem Schicksal überlässt und sich mit allem was in der Welt geschieht einverstanden seht, weil es ja der Wille Gottes gewesen sein muss.


    So ^^

  • Zitat

    Original von Clover


    Das hab ich nie in Frage gestellt, Galgenvogel, im Gegenteil, ich halte dich sogar für sehr clever. Was ich mit dem Satz eigentlich aussagen wollte: Ich finde es nicht richtig, sein Leben komplett nach einer Religion zu richten, ohne auch mal zu hinterfragen, wieso man das tut.


    Ersteinmal danke Ich dafür das du mich für clever hälst xD



    Okey nachdem ich deinen Post gelesen habe kann ich verstehen das du so negativ über die ganze Sache denkst, so einem Lehrer würd ich auch nciht gern gegenüberstehen. Solche Lehrer hatte ich auch das beste Beispiel ist da bei einem Klassenkameraden in Deutsch gewesen. Interpretation, also interpretieren wie man es persönlich sieht. und die Lehrerin hat unter die Klausur geschrieben: Meinung nicht getroffen Mangelhaft...


    aber das auch mal so nebenbei nun wieder zurück zum Thema:


    Ich seh das teilweise genauso wie du, die Religion hängt der Wirklichkeit viel zu weit hinterher. Aber da hab ich recht Glück in meiner Gemeinde. Die sind nicht so "konservativ" eingestellt. Ich arbeite bei uns in der Gemeinde in den jugendgruppen, wo es nicht hauptsächlich darum geht die Bibel zu interpretieren, sondern Spaß zu haben indem wir verscheiden Geländespiele Fussballschluen oder Survival Camps einrichten. ( wobei es aber auch Andachten gibt Bibelarbeiten usw).


    Und ich glaube ihr hattet mich falsch verstanden mit dem Auffangbecken.. Ich meinte eigentlich nicht die Bibel an sich, sondern die Gemeinde, Pfarrer, Pastor und sonstige Gruppen. Das war vielleicht falsch herüber gekommen.


    Grüße

  • russich-orthodox jedenfalls meine familie ehrlich gesagt ich weis nicht was das ist ich wurde sogar danach getauft o.o
    ich habe nicht wirklich viel mit religionen zu tun weil sie eig nur viel leid und schmerz bringen -.-

  • Religion ist die schrecklichte Waffe der Menchen.
    Ob es etwas giebt was mächtiger ist als die menchen kann ich nicht sagen.
    Ich bin atheist.
    Ich habe mich vor langen der religion abgewendet, da ich eines tages gemerkt hab; die welt wie wir sie heut kennen, sie beruht noch immer auf religion. krieg, leid, nöte, usw.... es gäbe alles nicht, wenn es die religion nicht gäbe.
    Ohne religion wäre die welt so wie sie sein sollte, nöhmlich ein planet. jetzt ist sie nur die hölle.