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Kiwis Weihnachts-Kiwis

Es war einmal ein Kiwi, der auf Kiwanien lebte, einer kleinen, abgeschiedenen Insel in einer warmen, wunderschönen Region, wo immer perfektes Wetter herrschte und das Leben einfach und wunderschön war.
Natürlich lebte er dort nicht alleine, sondern zusammen mit vielen, vielen anderen Kiwis. Und als wären das noch nicht genug Kiwis, wuchsen auch überall auf der Insel jede Menge Kiwis, von denen sich die Kiwis ernährten. Sie waren ihre absolute Leibspeise und unendlich köstlich.
Auch auf Kiwanien hatte man schon von Weihnachten gehört und man feierte es sogar: Es gab Geschenke und alle waren noch fröhlicher als sonst. Doch dabei blieb es – Es gab keine Weihnachtsbäume, keinen Schnee und auch sonst nichts, was an Weihnachten erinnerte.
Eines Jahres beschloss der Kiwi, das zu ändern. Er hatte so viele tolle Dinge über Weihnachten gehört und wollte endlich wissen, wie genau all diese Dinge waren. Von daher beschloss er, einen Monat vor Weihnachten, zum ersten Mal in seinem Leben Kiwanien zu verlassen. Er packte als Proviant eine riesengroße Menge Kiwis ein und wollte zurückkehren mit vielen Dingen, die zu Weihnachten passten.
Doch er stand sofort vor einem ersten großen Problem. Denn der Kiwi konnte natürlich nicht fliegen und auch nicht schwimmen und Kiwanien somit nicht verlassen. Er ging stundenlang die gesamte Küste der Insel entlang, doch ihm fiel einfach keine Möglichkeit ein, wie er Kiwanien verlassen konnte. Er war schon kurz davor, aufzugeben, als er an der Küste einem Wal begegnete. Wie sich zeigte, war der Wal dem Kiwi schon eine Weile lang die Küste entlang gefolgt und er interessierte sich sehr dafür, was der Kiwi wollte. Daraufhin erzählte der Kiwi ihm alles über seinen Plan: Dass er gerne ein wenig Weihnachten nach Kiwanien bringen wollte.
Der Wal war davon absolut begeistert. Von daher beschloss er, den Kiwi zu unterstützen und bot ihm an, mit seiner Hilfe zu reisen. Der überglückliche Kiwi stieg auf den Rücken des Wals und die beiden begannen, sich von Kiwanien zu entfernen.
Nach einiger Zeit sahen die beiden am Horizont eine Insel. Der Kiwi bat den Wal darum, ihn dort abzusetzen, damit er sich auf dieser Insel nach weihnachtlichen Dingen umsehen konnte. Der Wal tat genau das und der Kiwi ging an Land.
Diese Insel war ganz anders als Kiwanien. Alles war aus einem seltsamen Material, das durchsichtig war und das der Kiwi noch nie gesehen hatte – Doch es war sehr, sehr schön. Er wanderte ein wenig über die Insel, als er auf ein seltsames Wesen traf. Es war viel größer als der Kiwi und bestand auch nur aus dieser durchsichtigen Sache, war jedoch sehr, sehr freundlich. Es erklärte dem Kiwi, dass das sogenanntes Glas war und alles auf dieser Insel daraus bestand. Dieses Wesen hatte noch nie etwas anderes als Glas gesehen und wollte von daher auch alles mögliche über den Kiwi wissen. Nachdem sie eine Weile geredet hatten, erzählte der Kiwi dem Wesen aus Glas davon, dass er nach weihnachtlichen Dingen suchte. Zum Glück kannte auch das Wesen aus Glas Weihnachten und konnte dem Kiwi helfen: An einem Baum wuchsen sogenannte Christbaumkugeln, wunderschöne, bunte Kugeln aus Glas, wie sie der Kiwi noch nie gesehen hatte. Er war absolut begeistert und nahm ein paar davon mit, die er in seine Tasche mit Kiwis tat – Und zum Dank gab er dem Glaswesen ein paar davon ab.
Der Kiwi verabschiedete sich vom Wesen aus Glas und reiste weiter mit de Wal, der am Rand der Insel auf ihn gewartet hatte.
Nachdem sie wieder eine Weile gereist waren, sahen die beiden wieder eine Insel. Und als sie ihr näher kamen, wurde der Kiwi wirklich ungeduldig, da diese Insel absolut perfekt aussah: Alles war von einer weißen, pulvrigen Sache bedeckt – Das musste Schnee sein! Und dann konnt er überall Bäume aussehen, die genau so aussahen, wie man ihm immer Tannenbäume beschrieben hatte!
Der Kiwi stieg wieder vom Wal herab und sah sich auf der Insel um. Der Schnee, auf dem er lief, war zwar sehr kalt, doch er gefiel dem Kiwi dennoch wirklich gut. Und auch die Bäume, die dort überall wuchsen, fand er sehr, sehr schön.
Da begegnete der Kiwi erneut einem Wesen, wie er es noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ganz Weiß und hatte Fell, das sehr, sehr kuschelig aussah. Es stellte sich dem Kiwi als ein Eisbär vor, der hier auf dieser Insel wohnte, zusammen mit noch vielen anderen Eisbären.
Und so unterhielt sich der Kiwi mit dem Eisbär und erzählte auch ihm von seinem Plan. Der Eisbär war absolut begeistert davon und wollte dem Kiwi sofort so gut wie möglich helfen. Zum einen gab der Eisbär dem Kiwi einen Tannenbaum mit und zum anderen ein wenig Schnee. Viele würden jetzt vielleicht sagen: Schnee? Doch der Schnee auf der Insel des Eisbären war kein gewöhnlicher Schnee, sondern besonderer, magischer Schnee der niemals schmilzt.
Zum Dank gab der Kiwi dem Eisbären auch eine Kiwi ab. Der Eisbär stürzte sich sofort auf sie und schlang sie förmlich hinunter: Er fand sie absolut köstlich! Und da kam dem Eisbär eine Idee, von der er dem Kiwi sofort erzählte.
Irgendwo auf dem Meer soll es eine Insel geben, auf der ein wahrer Meisterkoch lebt. Dieser Koch würde aus den Kiwis vielleicht ein ganz besonderes, weihnachtliches Gericht zaubern können, das der Kiwi und die anderen Kiwis dann zu Weihnachten essen könnten.
Und so machten sich der Kiwi und der Wal wieder auf den Weg, auf der Suche nach der Insel des Meisterkochs. Und dieses Mal dauerte die Reise länger als bisher: Es dauerte wirklich eine ganze Weile, bis sie am Horizont eine weitere Insel sahen. Schon aus der Ferne roch diese Insel köstlich und beiden lief das Wasser im Mund zusammen. Das musste sie sein!
Der Wal setzte des Kiwi erneut ab und dieser begann, sich auf der Insel umzusehen. Nach einer ganzen Weile begegnete er auch dort einem Wesen: Es war eine Art glibberige Masse, mit Augen und einem Mund. Und wie sich zeigte, war dieses Wesen tatsächlich der berühmte Meisterkoch.
Er fragte den Kiwi, was er für ihn tun dürfe und der Kiwi zeigte ihm seinen Rucksack voller Kiwis und dass er daraus ein möglichst tolles Gericht zaubern solle. Der Meisterkoch fragte ihn, was genau der Kiwi sich vorstelle, woraufhin der Kiwi sagte, er wünschte sich etwas weihnachtliches – Doch der Meisterkoch hörte zum ersten Mal überhaupt von Weihnachten!
Der Kiwi überlegte sich, wie er dem Koch Weihnachten erklären konnte. Und dann fiel es ihm ein: Er zeigte ihm dem Tannenbaum, den Schnee und die Baumkugeln. Der Koch überlegte kurz und glaubte dann, er hätte die Essenz von Weihnachten eingefangen. Er umschloss die Kiwis kurz mit seinen glibberigen Händen und als er sie wieder losließ sahen sie von außen unverändert aus. Doch als der Kiwi eine probierte, konnte er kaum glauben, was er da gerade schmeckte. Sie war absolut köstlich! Sie schmeckte einfach nach...Weihnachten.
Damit war es für den Kiwi an der Zeit, langsam wieder nach Kiwanien zurückzukehren. Er wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als der Meisterkoch ihm eine Frage stellte. Er sagte dem Kiwi, dass er gerne einmal miterleben wolle, wie genau dieses Weihnachten war und auch gerne einmal diese Insel verlassen würde. Damit war für den Kiwi alles klar: Er bat den Wal, auch den Meisterkoch mitzunehmen und so machten sie sich zu dritt wieder auf den Rückweg.
Doch als sie auf dem Weg waren, kam dem Kiwi eine Idee. Zuerst machten sie halt auf der Weihnachtsinsel und fragten den Eisbär, ob er nicht auch Lust hätte, mit ihnen zusammen Weihnachten zu feiern. Der Eisbär war begeistert und schloss sich ihnen sofort an.
Und danach machten sie natürlich auch noch auf der Glasinsel halt und der Kiwi suchte nach dem Wesen aus Glas. Er hatte es schon bald wieder gefunden und der Kiwi bat dem Glaswesen auch an, mitzukommen. Es war überglücklich und reiste mit den anderen zusammen weiter nach Kiwanien.
Als sie wieder dort angekommen waren, stiegen alle vom Wal herunter und wurden bereits sehnsüchtig erwartet von all den anderen Kiwis, die gespannt waren, zu sehen, was der Kiwi erreicht hatte. Sie alle wollten sich eigentlich schon auf den Weg ins Inselinnere begeben, um dort, auf dem Kiwi-Platz Weihnachten zu feiern.
Da fiel dem Kiwi etwas auf: Alle waren abgestiegen, doch der Wal selbst konnte nicht an Land kommen und sah sehr traurig aus. Das machte auch den Kiwi sehr traurig, denn er wollte seinen Freund, den Wal, der ihm so sehr geholfen hatte, nicht allein lassen.
Der Kiwi wandte sich an all die anderen Kiwis und an alle seine neuen Freunde und erzählte ihnen, wie viel der Wal für ihn und für das Weihnachtsfest getan hatte. Daraufhin beschlossen sie, Weihnachten nicht auf dem Kiwiplatz zu feiern, sondern an der Küste, dort, wo der Wal mitfeiern konnte.
Und so feierte der Kiwi Weihnachten, zusammen mit den anderen Kiwis, dem Wal, dem Glaswesen, dem Eisbären und dem Meisterkoch. Und es war das schönste Weihnachten aller Zeiten – Und bestimmt wäre es das auch ohne all die Weihnachtssachen gewesen.

Laxus' Erben

"Fried, warum zur Hölle hast du diesen Auftrag eigentlich angenommen?!" Bixlow nervte ihn schon die ganze Zeit über damit. Seit sie vor ein paar Stunden anfingen loszufliegen meckerte er die ganze Zeit rum und brütete vor sich hin.
"Ein Mann hat berichtet, er nahm hier in der Nähe einer Ruine dunkle Magie war. Das könnte eine dunkle Gilde sein."
"Fried, die Welt steckt voll von irgendwelchen Leuten denen in der Nacht kalt war und die deshalb gleich eine Dunkle Gilde dafür verantwortlich machen. Wenn wir jedem 'Vorfall' dieser Art nachkommen würden hätten wir nicht einmal mehr Zeit zu schlafen!"
Wo man dich doch, sobald ein Kampf in der Luft liegt, kaum halten kann bevor du ausziehst um gegen irgendwelche vermeintliche dunkle Magier zu kämpfen.
"Bixlow ich bitte dich, hör auf zu meckern. Sonst bist du bei solchen Aufträgen immer voll dabei. Nur weil wir dieses alberne Kampfturnier verpassen …"
"Das wäre der reinste Klacks gewesen! Ich hätte alle besiegt und am Ende hätten wir das Preisgeld abgeräumt! Meine Babys haben schon lange nicht mehr gekämpft und wollen mal wieder Spaß haben!"
"Dann sag ihnen sie sollen sich beruhigen! Wenn sich die Befürchtung des Mannes bestätigt dann werden deine Babys auch wesentlich heftiger kämpfen als bei irgendeinem Festival." Das schien Bixlow zu beruhigen. "Wir sind jetzt da."
Der Mann hatte sich getäuscht, es war keine Ruine, sondern ein altes Schloss. Die Burg war imposant gestaltet, überall sprossen mal größere und mal kleinere Türme aus der Burg. Die Mauern waren jedoch in einem sehr schlechtem Zustand, sie war an einigen Stellen ganz eingefallen.
Durch den Nebel der schon im Wald die Sicht verschlechtert hat konnte Fried nicht erkennen, wo die Burg endete und was sie eigentlich für eine Form hatte. Manche der Türme schienen förmlich in der Luft zu schweben.
"Gehen wir rein und schauen uns ein wenig um." Beide landeten auf dem Boden und gingen auf das Schloss zu. Fried fühlte sich ein wenig unwohl, was jedoch nichts bedeuten musste. Nachts in kalten Schlössern in denen vielleicht dunkle Gilden hausen fühlte er sich selten wohl.
Als Fried die Tür öffnete und eintrat, mussten sich seine Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen.
Doch auf einmal vernahm er eine vertraute Stimme, die höhnisch und laut lachte.
"Sieh an, sieh an, Fairy Tail hat also beschlossen uns mit einem Besuch von Laxus' Kötern zu beehren. Wie edelmütig!" Fried erkannte die Stimme langsam, doch Bixlow war schneller.

"Narpuding! Was machst du hier?!? Soll dieser alte Kasten jetzt Raven Tails neues Spukschloss werden?"
"Du hast es erraten, ich habe mich zu alten Gebäuden schon immer hingezogen gefühlt." , antwortete Narpuding schelmisch. "Nette Gemälde und schöne Rüstungen gibt es hier zu besichtigen … und weitere, nun ja, regelrecht aufregende Räume. Es ist ja zutiefst faszinierend was sich Menschen schon früher so alles für tolles Zeug ausgedacht haben."
Fried konnte nicht zuordnen wo sich Narpuding befand, seine Stimme wurde im Raum verteilt.
"Bixlow, sorg doch bitte mal für ein wenig Licht. Ich würde mich ruhiger fühlen wenn ich Narpuding während einer Unterhaltung -und mehr- auch ins Gesicht schauen könnte." Er zweifelte nicht daran das sie in jedem Moment plötzlich Opfer eines Angriffes werden könnten.
"Und das von dir, obwohl du weist wie sehr ich helles Licht hasse." Bixlow lies seine Babys hell leuchten und nun konnte Fried den Raum erkennen.
Der Raum glich eher einem Saal und der Abstand von hier bis zum Ende des Saals betrug rund 60 m. In der Mitte stand ein runder Tisch, dessen Größe an den Saal angepasst war. Mehr konnte Fried nicht erkennen. Auch nicht wo sich Narpuding nun letzten Endes befand, was sein Unbehagen zusätzlich steigerte.
"Ihr wisst leider immer noch nicht wo ich bin, nicht wahr? Ich glaube, wir können uns aber nicht den guten Manieren gemäß an einen Tisch setzen und von den alten Zeiten plaudern." Fried missfiel die Richtung die diese Unterhaltung eintrat, er wollte keine Zeit mit irgendwelchen Spielchen verschwenden.
"Sind deine Kollegen auch hier? Beeil dich bitte mit dem Antworten, ich bin nicht gerade erpicht darauf mit dir mehr Zeit zu verbringen als nötig."
"Wie" sagte Narpuding, bevor sich seine Stimmlage plötzlich änderte, "überaus schade!" Fried reagierte gerade rechtzeitig um nicht mit Nadeln gespickt zu werden. Er sprang zur Seite und machte sich auf einen weiteren Angriff gefasst. Keine Sekunde zu spät. Eine weitere Ladung Nadeln folgte, er schlug einige mit seinem Degen weg und erkannte das er eingeschränkt ist solange er sich nur auf dem Boden bewegt. Er machte sich also bereit zu fliegen, um Narpudings Nadeln besser ausweichen zu können.
Er riskierte einen Blick zu Bixlow hinüber um zu schauen wie er sich mit den Nadeln schlug. Zwei seiner Babys feuerten jede Sekunde erneut Energiestrahlen ab, während Bixlow stetig hin -und hersprang.
"Fried, pass auf!" Erschrocken schaute Fried zur Seite und sichtete einen Schwarm nadeln, der Fried aus anderer Richtung entgegenkam.
Zwei Nadelschwärme aus völlig unterschiedlichen Richtungen? Wie ist das möglich?

Doch Bixlow rettet ihn indem seine anderen Babys auch diesen Schwarm abschossen. Fried realisierte das er keine Zeit mit unnützen Gedanken verschwenden durfte, das wäre in so einer Situation tödlich. Doch um das Problem zu lösen kam ihm eine Idee.
"Bixlow, stell mir bitte mindestens drei deiner Babys zur Seite! Ich werde dem Ursprung der Nadeln folgen und werde sie zum Schutz benötigen."
"Klar, aber beeil dich!" Vier seiner Babys flankierten Fried nun links und rechts. Er flog nun in die Richtung aus der die Nadeln geschossen wurden.
Schon nach einigen Sekunden merkte er wie hilfreich Bixlows Babys waren, den eines wehrte gleich wieder einen neuen Nadelschwarm ab.
Ich muss mich beeilen!
Er flog ständig ein wenig zur Seite und dabei geradeaus, in die Richtung aus der die meisten Nadeln geschickt wurden. Da die Babys auch hell leuchteten konnte Fried nun auch das Ende des Raums immer besser erkennen. Nach einiger Zeit des hin -und herfliegend kam er schließlich bei Narpuding an. Er sah wie er seine beiden Arme in Bixlows Richtung hielt und verschiedene Salven abfeuerte. Warum manche Nadeln aus einer ganz anderen Richtung kamen wusste er trotzdem nicht. Doch das war auch egal, solange er Narpuding jetzt ausschaltete.
Er schlug mit seinem Degen nach ihm, doch Narpuding blockte den Hieb ab, indem er seinen Arm in eine Stachelkeule verwandelte. Das hatte jedoch auch zur Folge, das die Nadel Abschüsse nun zu Ende waren.
"Bixlow, komm schnell her, bevor er erneut anfangen kann zu schießen! Je schneller wir das beenden desto besser." Wir sollten mit ihm fertig werden bevor die anderen Mitglieder hier auftauchen.
"Unterwegs.", kam die Antwort.
"Unterschätzt mich lieber nicht.", rief Narpuding grinsend. Er verwandelte seinen ganzen Körper in eine einzige, mit Nadeln gespickte, rollende Kugel. Doch seine Keulen-Arme verschwanden nicht.
"Versucht nur mich zu berühren!" Doch was jetzt passierte überstieg Friede kühnste Alpträume. Um Narpuding entstand ein Tornado aus Nadeln die sich mit unglaublicher Geschwindigkeit um die Kugel drehten. Als wäre das nicht schlimm genug gewesen entstanden überall im Saal ähnliche Tornados. Der Kampf verwandelte sich in einen einzigen Alptraum.
Das kann doch nicht sein! Er kann sich doch in den paar Monaten nicht so gravierend verändert haben! Das ist ein komplett neues Niveau! Wenn er so gut ist, wie haben sich dann wohl Kurohebi und Ivan verbessert?!?
Doch plötzlich dämmerte es ihm … Ivan hatte schon bei den GMG seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt.
Er ist in der Lage Illusionen zu erzeugen … das könnte die Erklärung sein! Nur deshalb ist Narpuding so übermächtig. Wenn wir uns dem bewusst sind können wir uns vielleicht aus der Illusion befreien.

"Bixlow! Ich glaube wir sind gerade in einer Illusion von diesem Ivan gefangen! Wir müssen uns befreien!"
"Und wie sollen wir das anstellen?!"
"Wir müssen uns konzentrieren und versuchen die Illusion aufzulösen. Versuch du durch deine Babys zu sehen, die sind vielleicht nicht von der Illusion betroffen."
"Alles klar … ich sehe es! Narpuding kommt auf uns mit seinen Stachelkeulen zu!"
Das könnte ihre Rettung sein. Fried wusste das sie diese Chance nutzen mussten.
"Greif ihn an!" Fried konzentrierte sich und beobachtete Narpuding genau. Dann griff ihn Bixlow an. "Baryon Formation!" hallte sein Ruf wieder. Der Strahl … ging einfach durch die Tornados hindurch und traf die Kugel. Nun konnte Fried auch erkennen, das Narpuding keine Kugel war, sondern den Strahl mit seinen Armen abblockte. Der Druck war jedoch unglaublich und schleuderte ihn gegen die Wand. Sie hatten es geschafft und sich ganz aus der Illusion befreit.
Jetzt sind wir an der Reihe!
"Glaubt nicht ich wäre schon am Ende!" Narpuding kam wieder auf sie mit seinen Armen zu. Mittlerweile jedoch kam Fried das ständige hin -und hergerenne von Narpuding sehr ermüdend vor. Er beschloss dem nun ein Ende zu machen. Er wollte Narpuding gerade den entscheidenden Stoß versetzen, als er plötzlich eine weitere Stimme hörte.
"Sand Rebellion." Dann mischte sich also auch Kurohebi ein. Fried konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, sonst hätte ihn der Angriff schwer getroffen. Er erkannte plötzlich Kurohebis dünne Gestalt. Der jetzt also auch noch. Er hielt Ausschau nach Ivan und sah ihn, wie er diabolisch das Geschehen ein paar Meter außerhalb der Kampfzone beobachtete.
"Warum gebt ihr nicht einfach auf und fliegt weg? Wir sind zu dritt und euch so eindeutig überlegen." Er lachte laut. "Nun, Selbstüberschätzung ist wohl eine grundlegende Eigenschaft der Feen." Fried machte sein arrogantes Gehabe zornig.
"Wir sind Laxus' Garde! Er konnte euch alle zusammen und Flare problemlos alleine besiegen! Wir sind seine Erben, und wir wären seiner nicht wert wenn wir dazu nicht ebenfalls in der Lage wären."
"Macht euch auf eine vernichtende Niederlage gefasst." Nun begann der wahre Kampf.

Kurohebi verlor keine Zeit und schnellte auf ihn in Form eines Sandspeers zu. Doch Fried war gewappnet.
"Yami no Ecriture: Wasser." Fried schrieb diese Rune auf Kurohebi, sodass der Sand fest wurde und zerbrach. Er hatte jedoch keine Zeit sich diesen Vorteil zunutze zu machen, da Narpuding im selben Moment auf ihn zustürmte.
"Stachelkreisel" Narpuding drehte sich und seine Arme und verwandelte sich so in einen tödlichen Kreisel. Er sprang von oben auf Fried um ihn völlig zu zerdrücken. Das war jedoch ein großer Fehler Narpudings gewesen. Er sprang zur Seite während Bixlow Narpuding endgültig besiegte.
"Seidhr Magie: Puppenspieler!" Die Wellen erfassten sogleich Narpudings ganzen Körper.
"Zermalmung!!!" Narpuding wurde brutal zusammengepresst, seine eigenen Nadeln verletzten ihn nun selber. Das war sein Ende. Bixlow beendete es nun.
"Baron Formation!" Der Strahl traf Narpuding völlig schutzlos und machte ihn ganz kampfunfähig. Narpuding gab einen letztes Schrei von sich, bevor er gebrochen zusammensackte. Fried blieb jedoch keine Zeit sich darüber zu freuen, da Ivan Bixlows Angriff auf Narpuding ausnutzte um ihn in einem unachtsamen Moment anzugreifen. Fried wollte nun einen endgültigen Schlussstrich ziehen.
"Yami no Ecriture: Dämon." Er sprintete zu Bixlow, baute sich vor ihm auf und wehrte Ivans Puppenwelle ab. "Das bringt nichts!"
Um Kurohebis nächsten Angriff vorzubeugen, versah er den Raum mit einer Regel.
"Regel: Jedes Sandkorn, das sich in diesem Raum befindet verbindet sich nun mit anderen Sandkörnern und verwandelt sich in einen Felsen Stein."
Kurohebi wollte sich in ebenjenem Moment wieder auf Fried stürzen und bestand deshalb komplett aus Sand. Das war sein Verhängnis. Er verwandelte sich sofort in einen Felsen. Fried versetzte ihm nun den Todesstoß.
"Yami no Ecriture: Zerstückelung." Der Fels zersprang in viele kleine Würfel, die sich nun im ganzen Raum verteilten. Nun trat die Entscheidung ein.
Ivan war fassungslos über die Niederlage seiner Krähen. Er setzte zum letzten, entscheidenden Schlag an.
"Sterbt einfach ihr Feen! Die glorreichen Raben werden niemals von euch besiegt werden!" Er sammelte seine Energie in setzte sie in einer letzten, großen Welle frei. Fried und Bixlow erwiderten den Angriff mit ihrer gesamten Kraft.
"Yami no Ecriture: Vernichtung."
"Baryon Formation!"
Ivans Angriff war stark, doch er konnte unmöglich der Kombination von Fried und Bixlow standhalten. Die Welle und ihr Druck wurden umgelenkt und kamen mitsamt ihren Angriffen auf Ivan zu. Er wurde von der gesamten Kraft schutzlos angegriffen und besiegt. Als die Attacken Ivan erreichten gab es eine gigantische Explosion die auch die weit entfernten Raijinshuu umwarf.
Als Fried den lebensgefährlich verletzten Ivan sah atmete er leicht auf. Sie hatten sich also Laxus würdig erwiesen und ihm keine Schande gemacht.
"Fried, was sollen wir jetzt eigentlich mit denen machen? Wir haben ja keinen offiziellen Auftrag bekommen eine Dunkle Gilde zu jagen."
"Wir werfen sie einfach vor die Tür eines Konzilsgebäudes." Er lachte erheitert.
"Die sollten doch inzwischen wissen das wir immer für sowas verantwortlich sind …" Bixlow grinste ebenfalls.
"Fairy Tail hat das gesamte Land vor der Apokalypse bewahrt, ein wenig Dankbarkeit schadet niemandem. Und denk nicht so viel über die Folgen nach, das wird schon irgendwie."