Welcher Religion gehört ihr an?

Ich selbst bin Atheistin und glaube auch nicht an Gott.
Meine Mutter ist Katholikin und mein Vater Evangele und das sind beide nur, weil sie zu faul sind, um auszutreten.

Als ich klein war, wurde ich nicht getauft und ich würde es auch nur machen, wegen der Kommunion/Konformation oder so, und um dafür Geld zu kriegen. Klingt vielleicht kalt, oder beleidigend für Gläubige, soll es aber nicht sein. Das ist einfach nur meine Meinung.

Ich gehe in den Ethikunterricht, da ich nicht getauft bin, interessiere mich aber trotzdem für die ganzen verschiedenen Religionen. Ich persönlich finde es toll, für gläubige Menschen, wenn sie einen schweren Verlust erlitten haben, und darüber hinweg kommen, da "Gott ihnen bei steht".
Was mich an den meisten Religionen aber unglaublich stört, ist das ganze Anti-Feministische. Frauen seien zum Kinder kriegen da, Mänenr seien das Stärkere, das Bessere. -.-'' Sowas kann ich auf den Tod nicht ausstehen und werde auch wütend, wenn das jemand behauptet.
Ich will nicht sagen, dass Frauen besser als Männer sind, sondern dass beide Geschlechter gleich viel wert sind.

Sekten kann ich überhaupt nicht leiden. Nichts gegen Leute, die in einer Sekte sind, aber ich kann das überhaupt nicht verstehen. Für mich stehen Sekten für geschickte Massenmanipulation, Gehirnwäsche und Ausbeutung. Ich bin auf keins der 3 scharf und kann Sekten deshalb nicht leiden.
Was ich persönlich wirklich leicht ehm... irritierend... finde, sind die Leute, die auf den Straßen stehen, mit Schildern wie "Jesus Christus ist unser Erlöser", oder sowas. Ich kann es nicht ausstehen, von ihnen angequatscht zu werden, oder ähnliches.

Was ich dennoch glaube, ist, dass es etwas gibt, was die Menschen nicht begreifen können. Nicht einen "Gott", sondern etwas, was unendlich ist, wie das Universum.
Aber einen Gott gibt es für mich nicht.

Ich denke mal, dass mittlerweile so einige auf den anti-islamischen Film aufmerksam geworden sind. Schließlich steht der besagte Film aus amerikanischer Produktion heftig in der Kritik und hat auch schon diverse Proteste mit sich gebracht.

Der Film heisst Innocence of Muslims und wer mehr über den Film erfahren möchte, kann sich ja mal hier schlau machen.

Das ist nebenbei nicht das erste Mal, dass Kritik an der islamischen Religion ausgeübt wird. Es gab schon einiges, von diversen provokativen Karikaturen bis hin zu respektlosen Büchern zu dieser Thematik.

Die einen nennen als Argument die Meinungsfreiheit. Die anderen empfinden diese "Meinungsäußerungen" als provokativ und reagieren auf ihre Weise darauf.

Mir ist jedenfalls bislang ein Rätsel wie man in unserer Welt von einer aufgeklärten, toleranten Welt reden kann, wenn nach wie vor diverse Religionen angegriffen werden und diese auf die meist verbale Provokationen mit physischer Gewalt reagieren. Ich meine, warum muss man andere Religionen in den Dreck ziehen? Und warum muss das ganze dann jedes Mal auf's Neue solche Maße annehmen? Ich möchte keiner Seite hier Recht geben, dennoch kann ich verstehen, dass die Muslime auf solche Aktionen reagieren. Sie fühlen sich angegriffen. Warum allerdings erst die "westlichen" Länder, wenn man so will, provozieren, leuchtet mir beim besten Willen nicht ein. Es sind nicht nur die Amerikaner, die sich bei diesem Thema unangemessen verhalten. Auch andere Nationen greifen auf diverse Art und Weise den Islam an.

Ich persönlich halte von der ganzen Situation relativ wenig. Ich finde diesen ganzen religiösen Krieg und diese religiösen Streitigkeiten vollkommen unnötig. Zumal heutzutage auch nicht jeder gläubig ist. Warum also stürzt man sich regelrecht auf den Islam?
Der Islam an sich ist ja nicht wirklich schlecht. Was die einzelnen islamischen Staaten widerum innerhalb ihres Landes anstellen, ist ein ganz anderes Thema.

Wie seht ihr das? Glaubt ihr es gibt einen alleinigen Schuldigen für die Situation und wie könnte man das alles unterbinden?

Im übrigen hab ich hierfür einen separaten Thread eröffnet, damit im allgemeinen Religionsthread über die eigene religiöse Einstellung gesprochen werden kann, während es hier um den Religionskonflikt geht.

Ich finde ebenfalls, dass es unmöglich ist, so ein Video zu veröffentlichen, da die Macher offensichtlich nur auf eine solche Reaktion gehofft haben, wie sie jetzt auch stattfindet.

Natürlich hat jeder seine freie Meinung und man muss ja nicht alles mögen oder für alles sein, aber Meinungsfreiheit hin oder her, man sollte, wenn man diese äußert, darauf achten, Rücksicht auf Andere zu nehmen.
Die Macher des Videos waren gegen den Islam, was man ja nicht verstehen muss, da jeder Mensch meiner Meinung nach gleich viel Wert ist und jeder Mensch gleich viel Respekt verdient, unabhängig von Religion oder Sonstigem, aber es ist deren freie Meinung.
Nur dieses Video war so ausgelegt, dass die Reaktion der islamischen Bevölkerung entsprechend heftig ausfällt und das Gänze eskaliert.

Ich finde, die Macher des Videos waren nicht einfach hohl oder haben nicht nachgedacht, als sie das Video veröffentlicht haben, so blöd kann wirklich niemand sein, sondern haben das alles bewusst und absichtlichtlich so eingefädelt, dass heftige Demonstrationen stattfinden und es zu Gewaltausschreitungen kommt. Ganz einfach, eiskalte Massenmanipulation. Die WOLLTEN, dass es zu solchen hirnrissigen Morddrohungen kommt, damit sie sowas sagen können, wie: "Ja, schaut doch mal, wie schlimm die sind, das sind doch alles nur Terroristen, die sollte man vertreiben!" oder so Ähnliches.
Und dummerweise werden eben auch solche Morddrohungen ausgesprochen.
Wie Lil schon sagte, am besten wäre es, das Video einfach zu ignorieren, was aber wohl unmöglich ist.

Ich hoffe jedenfalls, dass die Gewalt endlich aufhört und die Menschen lernen einander mit Respekt zu behandeln und sie nicht beleidigen. Jeder hat etwas, was ihm sehr am Herzen liegt und von dem er nicht will, dass es angegriffen ist und wenn genau das getan wird, kann's ja nur schlimm ausgehen.

Ich bin Agnostiker.

In der Umfrage fehlen aber noch einige o_o
Judentum, Islam.. außerdem hätte man "Katholisch & Evangelisch" auch gleich unter Christentum zusammen fassen, da man ja von katholischen oder evangelischen Christen spricht x:

Ich selbst gehöre dem Christentum an (das klingt komisch xD), bin getauft und konfirmiert.
Ein Teil von mir glaubt an Gott und der andere an Karma o:
"Ich glaube nicht daran, dass Gott den Menschen erschaffen hat, ich glaube daran, dass Gott den Affen erschaffen hat, der sich dann zum Menschen entwickelt hat"
— Zitat einer ehemaligen Mitschülerin, das ich mit euch teilen wollte. Vielleicht bringt es noch jemanden hier zum schmunzeln :'))

Ansonsten finde ich von den Religionen den Buddhismus ziemlich interessant owo

Ich glaube nicht direkt an irgendwas, Atheist aber auch nicht.

Ich bin der Meinung dass es schon irgendwas gibt, was höher als das Menschliche ist, aber ich ordne mich keiner Religion zu. Insofern würde ich mich am ehesten Mars anschließen. Auch wenn ich auf dem Papier katholisch bin.

Gehöre dem Islam an, aber so wirklich glauben...nicht wirklich.

Ich bin römisch-katholischer Christ.

Nachdem ich getauft wurde und meine Firmung erhalten habe ("Wenn du dich firmen lässt, darfst du selbst entscheiden, ob du sonntags zur Kirche gehen willst" - "Wuhu! Ich lass mich firmen, dann muss ich nie wieder hin!" True Story. xD), hab ich einen kleinen Glaubensweg hinter mir, der nicht besondern toll ist und in etwa damit zu vergleichen ist, dass ich mich in einer Nusschale ohne Ruder und Segel auf den Ozean geworfen habe und sagte: Ich finde die rechte Insel schon!
Ich war ziemlich unausstehlich, glaube ich. Wie man oben sehen kann, habe ich schon zur Zeit der Firmung nicht mehr viel mit dem christlichen Glauben anfangen können. Ich habe überall erzählt, aus der Kirche auszutreten, habe öffentlich (in der Bibliothek der Schule xD) anderen den Glauben zerhacken wollen (habe aber, glücklicherweise, schon das nicht hinbekommen), den Religionsunterricht abgewählt, als ich mich von den Worten des Religionslehrers angegriffen gefühlt habe, mich in anderen Religionen umgesehen, meine Liebe zu den antiken Göttern der Römer und Griechen wieder entdeckt und bin doch wieder bei dem christlichen Gott angelangt.

Ich glaube, was mich am besten beschreibt ist, dass ich glaube, dass da eine göttliche Macht ist, einfach weil ich WILL, dass da eine ist. Ich weiß nur nicht, wie sie aussieht. Manches Mal schaue ich nach draußen und bin der festen Meinung, dass in jedem Baum und jedem Strauch eine Gottheit schlummert. Manchmal frage ich mich, ob überhaupt irgendetwas irgendwo ist. Letzten Endes weiß ich nicht, was es ist und wie es ist, aber ich bin davon überzeugt, DASS etwas da ist. Irgendwo. Und ein Teil von mir glaubt es gerne. Ich bin jetzt kein Bibelleser oder muss meine Ansichten vor den Biologen dieser Welt verteidigen. Ich lasse jedem seine Ansichten und Glaubensrichtungen, wenn sie mir nur meine lassen, und ich gehe manchmal ganz gerne zur Kirche, nicht zur Messe, sondern einfach so, um mich in eine Bank zu setzen und zu beten. Das ist unheimlich meditativ und hinterher fühle ich mich wirklich gereinigt. Klingt total blöd, wenn man es so liest xD

Ich weiß, es gibt dieses Liedzitat und es ist auch nicht falsch: "Viel härter ist's Hand anzulegen als sie nur zu falten." Meine Frage ist nur: Why not both? Das Hand anlegen tu ich für andere, das Beten für mich. Es ist beruhigend und manches Mal, wenn ich niemanden habe, zu dem ich gehen kann, werde ich IMMER einen Ort haben, an den ich gehen kann. Und das selbst im kleinsten Kuhkaff.

Oh und weil ich mit Zitaten schon angefangen habe und ich es so süß finde:

Zitat

„Ich war schon oft draußen im Weltraum", protzte der Kosmonaut, "aber ich habe weder Gott noch Engel gesehen."
- "Und ich habe schon viele kluge Gehirne operiert", antwortete der Gehirnforscher, "aber ich habe nirgendwo auch nur einen einzigen Gedanken entdeckt.“
- Jostein Gaarder

Zitat von Cazuh Lynn

Ich glaube, was mich am besten beschreibt ist, dass ich glaube, dass da
eine göttliche Macht ist, einfach weil ich WILL, dass da eine ist. Ich
weiß nur nicht, wie sie aussieht. Manches Mal schaue ich nach draußen
und bin der festen Meinung, dass in jedem Baum und jedem Strauch eine
Gottheit schlummert. Manchmal frage ich mich, ob überhaupt irgendetwas
irgendwo ist. Letzten Endes weiß ich nicht, was es ist und wie es ist,
aber ich bin davon überzeugt, DASS etwas da ist. Irgendwo. Und ein Teil
von mir glaubt es gerne.

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Das trifft den Nagel auf den Kopf - zumindest bei mir. Ohne die Vorstellung, dass alles, was ich bin und noch sein werde, einen Sinn ergibt, fühle ich mich ganz schön verloren. Naja, es ist mehr eine Hoffnung als eine Vorstellung und meine Zweifel werden so schnell nicht weichen. Aber was bleibt mir ohne dieses Ideal? Nichts.
Ich stelle mir einen Gott als etwas Universales vor. Etwas, das nirgendwo und dennoch überall ist. Trotzdem bleibt dieses Bild unscharf, wie könnte man eine Allmacht auch je begreifen?

Ich persönlich finde jeder sollte an das glauben was er will.Ich zum Beispiel glaube an fluffige Regenbogenschafe XD

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